Stichwort:

Künstlerische Forschung

15 Beiträge mit dem Stichwort

Von Fabian Chyle-Silvestri, Michael Lazar (2022)

WE_COSMOS – Künstlerisch handeln und forschen im Stadtraum

WE_COSMOS war ein 2021 realisiertes transdisziplinäres Stadtraumprojekt, eine künstlerische Forschung als praxisorientierte Blaupause für performatives Umdeuten und Aneignen des öffentlichen Raumes. Konzipiert für die Partnerstädte Essen (Deutschland) und Tel Aviv (Israel) wurde die Interdependenz von Körpern und urbanem Raum erforscht.

Von Kirsten Winderlich (2022 / 2019)

Von den Rändern her – Zu Forschungsverständnis und -praxis der grund_schule der künste der Universität der Künste Berlin

Der Beitrag stellt Forschungsverständnis und -praxis der grund_schule der künste (g_dk) über den Begriff der forschenden Haltung sowie über das Konzept der Forschungswerkstatt an der Universität der Künste (UdK) dar und veranschaulicht dies an einem beispielhaften Lehr- und Forschungssetting. An der Schnittstelle von Hochschule, Schule und Kulturinstitution wird ein raumbezogenes Lehr- und Forschungsmodell konturiert, in dessen Mittelpunkt Bildung in, mit und durch die Künste steht.

Von Kristin Westphal (2022 / 2021)

Ortsbezogene Performance als raumbildender Prozess. Am Beispiel der künstlerischen FLUX-Residenz Vogelsbergstudio

Wie kann eine Künstlerische Residenz, eine ortsbezogene Performance Ort und Raum für Bewohner*innen anders erfahrbar, sichtbar machen? Der Beitrag schildert dies exemplarisch anhand des Vogelsbergstudios, eine Künstlerische Residenz von „FLUX Theater unterwegs“ in Hessen.

Von Verena Lobert (2020)

Forschendes Theater für Kinder: Exemplarische Transfermethoden zwischen den Programmen TUKI ForscherTheater und TUKI Bühne

Anhand der Arbeitsweisen von TUKI und Beobachtungen von Berliner Stückentwicklungen mit dem GRIPS-Theater, der Schaubude und der Jungen Deutschen Oper wird untersucht, wie aus Kita-Forschungsreisen professionelles Kindertheater wird. Die Forschungsfragen lauteten u.a.: Wie kann es gelingen, die kindlichen Sichtweisen und Ideen in professionelle Produktionen weiterzutragen? Wie werden szenische Strategien aus Kita-Settings in Inszenierungen weiterentwickelt?

Von Angela Dreßler, Stefanie Kiwi Menrath (2019 / 2018)

In Bewegung setzen – Ethnographie im Feld des Urbanen Lernens

Dieser Beitrag stellt die Anwendungsmöglichkeiten ethnographischer Ansätze in der Kulturellen Bildung im urbanen Raum vor: als situative, prozessorientierte und ergebnisoffene Methode, die in künstlerisch-forschenden oder emanzipatorischen Zusammenhängen eingesetzt werden kann und ein selbstreflexives Vorgehen unterstützt, welches machtsensible Bildungsprozesse sowie Selbstpositionierungspraktiken ermöglicht.

Von Mona Jas (2019 / 2018)

Labor zeitgenössische Kunst – Künstlerische partizipative Ansätze in der Kulturellen Bildung

Inwiefern kann die Arbeit von Künstler*innen im Feld der Kulturellen Bildung in der Verbindung ihres künstlerischen Anliegens mit gesellschaftlichem Engagement zur partizipativen Qualität der Kulturellen Bildung beitragen?

Von Ursula Rogg (2019)

Die Stimmen von Vielen: Auditives Dokumentieren und Kulturelle Bildung in der Schulentwicklung

Das auditive Dokumentieren vereint Strategien der Erzählung mit der unhintergehbaren Präsenz des Realen. Aus der Perspektive der Feld- und Aktionsforscherin wird beschrieben, wie Klänge und Stimme sowie die Orchestrierung von Vielstimmigkeit per Montage als Methode kultureller Schulentwicklung eingesetzt werden kann. Hören inklusive!

Von Maria Milbert (2017)

Forschendes Theater mit den Jüngsten: Erkundungen in einem jungen Feld Kultureller Bildung

Die Verbindung von forschendem Theater und Theater mit den Jüngsten formt ein junges und dynamisches Praxisfeld Kultureller Bildung, in dem Ideen künstlerischer und ästhetischer Forschung verknüpft und zur Weltaneignung von Kindern im Alter von drei bis fünf Jahren in Beziehung gesetzt werden. Der Artikel stellt einige der bisher erprobten Themen und Wege dar, orientiert an drei Leitfragen: Was wird erforscht? Wer forscht? Und: Was ist das für ein Theater? Daran anschließend werden Chancen und Herausforderungen dieser Verbindung dargestellt, wobei sowohl ästhetische als auch strukturelle Aspekte Raum finden. Als Basis der Betrachtung dient die wissenschaftliche Begleitforschung des Modellprojekts TUKI ForscherTheater in Berlin.

Von Ute Pinkert (2017)

Das Wissen der Künste innerhalb künstlerischer (theatraler) Verfahren – Vortrag auf der Jahrestagung der Wissensplattform Kulturelle Bildung Online

Ausgehend davon, dass das Wissen in der Praxis kultureller Bildungsprozesse ein anderes Wissen ist als jenes, das mit wissenschaftlichen Methoden gewonnen wird, geht die Autorin in ihrem Vortrag auf der kubi-online Jahrestagung den Fragen nach: Aber was ist auf welche Weise anders? Und welche Konsequenzen hat das für Bildungsprozesse? Wie kann das Wissen, das innerhalb einer Praxis kultureller Bildung generiert wird, gekennzeichnet und beschrieben werden? Auch die NutzerInnen der Wissensplattform sind eingeladen, ihre Überlegungen zu „Wissensformen in der Kulturellen Bildung" auf www.kubi-online.de zu veröffentlichen.

Von Lisa Niederreiter (2017)

Überlegungen zum ästhetischen Medium als Lehr- und Forschungsmethode in psychoanalytischer Rahmung

Der Beitrag befasst sich mit ästhetischen Rezeptions- und Ausdrucksprozessen als Medium von Erkenntnis, (Selbst)-Bildung und Forschung. Dazu wird sowohl Grundsätzliches vorgestellt wie auch Konzepte ästhetischer/künstlerischer Forschung inklusive ihrer methodischen Anwendungsmöglichkeiten in der Lehre. Einen besonderen Schwerpunkt bildet die psychoanalytische Rahmung und praktische Erläuterung ästhetischer Prozesse mithilfe ausgewählter Theoriebildung aus der tiefenpsychologischen Entwicklungslehre und Kreativitätsforschung.