Stichwort:

Kinder und Jugendliche

5 Beiträge mit dem Stichwort

Von Anne R. G. Walz (2025)

Schüler*innen-Partizipation in Schule – die KulturPause als Praxismodell

Das Format KulturPause ermöglicht es den Schüler*innen, sich partizipativ, unmittelbar und außerunterrichtlich ins Schulgeschehen einzubringen. Inhaltlich und formal richtet sich der Partizipationsumfang nach der jeweiligen Ressourcenlage einer Schule. Wie sich das Modell im Sinne ernstgemeinter Partizipation umsetzen lässt, welche Chancen und Grenzen es birgt, ist anhand eines Praxisbeispiels Thema dieses Artikels.

Von Tom Braun (2024)

Nützlichkeitserwartungen der Jugendpolitik – Herausforderungen für die kulturelle Kinder- und Jugendbildung

Ausgehend von den gesetzlichen Grundlagen problematisiert der Artikel die von Leitbegriffen der Jugendpolitik ausgehenden Nützlichkeitserwartungen, die sich gleichermaßen an die Adressat:innen wie die Pädagogik richten. Fragen der Anerkennung von Kindern und Jugendlichen werden entlang gesellschaftlicher Kategorien wie der des ‚mündigen Subjekts‘ betrachtet, und gefragt wird nach dem kritischen Beitrag der Kulturellen Bildung zur Bewältigung aktueller Herausforderungen.

Von Sophia Keil, Tabea Hörnlein (2024)

Vom Umnutzen und Anverwandeln – theaterpädagogische Arbeit im Zeichen der Digitalität

Der Beitrag bezieht sich auf die veränderte Praxis am theater junge generation. Das tjg. ist eines der größten professionellen Kinder- und Jugendtheater Deutschlands und untersucht seit 2014 digitale Ausdrucksformen im Theater für Jugendliche. Digitale Theaterpädagogik wird anhand des digitalen Raums beleuchtet und ist im tjd. inzwischen als Querschnittsaufgabe verortet.

Von Maike Gunsilius (2023)

Partizipatives Forschen im Kinder- und Jugendtheater als künstlerische Intervention im Kontext Kultureller Bildung

Der Artikel gibt einen Überblick über Ansätze, Prozesse und Formate partizipativer Forschung im Kinder- und Jugendtheater. Er diskutiert die Frage, inwiefern diese als Intervention in Kontexten Kultureller Bildung zu sehen und als Beitrag der Forschung zu Fragen gesellschaftlicher Transformation anerkannt werden.

Von Matthias Laurisch (2018)

Das Klingen abseits urbaner Zentren: Wie Musikvereine ihre ländlichen Räume prägen und gestalten

Ehrenamtlich geführte Musikvereine und ländliche Räume: Das scheint zusammen zu gehören. Die überwiegende Mehrzahl der Musikvereine der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände e.V. ist in Gemeinden unter 2.000 Einwohner*innen zu finden. Dort gestalten sie nicht nur kulturelle Bildungsangebote, sondern gehören zum Alltag und prägen auch das Leben der Menschen vor Ort. Dieser Artikel beschreibt ehrenamtlich geführte Musikvereine als Akteure in ländlichen Räumen und zeigt, wie sie dort kulturelle Bildungsangebote gestalten, benennt Zukunftsaufgaben und bietet Aussichten auf weitere Entwicklungen.