Themenfeld:

Dossiers: Im Fokus von kubi-online

Dieses Themenfeld ist eine Art kubi-online Archiv. Es bietet den Nutzer*innen den Zugriff auf die von der Wissensplattform KULTURELLE BILDUNG ONLINE erarbeiteten Dossiers, die in den vergangenen Jahren – zeitlich begrenzt – auf der kubi-online Startseite in der Rubrik „Im Fokus" veröffentlicht wurden. Die dort präsentierten Textsammlungen bieten die Möglichkeit, relevante Schwerpunktthemen der Kulturellen Bildung mit gesellschaftlichen, bildungs- und kulturpolitischen Herausforderungen besonders in den Blick zu nehmen und Potentiale ästhetischer Praxen und Künste sichtbar zu machen.

Bisher erschienen sind die Dossiers: 

Im Fokus: Klassismus und Kulturelle Bildung (2023)

Im Fokus: Zukunft Kultureller Bildung in Zeiten der Transformation (2023)

Im Fokus: Theater – Auf(s) Spiel setzen  >> Fachtexte zum SPIEL neu entdeckt und befragt (2022)

Im Fokus: Was tun? Handlungspraxis und -verantwortung in der Kulturellen Bildung. Tagungsband zur 12. Netzwerktagung (2022) 

Im Fokus: Ästhetik - Digitalität - Macht. Tagungsband zur 11. Netzwerktagung (2022) 

Im Fokus: Kinder & Künste — Kulturelle Bildung von Anfang an! (2022)

Im Fokus: Kultur für alle und mit allen! Zu den Chancen milieuübergreifender kultureller Bildungsarbeit (2021)

Im Fokus: Kulturelle Teilhabe in der DDR (2021)

Im Fokus: Künste, Natur & Nachhaltigkeit (2020)

Im Fokus: Baukulturelle Bildung (2020)

Im Fokus: Digitalisierung @ Kulturelle Bildung (2019)

Im Fokus: Kulturelle Bildung und Schule (2019) 

Im Fokus: Kulturelle Bildung und gesellschaftlicher Zusammenhalt (2019) 

Land in Sicht?! Kulturelle Bildung in ländlichen Räumen (2018) 

Kultur.Macht.Bildung (2018) - Beiträge der 6. Tagung des Netzwerks Forschung Kulturelle Bildung

151 Beiträge im Themenfeld

Von Anke Wischmann (2018)

Wessen (Kulturelle) Bildung zählt? Eine rassismuskritische Analyse ästhetischer Bildungstheorie am Beispiel Hegels

Der Bezug auf Hegel begründet sich daraus, dass er bis heute großen Einfluss auf (bildungs-)philosophische Diskurse nimmt und weil sich anhand seiner bildungs- und kulturtheoretischen Arbeiten rassistische Ideen sehr gut herausarbeiten lassen. Anhand zweier Beispiele kulturell-ästhetischer Erfahrungen Jugendlicher wird die Bedeutsamkeit der dem ästhetischen Bildungsdenken inhärenten Rassismen als bildungsrelevant herausgearbeitet.

Von Stefanie Kiwi Menrath (2018)

Vom Fake zur kollaborativen Imagination: Machtbeziehungen in Bildungsprojekten der Parafiktion

Schwindeln, Täuschen und Fingieren als Mittel Kultureller Bildung? Künstlerisch-aktivistische Strategien der Parafiktion spielen mit ihrem Publikum, üben Diskurs- und Institutionskritik und stellen Selbstverständlichkeiten in Frage. Dabei eröffnen sie auch Imaginationsräume dafür, wie die Welt anders sein könnte. Ihre Bildungspotentiale werden in diesem Artikel kritisch befragt.

Von Lisa Unterberg (2018)

Überblick: Forschungsvorhaben zur Digitalisierung in der Kulturellen Bildung

Dargestellt werden die Fragestellungen und Anliegen der innerhalb der BMBF-Förderrichtlinie „Forschung zur Digitalisierung in der Kulturellen Bildung“ geförderten Forschungsvorhaben sowie deren theoretischen und methodischen Bezüge.

Von André Schütte (2018)

Verwoben und ambivalent. Das Verhältnis von Bildung und Konsum in der Kultur der Moderne

Der vorliegende Beitrag interpretiert die geläufige Gegenüberstellung von Bildung und Konsum als strategisches Element im Ringen um soziokulturelle Deutungshoheit. Demgegenüber stellt er heraus, dass Bildungsprozesse im Sinne des Neuhumanismus den modernen Konsum vorbereiten, indem sie das sich bildende Subjekt mit den für das Konsumieren nötigen Dispositionen ausstatten.

Von Hanna Hegenscheidt, Ulrich Huhn (2019)

Aus der Praxis … ins Digitale…. für die Praxis … Ein digitaler Formfindungsprozess für eine sinnlich-körperliche Tanzvermittlung in Schulen

Werden Kinder durch Digitalisierung im Kontext von zeitgenössischem Tanz in Schulen zu ferngesteuerten Robotern, oder ist alles halb so wild und lediglich pausenhoferprobte Computerspiel-Tänze erobern die Bühnen der Stadt?

Von Maisha-Maureen Auma (2018)

Kulturelle Bildung in pluralen Gesellschaften: Diversität von Anfang an! Diskriminierungskritik von Anfang an!

Dieser Beitrag positioniert sich zu Kunst, Kultur und Bildung aus der Perspektive der Diversitätsforschung und Diversitätspädagogik. Der gesellschaftliche Auftrag der Kulturellen Bildung und der Kulturbegriff werden macht- und diskriminierungskritisch hinterfragt. Der Bereich der Kulturellen Bildung, der in diesem Beitrag näher analysiert wird, ist der Bereich der an Kinder adressierten literarischen Produktionen. Die gleichzeitige und polarisierende Produktion von Differenz und Dominanz in den Lebens- und Erfahrungsräumen der Kindheit, insbesondere in der Kinder- und Jugendliteratur, wird anhand von drei Spannungsfeldern konkretisiert. Dabei werden die diesem spezifischen Bereich der Kulturellen Bildung implizit enthaltenen hegemonialen Einschreibungen problematisiert und Möglichkeiten einer diversitätsorientierten und diskriminierungskritischen inklusiven Kulturellen Bildung abschließend skizziert.

Von Maren Ziese (2017)

Visionen und Handlungsfelder für eine diskriminierungskritische Kulturszene. Wie konzipieren wir in Zukunft kulturelle Bildungsprojekte?

Seit das Thema „Flucht und Ankommen" im deutschen Kulturbetrieb virulent geworden ist, sind Fragen der Zugänglichkeit und Teilhabe sowie interkultureller Vielfalt in Programm, Personal und Publikum verstärkt Diskussionsgegenstand. Der vorliegende Beitrag zeigt auf, durch welche Aspekte und Stellschrauben sich am System etwas ändern kann. Dabei geht es um vier Themenblöcke, die sich nacheinander mit Visionen und der Realität von Diskriminierung, echter Teilhabe, Kommunikation sowie einer Sensibilität in der Veranstaltungsplanung befassen.

Von Birgit Mandel (2017 / 2016)

Audience Development, Kulturelle Bildung, Kulturentwicklungsplanung, Community Building. Konzepte zur Reduzierung der sozialen Selektivität des öffentlich geförderten Kulturangebots

Das Ziel, eine breite, sozial diverse Bevölkerung in die öffentlich bereitgestellten, institutionellen kulturellen Angebote, v.a. die Theater, Konzerthäuser und Museen zu involvieren, ist bis heute unerreicht. Doch mit welchen Strategien könnte es gelingen, ein diverses Publikum für öffentlich geförderte Kultureinrichtungen zu gewinnen und wie müssen sich Kulturpolitik, Kulturinstitutionen und Kulturmanagement dafür ändern? In diesem Beitrag werden die Forschungsergebnisse der vergangenen zehn Jahre zur Kulturnutzerforschung und über Audience Development Strategien zusammengetragen und kritisch reflektiert.

Von Sven Sauter (2017)

Gerechtigkeit in der Kulturellen Bildung? Gerechtigkeit durch Kulturelle Bildung! Der Capability Approach als Rahmenkonzept für eine inklusive Kulturpraxis

Der Beitrag diskutiert das Thema Gerechtigkeit in der Kulturellen Bildung auf der Grundlage des Capability Approach nach Amartya Sen und Martha Nussbaum. Aufgezeigt werden Wege zu einer differenzsensiblen und inklusiven Kulturpraxis, unabhängig von den unterschiedlichen Domänen der Kulturellen Bildung.

Von Jörg Zirfas (2016 / 2015)

Die Arena der Kulturellen Bildung. Ein analytisches Modell

Im Blickwinkel der Arena erscheint die Kulturelle Bildung als ein Raum, der durch einen Diskurs geordnet und von Machtbeziehungen durchdrungen wird. In diesem Raum geht es um zudem um Darstellungs- und Inszenierungsformen sowie um spielerische und kritische Perspektiven. Dabei erscheint der Körper-Leib als die eigentliche Arena Kultureller Bildung: Kulturelle Bildung ist nicht nur Kampf um den Geist, sondern vor allem Kampf um den Körper.