Von Susanne Köszeghy (2023)
Stichwort:
Wirkungsforschung
14 Beiträge mit dem Stichwort
Von Carola Surkamp, Andreas Wirag (2021)
Strukturanalysen von Angeboten Kultureller Bildung am Beispiel Theater: Ziele, Inhalte und Methoden
Von Vanessa-Isabelle Reinwand-Weiss (2020 / 2018)
Kulturelle Bildung aus der Perspektive der Wissenschaft in Forschung und Lehre
Von Susanne Keuchel (2019)
Chancen und Herausforderungen für kulturelle Bildungskooperationen im Ganztag: Zu Wirkungsfragen formaler und non-formaler Bildungspraxis
Von Claudia Steinberg, Svenja Konowalczyk, Esther Pürgstaller, Yvonne Hardt, Nils Neuber, Martin Stern (2018)
Facetten Kultureller Bildung im Medium „Tanz und Bewegungstheater“ – Eine empirische Studie
Von Anna Chrusciel (2017)
Messen, Ordnen, Bewerten. Eine diskursanalytische Betrachtung von Wirkungsanliegen Kultureller Bildung
Der Beitrag schlägt einen diskursanalytisch informierten Umgang mit der Frage nach den Wirkungen Kultureller Bildung vor. Wie ließe sich aus einer machtkritischen, postkolonialen Perspektive über Wirkungen von künstlerisch-edukativen Projekten nachdenken? Welche Fragen müsste Wirkungsforschung in dieser Perspektive stellen? Und welche Erkenntnisse würde sie produzieren?
Von Burkhard Hill, Stefanie Richter (2017)
Die biografische Bedeutung von Kultureller Bildung. Potentiale von Biografieforschung zum Verständnis von kulturellen Bildungsprozessen
In diesem Beitrag wird ein Forschungsdesign auf der Basis autobiografisch-narrativer Interviews vorgestellt, das die gesamte Lebensspanne in den Blick nimmt. Dieser Ansatz ist bildungstheoretisch begründet, indem subjektive Aneignungsprozesse, spezifische Kontextbedingungen und individuelle Entwicklungen über längere Zeiträume hinweg verfolgt werden. Außerdem können Zugänge, Anregungsmilieus, Gelingensbedingungen usw. rekonstruiert werden. Eine textstrukturale Analyse autobiografisch-narrativer Interviews mit Erwachsenen ab einem ‚mittleren‘ Lebensalter bietet sich an, um ein grundsätzliches Verstehen von Prozessen Kultureller Bildung im jeweiligen sozio-kulturellen Kontext zu ermöglichen. Anhand eines Fallbeispiels werden die Potentiale biografieanalytischer Forschung aufgezeigt und diskutiert.
Von Max Fuchs (2016)
„Wissen, was wirkt“ - Anmerkungen zur evidenzbasierten Bildungspolitik im Bereich der kulturellen Bildung
Skizziert werden die Genese einer evidenzbasierten Bildungspolitik und die Folgen einer evidenzbasierten Erziehungswissenschaft. Gerade angesichts einer zunehmenden Verwissenschaftlichung der Kulturpädagogik in ihren einzelnen Sparten scheint es nötig zu sein, diese Entwicklung aufzugreifen und sich mit der Relevanz einer zunehmend auf Evidenz ausgerichteten Bildungspolitik und -forschung für die Kulturpädagogik kritisch auseinanderzusetzen. Der Autor vertritt, dass die geringe Sensibilität einer evidenzbasierten Pädagogik gegenüber der Praxis professionellen Handelns den Verdacht nahelegt, dass die politischen Interessen, die der Evidenzbewegung zugrunde liegen, stärker sind als ihr wissenschaftliches Credo.
Von Christian Rittelmeyer (2015)
Werke und Prozesse künstlerischer Bildung im Blick der Forschung: Über den methodologisch organisierten Verlust der „Objekte“ – und ihre Wiederentdeckung am Beispiel der Musik
Die Wirkungen der künstlerischen Bildung werden weltweit erforscht, wobei allerdings selten die konkreten Tätigkeiten in den Blick kommen – abstrakt ist häufig von „arts education“, „Drama Group“, „Einübung eines Musicals“ usw. die Rede. Man kann jedoch keine fundierten Forschungserkenntnisse gewinnen ohne eine genaue bildungstheoretisch orientierte Phänomenologie dessen, was unter dem Titel der künstlerischen Tätigkeiten tatsächlich passiert. Am Beispiel der Musik und unter Rückgriff auf Methoden der sprachanalytischen Ästhetik wird herausgearbeitet, wie eine solche bildungstheoretisch begründete Phänomenologie beschaffen sein könnte.
Von Christian Rittelmeyer (2014)
Außerfachliche Wirkungen künstlerischer Tätigkeiten. Wie sollen wir sie erforschen?
Da es zum Teil heftige Kontroversen um die Angemessenheit und methodische Zuverlässigkeit von Transferuntersuchungen gibt, andererseits die weitgehenden Erwartungen an Bildungswirkungen des Künstlerischen nach wie vor bestehen, ist es verständlich, wenn neuerdings die Frage nach einer anspruchsvollen Forschung auf diesem Gebiet wichtig wird. [...] Mir ist bei meiner Auseinandersetzung mit der Transferforschung wiederholt aufgefallen, dass die empirischen Studien auf diesem Gebiet sehr viel komplexer werden müssen, wenn sie der ästhetischen Erfahrung und ihrer Bildungswirkung gerecht werden sollen. Einige Beispiele sollen das Gemeinte verdeutlichen und zum Anlass von Überlegungen werden, die in Umrissen eine „Rahmentheorie für die Erforschung ästhetischer Bildungsprozesse“ skizzieren.