Von Andrea Übler-Winter (2013 / 2012)
Spiel zwischen leiblichen und digitalen Spielräumen
Unser Leib als Einheit von Körper und Geist ist das, womit wir uns in dem uns umgebenden Raum darstellen. Körper und Geist als dem Leib zugehörige Anteile sind dabei vorrangig rezeptiv-wahrnehmend ausgerichtet (vgl. Métraux/Waldenfels 1989 zur Theorie von Merleau-Ponty). Sprechen wir statt von Leib nur von Körper, was alltagssprachlich oft der Fall ist, so vernachlässigen wir den Geist. Die begriffliche Differenzierung zwischen Körper und Geist ermöglicht hingegen sowohl in Bezug auf reale als auch auf digitale Spielräume eine exaktere Betrachtung der sich darin ergebenden unterschiedlichen Perspektiven.