Themenfeld:

Tanz

In der Spezifik der künstlerischen Ausdrucks- und Kommunikationsformen und der Praxisvielfalt von Angebotsformaten und Bildungsorten wird dieser Bereich vermessen: mit Fachbeiträgen zu den Besonderheiten des sich Bildens in dieser Kunstsparte; mit Differenzierungen zu Zielen und Herausforderungen für unterschiedliche Strukturen, Akteure, Adressat*innen und Lebensalter, zwischen formalem, non-formalem und informellem, rezeptivem oder produktivem Bildungs- und Vermittlungskontext; mit Auseinandersetzungen über aktuelle Ausrichtungen von Konzepten und gesellschaftliche Entwicklungen und Sichtweisen in dieser Sparte „Tanz“.
Vorschläge für weitere Fachartikel richten Sie gerne an: redaktion@kubi-online.de.

42 Beiträge im Themenfeld

Von Yvonne Hardt (2021 / 2021)

Choreographierte Körper-Gefüge: Zur Hervorbringung und Analyse von Pluralität von Körperlichkeit im Tanz

Wie viel Körper braucht die Kulturelle Bildung? Dieser Beitrag befasst sich damit, wie auf „Körper“ und „Körperlichkeit“ in Kultureller Bildung Bezug genommen wird und wie (welche) Körperverständnisse in choreographischen Verfahren hervorgebracht werden. Die Diskussion um eine politische, historische und künstlerische Situiertheit von Körpererfahrung und Wissen soll damit bereichert werden.

Von Jutta Krauß (2020)

How we share Voguing? Vermittlungskonzepte beim Voguing zwischen Kunst, Kultur und Kultureller Bildung

Die Vermittlung der soziokulturellen Tanzpraxis Voguing eröffnet ein Spannungsgefüge zwischen Kunst und Kultur, aus welchem sich Fragen zum Verständnis von Kunst, Kultur, Bildung, Vermittlung und Weitergabe entfalten und Fragen zur Vermittlung im Kontext von Kultureller Bildung aufgeworfen werden.

Von Sabine Hafner (2020)

Tanzen im Sportunterricht: Eine Wahlverwandtschaft mit begrenztem Mehrwert - Konsequenzen für die Lehrer*innenbildung

Über die Tanzausbildung im Sportlehramtsstudium sind Sportlehrkräfte auf Erwartungen an den Tanzunterricht in der Schule unzureichend vorbereitet. Dies analysierte die Autorin bereits in zwei früheren Artikeln. In dieser dritten Teilstudie bündelt sie bisherige Erkenntnisse und diskutiert das Potenzial des von ihr ausgearbeiteten Erweiterungsstudiengangs Tanz.

Von Antje Klinge (2019 / 2017)

Vom Wissen des Körpers und seinen Bildungspotenzialen im Sport und im Tanz

Die Ambivalenz des Körperwissens zeigt sich als bewahrendes wie erneuerndes Bildungspotenzial: Das im Körper liegende Wissen kann durch Bewegungen hervorgeholt werden und neue, un- oder außergewöhnliche Erfahrungen eröffnen; es kann gleichermaßen als einverleibtes Gewohnheitswissen solche Erfahrungen auch be- und verhindern.

Von Mechthild Bereswill, Verena Freytag (2019)

ZU_MUTUNGEN: ästhetische Zugänge in einem interdisziplinären universitären Seminar als Chance

Vor der Folie bildungstheoretischer und psychoanalytischer Ansätze werden künstlerische Lehr- und Lernprozesse und ihre besonderen (Micro-)Verlaufsstrukturen reflektiert und im Rahmen des Seminars „Körper-Bilder" für Studierende aus Studiengängen der Sozialen Arbeit und des Lehramts analysiert.

Von Maren Zühlke, David Rittershaus, Claudia Steinberg (2019)

#digitanz – Computer als Akteure choreografischer Gestaltung im Kontext ästhetisch-kultureller Bildung

Der Fokus dieses Projektes bzw. der entsprechenden Begleitforschung dazu liegt auf dem Aspekt des kreativen Umgangs mit Bewegung im Kontext digitaler Anwendungen. Untersucht wird die Frage, welchen Einfluss digitale Technologien auf ästhetisch-kulturelle Lehr-Lernkollaborationen bei Jugendlichen im Tanz haben.

Von Sabine Hafner (2019)

Kann man aus Sportler*innen Tänzer*innen machen?

Die Ergebnisse der hier vorgestellten Lehrveranstaltungsevaluation liefern empirische Antworten auf die Fragestellung, welche Tanzkompetenzen aus Sicht der Lehrkraft und der Sportstudierenden durch eine übliche Tanzintervention in einem Semester angebahnt werden können.

Von Sabine Hafner (2019)

Empirische Studie zur (tanz)künstlerischen Produktion und Rezeption von angehenden (Sport)Lehrkräften

Die Befragung zur künstlerischen Teilhabe von Sportstudierenden im Vergleich mit Studierenden der Theaterpädagogik bzw. Lehramtsstudierenden, die nicht das Fach Sport studieren, belegt ernüchternde Voraussetzungen für künstlerische Bildungsprozesse und zeigt, dass im Sportunterricht tanzpädagogische Herausforderungen oftmals mit der Rollenidentität von Sportlehrkräften in Konflikt geraten.