Von Ernst Wagner (2024)
Stichwort:
Natur
9 Beiträge mit dem Stichwort
Von Kristine Preuß (2023)
Berührbarkeit in der Kulturellen Bildung. Klimagerechtigkeit und gesellschaftliche Transformation im Spiegel von Kunst und Natur
Von Alexandra Waldmann (2023)
Potential Kultureller Bildung für die Bildung für nachhaltige Entwicklung und transformative Prozesse
Von Helen Hartung (2020)
Naturverbundenheit und die Künste – Überlegungen zu einem ästhetischen Naturzugang zur Stärkung der Verbundenheit mit der Natur
Von Paul Hübner (2020)
Wie Bäume hören – von der Klangkunst zur Hörkunst
Von Ulrich Gebhard (2020)
Naturerfahrung und Kulturelle Bildung
Von Annette Scheunpflug (2013 / 2012)
Kulturelle Bildung im Kontext biowissenschaftlicher Forschung und Reflexion
Von Ulf Otto (2013 / 2012)
Mimesis
Mimesis, von altgr. μίμησις, wird seit der Renaissance mit dem lat. imitatio gleichgestellt und seit Martin Opitz‘ „Buch von teutscher Poeterey“ von 1624 im Sinne von „Nachäfferey“, später dann lange als Nachahmung übersetzt. Seit den Anfängen der Moderne ist Mimesis innerhalb der ästhetischen und poetischen Theoriebildung einer nicht abreißenden Kritik ausgesetzt, die der mimetischen Bezugnahme auf Wirklichkeit mit Forderungen nach einer autonomen und nicht-repräsentationalen Kunst begegnet (Iser 1991).
Von Johannes Bilstein (2013 / 2012)
Anthropologie der Künste
Stichwörter
Mit „Kunst“ ist heute in der Regel ein Erfahrungs- und Handlungssystem gemeint, das mit der Schönheit, dem Bereich des Ästhetischen und mit Vorstellungen genialischer Schöpferkraft verbunden ist. Das war nicht immer so (Bilstein 2009a). Begriffsgeschichtlich geht „Kunst“ auf die griechischen „technai“ zurück. Damit sind handwerkliche und intellektuelle Fertigkeiten benannt, die lebensnotwendig sind und deren Begriff – „techné“ – sich immer mehr verallgemeinert. Schließlich gibt es eine Vielzahl von technai, zusammengefasst im Kreis umfassender Bildung (enkyklios paideia), die allgemeine Fähigkeiten benennen, ihren Bezug zu den Notwendigkeiten des Alltagslebens noch behalten haben und deren Verständnis sich mit den zeitgleichen Diskursen über die Schönheit und über die Künstler kaum berührt.