Stichwort:

Fremdheit

3 Beiträge mit dem Stichwort

Von Ismail Karayakupoglu, Martina Janßen (2022)

Sprachnischen schaffen. Labor für rassismuskritische Fachdidaktik

Wie können kulturelle Praktiken aussehen, mit denen wir versuchen, uns fremden Perspektiven anzunähern, ohne diese zu absorbieren und damit Fremdes zum Verschwinden zu bringen? In diesem Beitrag wird ein Labor zum Thema „Muttersprache – Sprachnischen schaffen“ zu rassismuskritischen und dekolonialen Perspektiven in Beziehung gesetzt.

Von Clarissa Heisterkamp (2017)

„Ihre dunklen Augen glitzern“. Zur Konstruktion des Fremden und zur Darstellung von Diversität im Kinderbuch- eine rassismuskritische Analyse

Das Kinderbuch im Spiegel einer diversen Gesellschaft? Wem wird die rechte Bildseite als Blickfang gewährt? Und welche Stereotype werden im Kinderbuch reproduziert? Diesen und weiteren Fragen möchte diese Arbeit auf den Grund gehen. Sie wirft dazu einen Blick auf den Buchmarkt um herauszufinden, welche Spuren die sogenannte „Kinderbuchdebatte“ dort hinterlassen hat. Zur Analyse werden zwei Publikationen unter rassismuskritischen Kriterien untersucht.

Von Juliane Steinmann (2015)

Gewünschte Fremdheit: KünstlerInnen in die Kita. >> Kinder, KünstlerInnen, ErzieherInnen und Eltern begegnen sich beim Berliner Projekt TUKI – Theater und Kita

Kinder, KünstlerInnen und ErzieherInnen begegnen sich beim Berliner Projekt TUKI – Theater und Kita: Die interprofessionelle Konstellation bietet Herausforderungen und Entwicklungspotentiale auf verschiedenen Ebenen. Es wird untersucht, inwieweit die beteiligten Erwachsenen für ihre professionelle Entwicklung profitieren: Welche Erkenntnisse und Erfahrungen ergeben sich durch die Zusammenarbeit? Zweitens wird die unmittelbare Begegnung der Kinder mit den KünstlerInnen angeschaut. Neben den expliziten Angeboten interessieren hier die inzidentellen Lernmomente, die insbesondere durch überraschende Reibungen entstehen können. Im Weiteren wird der Frage gefolgt, ob sich das Kunsterleben durch die Person einer Künstlerin oder eines Künstlers anders gestaltet, als wenn die vertrauten Erziehungs- und Bezugspersonen Theatereinheiten anleiten. Die zugrunde liegenden Menschenbilder und das vorherrschende Kunst- und Theaterverständnis der Beteiligten werden an Beispielen aus dem Projekt TUKI beschrieben.