Von Birgit Mandel (2024)
Stichwort:
Museumspädagogik
20 Beiträge mit dem Stichwort
Von Alexander Schneider (2023)
Museale Kunstvermittlung als geteilte Aufmerksamkeit
Wie Kunstvermittlung in Museen eine Brücke zwischen Betrachter*innen und Ausstellungsstück bzw. zwischen Vertrautem und Fremdem schlagen kann, beschreibt der Artikel anhand des Inzoomers zu Rembrandts ‚Nachtwache' als rezeptionsästhetisches Angebot des Rijksmuseums. Zugleich versteht sich der Beitrag als Plädoyer für eine aktive Gesprächskultur im Museum.
Von Anja Gebauer (2022)
Hacken, Remixen, Browsen – digitale Handlungsformen in einer musealen Vermittlungssituation
Von Sidonie Engels (2021)
Kunst und ästhetisch-bildnerisches Tun im Elementarbereich
Von Anja Piontek (2018)
Partizipation und Museum: Spannend und spannungsreich zugleich
Stichwörter
Von Eva von Schirach, Uta Rinklebe (2018)
Kindermuseen als Museen der Subjekte: Reflexionen vor dem Erfahrungshintergrund des Berliner MACHmit! Museums
Wieso sind Kindermuseen wichtig? Wie kann es gelingen, Kindermuseen nicht nur anzusehen als zusätzliche Kultureinrichtungen, die einen gesellschaftlich vorhandenen Bedarf an Kultureller Bildung abdecken? Warum sind Kindermuseen so besonders geeignet, mit ganz eigenen Impulsen in die Zivilgesellschaft hineinzuwirken? Was macht Kindermuseen zu „contact zones“ (Kontaktzonen)? Wie können Kindermuseen Menschenmuseen sein, werden und bleiben? In diesem Artikel geht es darum, das MACHmit! Museum in seinem Selbstverständnis als Museum der Subjekte vorzustellen und zu beschreiben. Alles, was im Haus an Wissen entsteht, formt freie, denkende und starke Subjekte in alle Richtungen.
Von Elke Kollar (2017 / 2016)
Museumspädagogische Praxisprofile und Berufsbilder
In den vergangenen Jahrzehnten sind die Aufgabenbereiche und Strukturen der Museumspädagogik immer heterogener und vielfältiger geworden, was sich auf ihre heutigen Organisationsformen und Qualitätsanforderungen auswirkt. Bildung wird mehr und mehr als integraler Bestandteil der musealen Arbeit verstanden und eröffnet MuseumspädagogInnen inzwischen ein weites Tätigkeitsfeld, verlangt ihnen damit aber umgekehrt ein entsprechend weitgefächertes Portfolio ab. Die daraus resultierenden Praxisprofile und Berufsbilder sind ähnlich vielfältig wie die Museumslandschaft selbst und werden entscheidend von den jeweiligen Personen in ihrem Kontext vor Ort mitgeprägt. Zugleich lässt sich in der Museumspädagogik eine zunehmende Professionalisierung beobachten, wie sie analog auch für andere pädagogische Bereiche festgestellt wird.
Von Matthias Hamann (2017 / 2016)
Lebenslanges Lernen in Museen
Stichwörter
Der Begriff „Museumspädagogik“ führt mitunter in die Irre oder aber zumindest zu einer verengten Wahrnehmung des Faches. Pädagogik geht auf παῖς (pais: Knabe, Kind) und ἄγειν (ágein: führen, leiten) zurück. Methoden und Innovationen konzentrieren sich folglich oft auf das schulische Publikum oder auf spezielle Zielgruppen. Ein Großteil der Gäste in Museen ist aber erwachsen. Sie sind ein lohnenswertes Publikum für Vermittlungsprogramme oder -projekte. Der Nachhaltigkeitsgrad von Vermittlung an Erwachsene ist oft unklar. Die folgenden Überlegungen beziehen sich auf nichtmediale Vermittlung für erwachsene IndividualbesucherInnen ab 16 Jahren. Die Frage „Wer lernt?“ wäre damit zunächst beantwortet, wird aber am Ende erneut aufzugreifen sein. Bleiben weitere W-Fragen: Wo lernt das Publikum? Wie lernt es? Was lernt es? Wann lernt es? Und warum lernt es?
Von Annette Noschka-Roos (2017 / 2016)
Besucherorientierung in Museen: Vielfalt als Prinzip
Stichwörter
Der Begriff der Besucherorientierung umfasst ein weites Feld mit je nach Museumsgattung unterschiedlichen Konturen: Er kann bei Kunstmuseen beinhalten, im Sinne der ästhetischen Forschung Projektergebnisse von Workshops in einer Ausstellung zu „positionieren“, in Geschichtsmuseen und Stadtmuseen, die Objektperspektive der BesucherInnen stärker zu integrieren, in Naturkundemuseen, HobbyforscherInnen im Sinne von Citizen Science für die Forschung an Museen zu engagieren: Alle Museumsfunktionen des Sammelns, Bewahrens, Forschens, Ausstellens und Vermittelns beziehen sich somit auf Konzepte der Besucherorientierung. Folgend wird versucht, mit Blick auf die Bildungs- und Vermittlungspraxis die Ausdifferenzierung des Begriffs nachzuzeichnen, der bezogen auf die heterogene Museumslandschaft unendlich viele Varianten kennt.
Von Hannelore Kunz-Ott (2017 / 2016)
Das Bildungskonzept – ein Grundpfeiler musealer Arbeit
Stichwörter
Konzepte für Museen, Ausstellungen, zur Sammlungs-, Kommunikations- und Marketingstrategie sind vertraute Instrumente, in denen strategische, kurz-, mittel- und langfristige Ziele, Inhalte und Themen, zeitliche und organisatorische Abläufe abgesteckt und damit Entscheidungshilfen und Handlungsanweisungen für alle MitarbeiterInnen eines Museums beschrieben werden. Konzepte der Bildungs- und Vermittlungsarbeit, die das Verständnis des Museums zu seinem Bildungsauftrag, die Bildungsziele des Museums erläutern und seine vorrangigen Zielgruppen benennen, sind dagegen immer noch selten anzutreffen.