Von Verena Lobert (2020)
Stichwort:
Künstlerische Forschung
12 Beiträge mit dem Stichwort
Von Angela Dreßler, Stefanie Kiwi Menrath (2019 / 2018)
In Bewegung setzen – Ethnographie im Feld des Urbanen Lernens
Von Mona Jas (2019 / 2018)
Labor zeitgenössische Kunst – Künstlerische partizipative Ansätze in der Kulturellen Bildung
Von Ursula Rogg (2019)
Die Stimmen von Vielen: Auditives Dokumentieren und Kulturelle Bildung in der Schulentwicklung
Von Maria Milbert (2017)
Forschendes Theater mit den Jüngsten: Erkundungen in einem jungen Feld Kultureller Bildung
Die Verbindung von forschendem Theater und Theater mit den Jüngsten formt ein junges und dynamisches Praxisfeld Kultureller Bildung, in dem Ideen künstlerischer und ästhetischer Forschung verknüpft und zur Weltaneignung von Kindern im Alter von drei bis fünf Jahren in Beziehung gesetzt werden. Der Artikel stellt einige der bisher erprobten Themen und Wege dar, orientiert an drei Leitfragen: Was wird erforscht? Wer forscht? Und: Was ist das für ein Theater? Daran anschließend werden Chancen und Herausforderungen dieser Verbindung dargestellt, wobei sowohl ästhetische als auch strukturelle Aspekte Raum finden. Als Basis der Betrachtung dient die wissenschaftliche Begleitforschung des Modellprojekts TUKI ForscherTheater in Berlin.
Von Ute Pinkert (2017)
Das Wissen der Künste innerhalb künstlerischer (theatraler) Verfahren – Vortrag auf der Jahrestagung der Wissensplattform Kulturelle Bildung Online
Ausgehend davon, dass das Wissen in der Praxis kultureller Bildungsprozesse ein anderes Wissen ist als jenes, das mit wissenschaftlichen Methoden gewonnen wird, geht die Autorin in ihrem Vortrag auf der kubi-online Jahrestagung den Fragen nach: Aber was ist auf welche Weise anders? Und welche Konsequenzen hat das für Bildungsprozesse? Wie kann das Wissen, das innerhalb einer Praxis kultureller Bildung generiert wird, gekennzeichnet und beschrieben werden? Auch die NutzerInnen der Wissensplattform sind eingeladen, ihre Überlegungen zu „Wissensformen in der Kulturellen Bildung" auf www.kubi-online.de zu veröffentlichen.
Von Lisa Niederreiter (2017)
Überlegungen zum ästhetischen Medium als Lehr- und Forschungsmethode in psychoanalytischer Rahmung
Der Beitrag befasst sich mit ästhetischen Rezeptions- und Ausdrucksprozessen als Medium von Erkenntnis, (Selbst)-Bildung und Forschung. Dazu wird sowohl Grundsätzliches vorgestellt wie auch Konzepte ästhetischer/künstlerischer Forschung inklusive ihrer methodischen Anwendungsmöglichkeiten in der Lehre. Einen besonderen Schwerpunkt bildet die psychoanalytische Rahmung und praktische Erläuterung ästhetischer Prozesse mithilfe ausgewählter Theoriebildung aus der tiefenpsychologischen Entwicklungslehre und Kreativitätsforschung.
Von Hanne Seitz (2015 / 2012)
Performative Research
Mit performative research wird im Folgenden ein Forschungsansatz dargelegt, der seine Herkunft der sogenannten performativen Wende in den Geistes- und Sozialwissenschaften verdankt und vor dem Hintergrund einer Kunstpraxis entstanden ist, die sich als artistic research gegenüber den Wissenschaften zu behaupten sucht und als practice-led research innerhalb der empirischen Sozialforschung inzwischen sogar einen eigenständigen Status beansprucht. Eine mögliche Praxis von performative research wird abschließend am Beispiel eines Forschungsworkshops mit Jugendlichen vorgestellt, der zwei Jahre nach Beendigung einer sogenannten Qualifizierungsmaßnahme die Nachhaltigkeit künstlerisch-ästhetischer Praxis mit just ihren eigenen Mitteln untersucht und die AdressatInnen zu ExpertInnen, zu ForscherInnen in eigener Sache gemacht hat.
Von Burkhard Hill (2014)
Fallverstehen – Praxisforschung – Handlungsforschung. Drei sozialwissenschaftlich begründete Zugänge zur Erforschung der Kulturellen Bildung
Angesichts der an anderer Stelle immer wieder erörterten Schwierigkeiten, die Prozesse und Wirkungen Kultureller Bildung fundiert zu analysieren, erscheint die Beschäftigung mit solchen sozialwissenschaftlichen Forschungsstrategien als hilfreich, die gegenstandsadäquate Fragestellungen bearbeiten helfen und entsprechende Methoden zur Verfügung stellen. Mit der seit einigen Jahren zu beobachtenden Verwissenschaftlichung der Kulturellen Bildung - sie demnach nicht nur als Praxisfeld sondern auch als kultur- und erziehungswissenschaftlich begründete Disziplin zu begreifen - wird insbesondere auch die Frage nach einem wissenschaftlichen Nachweis ihrer Wirkungen aufgeworfen.
Von Annemarie Matzke (2013 / 2012)
Künstlerische Praktiken als Wissensproduktion und künstlerische Forschung
Künstlerische Praktiken zeichnen sich durch eine spezifische Verflechtung kognitiver wie körperlich-habitueller Wissensformen aus. Für das Feld Kultureller Bildung ist dies von besonderer Bedeutung, da hier eine Verschiebung hinsichtlich tradierter Wissensordnungen zu konstatieren ist. Dies entspricht jenen Konzepten von Wissenskultur kultur- und wissenschaftshistorischer Studien, die darauf hinweisen, dass Wissen nicht als Korpus objektiver Wahrheiten verstanden werden kann, sondern durch soziale wie performative Handlungskontexte hervorgebracht wird (Lyotard 1986; Knorr-Cetina 2002).