Von Angela Dreßler, Stefanie Kiwi Menrath (2019 / 2018)
Stichwort:
Stadtraum
3 Beiträge mit dem Stichwort
Von Meike Schuster (2014)
Raumaneignung und urbanes Lernen: Stadt als offener Spiel- und Lernraum
Der spatial turn hat inzwischen auch die Kontexte von Künsten, Kultur, Bildung und Sozialem erreicht: Ästhetische Erfahrungen werden immer in der sinnlichen Auseinandersetzung mit der Umwelt gemacht, weshalb die natürliche oder künstlich geschaffene Umgebung großen Einfluss auf Lernen und Entwicklung von Kindern und Jugendlichen hat. Vor diesem Hintergrund erhält der öffentliche Raum als existenzielle und personale Umwelt neue Bedeutung für ästhetische Erlebnisse und Aktivitäten. Diesen kulturpädagogisch zu erschließen und zu inszenieren wird zu einem neuen zentralen Ziel kulturell-ästhetischer Bildung.
Von Andrea Übler-Winter (2013 / 2012)
Spiel zwischen leiblichen und digitalen Spielräumen
Unser Leib als Einheit von Körper und Geist ist das, womit wir uns in dem uns umgebenden Raum darstellen. Körper und Geist als dem Leib zugehörige Anteile sind dabei vorrangig rezeptiv-wahrnehmend ausgerichtet (vgl. Métraux/Waldenfels 1989 zur Theorie von Merleau-Ponty). Sprechen wir statt von Leib nur von Körper, was alltagssprachlich oft der Fall ist, so vernachlässigen wir den Geist. Die begriffliche Differenzierung zwischen Körper und Geist ermöglicht hingegen sowohl in Bezug auf reale als auch auf digitale Spielräume eine exaktere Betrachtung der sich darin ergebenden unterschiedlichen Perspektiven.