Stichwort:

Kulturelle Medienbildung

9 Beiträge mit dem Stichwort

Von Friederike Fankhänel, Sophia Gröschke (2024)

Digitale Bildung und Vermittlung in Museen: Trends, Praxis und Vision

In den letzten Jahren gab es zahlreiche Trends für die Nutzung digitaler Medien im Museumskontext. Doch wie können Museen zu einer aktiven Aneignung digitaler Kompetenzen und einer kritischen Auseinandersetzung mit Digitalität heute beitragen? Anhand ausgewählter Praxisbeispiele werden die Potenziale einer umfassend gedachten digitalen Kulturellen Bildung aufgezeigt.

Von Michael Dietrich (2024)

Kulturelle Medienbildung in digital erweiterten Realitäten

Kinder und Jugendliche brauchen kreative Räume jenseits digitaler Welten. Doch wie integrieren wir Smartphones und digitale Medien sinnvoll? In einer ausgewogenen Balance zwischen analogen und digitalen Erfahrungen können junge Menschen nicht nur kreativ gestalten, sondern auch Verantwortung für ihre Mediennutzung übernehmen und sich in einer digitalisierten Welt verantwortungsvoll bewegen.

Von Friederike von Gross (2024)

Kulturelle Medienbildung und Digitalität

Was bedeutet es für Bildungsprozesse, für Beziehungen und das Miteinander, für Identitätsentwicklung oder für das Lernen, in einem Zeitalter der Digitalität zu leben? Der Beitrag diskutiert vor dem Hintergrund der medienpädagogischen Praxis der GMK und exemplarisch vorgestellter Projekte, die mit dem Dieter Baacke Preis ausgezeichnet wurden, wie Kulturelle Medienbildung Medienkompetenz fördern und Menschen befähigen kann, ein tiefergreifendes Verständnis der gesellschaftlichen, ökonomischen und politischen Auswirkungen von Digitalisierung zu erlangen.

Von Iwan Pasuchin (2024)

Theorien kulturell-medialer Vermittlung: Bestehende Ansätze, Herausforderungen und Entwicklungspotenziale der Konzeption einer Kultur- UND Medienpädagogik

Seit mehr als 50 Jahren gibt es einen intensiven akademischen Diskurs dazu, worin die Hintergründe sowie Ziele des Zusammenwirkens der Kultur- und der Medienpädagogik bestehen. Derartige historische und aktuelle Theorien werden hier dargestellt sowie im Hinblick auf ihre Praxisrelevanz kritisch hinterfragt.

Von Iwan Pasuchin (2022)

„Je professioneller das Produkt aussieht, desto weniger haben die Kinder selbst gemacht“ — Plädoyer für einen pragmatistischen Umgang mit kulturpädagogischen Dilemmata

Wie viel die Beteiligten an Projekten Kultureller Bildung ‚selbst gemacht‘ haben, stellt von einer pragmatistischen Perspektive aus an sich kein ausschlaggebendes Qualitätskriterium dar, sondern kann sogar als die ‚falsche Frage‘ betrachtet werden. Denn die Antwort darauf, wie zielführend intensive Hilfestellungen bei der Gestaltung der Produkte sind, hängt maßgeblich davon ab, welche Ziele innerhalb der jeweiligen Vorhaben verfolgt werden.

Von Horst Pohlmann (2021)

Analog / Digital: Chancen des milieuübergreifenden Arbeitens

Digitale Medien sind Bestandteil von Kultur. Sie werden vor allem von Kindern und Jugendlichen als essentieller Bestandteil des Alltags angesehen und genutzt. Als multimediale Allround-Maschine ist das Smartphone ein ständiger Begleiter. Die Möglichkeiten, jederzeit und allerorts über Wege zur Beschaffung von Informationen, Wissen, Kommunikation und Unterhaltung zu verfügen, könnten auch die Kulturelle Bildungsarbeit mit diversen Zielgruppen milieuübergreifend bereichern. Doch so einfach, wie es sich anhört, ist es leider nicht …

Von Horst Niesyto (2019)

Medienkritik und pädagogisches Handeln

Der Beitrag legt den Schwerpunkt auf pädagogische Medienkritik. Für Medienkritik ist es unverzichtbar, über ästhetisch-kulturelle Dimensionen hinaus soziale, politische und ökonomische Dimensionen in den Blick zu nehmen. Medienkritik ist in dieser Perspektive wesentlicher Teil einer politisch-kulturellen Medienbildung.

Von Christian Helbig (2016)

Partizipation und Kulturelle Medienbildung in einer digitalen Medienwelt

Teilhabe bedeutet für Kinder und Jugendliche heute Teilhabe an digitaler Kommunikation. Insbesondere mobile Medien prägen sie in ihrer Identitätsentwicklung und bieten ihnen Orientierung im Prozess des gesellschaftlichen Wandels. Dabei sind Heranwachsende mit Herausforderungen, Unsicherheiten und Zumutungen konfrontiert, die in Bildungsprozessen deutlicher berücksichtigt werden müssen. Im Kontext von digitalen Ungleichheiten und einer zunehmenden Datafizierung aller Lebensvollzüge ist zukünftig vor allem eine Kulturelle Medienbildung verstärkt erforderlich.

Von Horst Niesyto (2013 / 2012)

Medienkritik und pädagogisches Handeln

Digitalisierung, Internet, Selbstorganisation im Netz, Verschmelzung von alten und neuen Medien haben in den letzten 15 bis 20 Jahren weitreichende Auswirkungen für die Menschen in allen Lebensbereichen mit sich gebracht. Die zeit­- und ortsunabhängige Verfügbarkeit von Medien eröffnet den Menschen neue Informations­-, Kommunikations-­, Bildungs-­ und Lernmöglichkeiten. Gleichzeitig entwickeln sich Problemfelder, die von einer zunehmenden Kommerzialisierung sozialer Kommunikation, risikobehafteten Mediennutzungen bis hin zu sogenannten digitalen Klüften im Mediengebrauch reichen.