Stichwort:

Künstlerische Forschung

22 Beiträge mit dem Stichwort

Von Christoph Scheurle (2025 / 2021)

Gegen: Haltung! Theater als sozialkünstlerisches Projekt im Kontext Sozialer Arbeit

Theaterpädagogik im Rahmen Sozialer Arbeit wird oftmals als rein soziales Projekt (miss)verstanden. Ursächlich dafür ist eine Haltung, die an bestimmte Normative geknüpft ist und auf politisches Empowerment zielen. Theater als sozial-künstlerisches Projekt will aber auch ästhetisch empowern. Dafür muss soziale Wirklichkeit nicht nur analysiert und reflektiert, sondern in der Bühnenrealität auch künstlerisch transformiert werden. Künstlerisch-ästhetische Verfahren, die dabei zur Anwendung kommen, bedingen eine offene Haltung.

Von Tom Braun, Jule Korte, Lisa Unterberg (2025)

Was macht’s? Methodenfiktion oder das Nachdenken über das Unbehagen an der Methode

Methoden gelten oft als neutrale Werkzeuge zur Erkenntnisgewinnung – doch sie formen Wirklichkeit mit. Der Artikel lädt dazu ein, methodisches Handeln in Forschung, Bildung und Kunst neu zu denken: als situiert, machtvoll und gestaltbar. Eine Einladung zur kritischen Reflexion und zum Perspektivwechsel.

Von Lea Weniger, Natacha Pinheiro Batista, Gila Kolb (2025 / 2024)

Mit Schüler*innen Baukultur erforschen: Visionen für Lebensräume von morgen

Wie lässt sich der gebaute Raum gemeinsam mit Schüler*innen erkunden – und wie können daraus Visionen für die Zukunft entstehen? Der Beitrag gibt Einblick in ein Forschungsprojekt, in dem ein interdisziplinäres Team aus Bildung, Kunst, Architektur und Denkmalpflege mit partizipativen, künstlerischen und raumbezogenen Methoden untersucht, wie Schüler*innen die lokale Baukultur wahrnehmen – und was ihnen daran heute und in Zukunft wichtig ist.

Von Birgit Mandel (2025)

Methoden der künstlerischen Arbeit und künstlerische Interventionen für die Kulturelle Bildung produktiv machen

Der Beitrag fokussiert sich auf die besonderen Potenziale und die spezifischen Ansätze und Methoden für Kulturelle Bildung, wenn Künstler*innen selbst als Vermittler*innen handeln und ihre künstlerische Arbeit in soziale Kontexte ausweiten. Grundlage hierfür sind u.a. die Erkenntnisse des Zertifikats-Kurses „Künstlerische Interventionen in der Kulturellen Bildung“.

Von Hanne Seitz (2023)

Performative Forschung. Denkanstöße zum forschenden Umgang mit ideologisch aufgeladenen Architekturen und öffentlichen Räumen

Der Artikel erörtert verschiedene Forschungskulturen, besonders aber performative Wege der Wissensgenerierung, um am Ende zu fragen, was IKEA Dortmund und die Halle des Volkes miteinander zu tun haben.

Von Kathrin Hohmaier (2023 / 2022)

Schule als zentrales Einsatzfeld für künstlerische Interventionen in der Kulturellen Bildung

Der Beitrag bietet Einblick in das Curriculum des Zertifikatskurses „Künstlerische Interventionen in der Kulturellen Bildung“ und zeigt, wie sich Künstler*innen Schule als Arbeitsfeld erschließen können. Grundlegend stützt sich der Beitrag auf Biographie- und Ungleichheitsforschung wie auf die soziale Verfasstheit künstlerischen Wissens und Handelns.

Von Maike Gunsilius (2023)

Partizipatives Forschen im Kinder- und Jugendtheater als künstlerische Intervention im Kontext Kultureller Bildung

Der Artikel gibt einen Überblick über Ansätze, Prozesse und Formate partizipativer Forschung im Kinder- und Jugendtheater. Er diskutiert die Frage, inwiefern diese als Intervention in Kontexten Kultureller Bildung zu sehen und als Beitrag der Forschung zu Fragen gesellschaftlicher Transformation anerkannt werden.

Von Fabian Chyle-Silvestri, Michael Lazar (2022)

WE_COSMOS – Künstlerisch handeln und forschen im Stadtraum

WE_COSMOS war ein 2021 realisiertes transdisziplinäres Stadtraumprojekt, eine künstlerische Forschung als praxisorientierte Blaupause für performatives Umdeuten und Aneignen des öffentlichen Raumes. Konzipiert für die Partnerstädte Essen (Deutschland) und Tel Aviv (Israel) wurde die Interdependenz von Körpern und urbanem Raum erforscht.

Von Kirsten Winderlich (2022 / 2019)

Von den Rändern her – Zu Forschungsverständnis und -praxis der grund_schule der künste der Universität der Künste Berlin

Der Beitrag stellt Forschungsverständnis und -praxis der grund_schule der künste (g_dk) über den Begriff der forschenden Haltung sowie über das Konzept der Forschungswerkstatt an der Universität der Künste (UdK) dar und veranschaulicht dies an einem beispielhaften Lehr- und Forschungssetting. An der Schnittstelle von Hochschule, Schule und Kulturinstitution wird ein raumbezogenes Lehr- und Forschungsmodell konturiert, in dessen Mittelpunkt Bildung in, mit und durch die Künste steht.

Von Kristin Westphal (2022 / 2021)

Ortsbezogene Performance als raumbildender Prozess. Am Beispiel der künstlerischen FLUX-Residenz Vogelsbergstudio

Wie kann eine Künstlerische Residenz, eine ortsbezogene Performance Ort und Raum für Bewohner*innen anders erfahrbar, sichtbar machen? Der Beitrag schildert dies exemplarisch anhand des Vogelsbergstudios, eine Künstlerische Residenz von „FLUX Theater unterwegs“ in Hessen.