Von Clemens Höxter (2015)
Kunstunterricht als Lernprozess, als kulturelle Orientierung, als ästhetische Sinnstiftung
Das Zusammentreffen von Künstlern und Schulen mündet nicht selbstverständlich in ertragreiche Arbeit, die alle Beteiligten zu neuen Fähigkeiten und Einsichten führt. Zuweilen gepriesene Beispiele von künstlerischen Kooperationen, die wie ein Strohfeuer herausleuchten und von der selten spendablen Politik gerne auch als Blendwerk und freundliche Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für schlecht bezahlte Künstler eingesetzt werden, schaffen Vorbehalte zwischen Künstlern und schulischen Kunstpädagogen. Wenn das Feuerwerk erloschen ist, bleibt die Frage nach dem Ertrag. Impulsbeitrag zur Auseinandersetzung mit der Frage „Kulturelle Bildung ohne Vermittler?“ im Rahmen der kubi-online Tagung „Streitfälle der Vermessung Kultureller Bildung“.