Die Kindermuseen im deutschsprachigen Raum heute finden sich in der Tradition der amerikanischen Kindermuseen, der neuen Kulturpolitik, der Soziokulturbewegung und der Kultur- und Museumspädagogik der nach-68er-Jahre. Diese Museumspädagogik mit dem Ziel „Museum für alle“, formulierte Ansprüche, die Sammlungen nicht nur einem vorgebildeten Publikum zugänglich zu machen. Um dies zu erreichen, waren neue pädagogisch-didaktische bzw. methodisch-organisatorische Prinzipien und Vorgehensweisen notwendig, speziell für Kinder und Familien (und insbesondere auch außerhalb von Schule): mit einer Akzentsetzung auf spielerisch, experimentell und interaktiv.