Von Susanne Bücken (2021 / 2020)
Zur Dringlichkeit einer rassismuskritischen Perspektive für die Kulturelle Bildung in der Migrationsgesellschaft
Der Beitrag bietet machtkritische Reflexionen zu Kultur, Sprache und Nation und eine rassismuskritische Diskursanalyse kultureller Bildungsangebote im Kontext von Flucht und Migration. Mit Blick insbesondere auf die Förderanträge zum Bundesprogramm „Kultur macht stark“ wird die Problematik herausgearbeitet, dass sich in der Wissensproduktion der Kulturellen Bildung national, kulturell und ethnisch kodierte Differenzmarkierungen verfestigen und dass es notwendig ist, dominanzkulturelle Machtverhältnisse, Wissensbezüge und Normalitätsvorstellungen zu dekonstruieren.