Stichwort:

Schulentwicklung

9 Beiträge mit dem Stichwort

Von Thanassis Kalaitzis, Monika Nordhausen (2024)

Unsere Heimat ist das Dazwischen. Kulturagent*innen als Agent*innen des Wandels

Kulturagent*innen agieren in den Zwischenräumen vieler Handlungsfelder der Kulturellen Bildung. Mit der Fähigkeit, dieses Dazwischen zu gestalten und für Wandel und Neues nutzbar zu machen, könnten Kulturagent*innen auch als Agent*innen des Wandels bezeichnet werden. Sie sichern damit nicht nur Projekte und Kooperationen in der Kulturellen Bildung, sondern auch eine Weiterentwicklung aller Beteiligten durch eine sehr hohe Prozessqualität. Anne Hartmann und Kerstin Hübner führen für das Dossier über „Wissenstransfer in der Kulturellen Bildung" mit den Autor*innen ein Gespräch.

Von Cornelie Dietrich (2023)

Transformationsprozesse der Schule und die Kulturelle Bildung

Der Beitrag analysiert und diskutiert eine schulische Transformationsthematik, die hinter den gesamtgesellschaftlichen Thematiken liegt: die Transformation von einem individualistischen zu einem relationalen Bildungsverständnis; er fragt weiterhin, ob und wie sich diese Veränderung in und durch Kulturelle Bildung vollziehen kann.

Von Britta Klopsch (2021 / 2020)

Identität, Kreativität und Well-being in Kulturschulen

Am Beispiel der Kulturschulen in Baden-Württemberg geht der Beitrag den Fragen nach, wie Schüler:innen ihre Schule und sich selbst in der Schule abseits von fachlichen Lernprozessen wahrnehmen. Und unterscheidet sich die Wahrnehmung, wenn Schulen das kulturell-ästhetische Lernen in unterschiedlicher Intensität in ihre Schulentwicklung implementiert haben? Präsentiert werden die Ergebnisse einer quantitativen Forschung.

Von Yara Hackstein, Ivana Scharf (2020)

Kulturagenten für kreative Schulen: Vom Modellprogramm in die Verstetigung

Dieser Beitrag gibt einen zusammenfassenden Überblick aus Sicht der länderübergreifenden Koordinationsstelle, der gemeinnützigen MUTIK GmbH, und zeigt aus der Programmerfahrung heraus Gelingensfaktoren auf.

Von Olaf-Axel Burow (2019 / 2011)

Mit kultureller Schulentwicklung zu mehr Bildungsgerechtigkeit: Theoretische Überlegungen und praktische Umsetzungen

Wenn man Bildungsgerechtigkeit erreichen will, reicht es nicht aus, wenn Schulen nur Wissen vermitteln. Schulen müssen sich verändern, die Rolle von Künsten stärken, praktische Lebenskunst vermitteln und Schüler*innen die Möglichkeit eröffnen, mit den Mitteln der Kulturellen Bildung kulturelles Kapital zu entwickeln.

Von Britta Klopsch (2019)

Schulkultur durch kulturelle Schulentwicklung gestalten: Von der Möglichkeit, lernförderliche Haltungen zu entwickeln

Der Beitrag erläutert die Kernaspekte kultureller Schulentwicklung und beleuchtet die Ergebnisse der empirischen Untersuchung „Kulturschule 2020 Baden-Württemberg“. Kulturschulen, so die Argumentation, sind dazu in der Lage, lernförderliche Haltungen bei Lehrer*innen wie Schüler*innen zu entwickeln und die zwei Variablen „Schulleben" und „Unterricht" zu ganzheitlichen Unterstützungssystemen zusammenzuführen.

Von Karina Schlingensiepen-Trint (2019)

Zwischen Freiraum und Steuerung: Handlungsfeldübergreifende Bildungslandschaften

Wesentlich für die gelingende Umsetzung einer Bildungslandschaft ist eine Überwindung der einseitigen Ausgestaltung als reines Steuerungs- oder Sozialraumkonzept. Der Beitrag begründet ein Konzept handlungsfeldübergreifender Bildungslandschaften. Kern ist eine übergreifende Zusammenarbeit, in deren Fokus die gegenseitige Kenntnis und Achtung der unterschiedlichen Perspektiven und Handlungslogiken der beteiligten Bildungspartner Schule, Jugend und Kultur stehen, die eine gemeinsame Problemdefinition und -bearbeitung ermöglichen.

Von Jürgen Oberschmidt (2014 / 2013)

Ein Plädoyer für die Muße. Gedanken zu einem kontemplativen Musikunterricht.

Das „Plädoyer für die Muße“ beginnt mit einem Blick in Friedrich Nietzsches Schulalltag. Unzeitgemäße Betrachtungen, die zeigen, dass Schule damals wie heute schöpferischer Muße keinen Platz lässt. Schule trägt nichts mehr von ihrer Ursprungsbedeutung „freie Zeit“. Ästhetische Bildungsprozesse benötigen jedoch diese Zeit und Muße, um sich frei zu entfalten. Diskutiert werden nun verschiedene Strategien der Entschleunigung im Musikunterricht und jene Fallstricke, die in diesen lauern

Von Kerstin Hübner (2013 / 2012)

Bildungspolitik für Kulturelle Bildung

So wie sich Kulturelle Bildung zentral und gleichberechtigt in den drei fachlichen Feldern Jugend, Kultur und Bildung bewegt, hat Politik für Kulturelle Bildung die Bezugsgrößen Jugendpolitik, Kulturpolitik und Bildungspolitik. Dieser Beitrag fokussiert die bildungs-­ und noch enger die schulpolitische Dimension, die im Wesentlichen von den Kultusministerien auf Länderebene verantwortet wird.