Stichwort:

Erwachsenenbildung

7 Beiträge mit dem Stichwort

Von Isabelle Sophie Heiss, Wolfgang Lessing, Julian Schunter (2023)

Freie Gruppenimprovisation mit Erwachsenen im Spiegel von Musikschularbeit

Sind Musikschulen (auch) Orte voraussetzungsoffenen Lernens? In einem rekonstruktiven Ansatz werden die Selbstbeschreibungen und Bedürfnisse erwachsener Mitglieder einer Improvisationsgruppe zu den curricularen Vorgaben öffentlicher Musikschulen in Deutschland und Österreich in Beziehung gesetzt.

Von Christian Kammler, Lea Spahn (2018)

Kooperativität in einem heterogenen Feld – Interprofessionelle Begegnung im Weiterbildungsmaster „Kulturelle Bildung an Schulen“

Der Artikel diskutiert die Frage nach Weiterbildungsformaten, die neben strukturellen Fragen der Ausgestaltung vor allem das interprofessionelle Miteinander im komplexen Akteursgefüge thematisieren und die (kritische) Reflexivität der Akteure zu einem zentralen Punkt gelingenden Handelns machen.

Von Joachim Ludwig (2018)

d.art – Eine pädagogische Weiterbildung zur Selbstverständigung über das Verhältnis von Kunst und Pädagogik

Vorgestellt wird ein Konzept, welches für Kunst- und Kulturschaffende* eine Weiterbildungsdidaktik vom Standpunkt des Subjekts entwickelt, um Selbstverständigungsprozesse für künstlerisch-pädagogisches Handeln zu unterstützen und zur reflexiven Gestaltung pädagogischer Beziehungen in Kunstprojekten mit Schüler*innen anzuregen.

Von Inga Specht (2016)

Führungen für Erwachsene in Museen – Standortbestimmung eines Formats

Anhand anglo-amerikanischer und deutscher Studien wird in diesem Beitrag das Format der „Führung“ für erwachsene BesucherInnen in Museen näher bestimmt. Einige Forschungslücken sowie diverse Gründe für den Mangel an Studien zum Thema Museumsführungen für Erwachsene werden thematisiert. Insgesamt gibt der Beitrag einen Überblick über das Format der Führung für Erwachsene in Museen, wie er sich aus akademischer Sicht aktuell methodisch und empirisch darstellt.

Von Wiltrud Gieseke (2013 / 2012)

Kulturelle Erwachsenenbildung

Kulturelle EB wird nach dem Kulturbericht der Bundesregierung in einem erweiterten Sinne als Förderung von Schlüsselqualifikationen verstanden, nicht nur für „Beschäftigungsfähigkeit“, sondern auch für „Gesellschaftsfähigkeit“ (Deutscher Bundestag 2007b:400). Sie unterstützt kulturelle Handlungs- und biografische Gestaltungskompetenz. Kulturelle Bildung wirkt dabei im Dreiklang von historisch­-systematischer Kunstaneignung, selbsttätig-­kreativer Gestaltung und interkulturell­-kommunikativer Beschäftigung mit Lebensstilen.

Von Hans-Hermann Groppe (2013 / 2012)

Kulturelle Bildung an den Volkshochschulen

Selbstverständnis, Ziele und Arbeitsweisen der Kulturellen Bildung der Volkshochschulen sind in der vom Deutschen Volkshochschul-Verband e.V. (DVV) im Mai 2011 herausgege­benen Publikation „Die Volkshochschule – Bildung in öffentlicher Verantwortung“ skizziert. Diese Ziele sind der Programmatik und dem Anspruch der gesamten VHS-Arbeit verpflichtet, in ihrer Offenheit für alle Altersgruppen, sozialen Schichten und Milieus, für Menschen mit unterschiedlicher Auffassung und Herkunft, Zugänge zur Kultur und zu kulturell­-kreativer Tätigkeit zu schaffen.

Von Volker Steenblock (2013 / 2012)

Zur Bedeutung der Kulturwissenschaften für die Kulturelle Bildung

Der Begriff der Kulturellen Bildung wird im Sinne ästhetischer und musischer Bildung ge­braucht, d.h. zur Darstellung der Bedeutung sowie der Aufgaben der Künste und ihrer Vermittlungsstrukturen im Hinblick auf die Persönlichkeitsbildung des Menschen (Fuchs 2008a:13). Er bezieht sich z.B. auf Bildende Kunst, Kreatives Schreiben und Darstellende Künste (Theater, Tanz), wie sie in einer Vielzahl von Initiativen unserer Lebenswelt entwachsen. Der Begriff der Kulturellen Bildung kann in einem zweiten Sinne auch verwendet werden als eine Grund­kategorie zur lebensweltlichen Aufgabenbestimmung der Kulturwissenschaften, verstanden als institutionalisierte Reflexionsformen anthropologisch verankerter kultureller Tätigkeiten des Menschen, wie wissenschaftsfähige Gesellschaften sie sich leisten.