Stichwort:

Empowerment

12 Beiträge mit dem Stichwort

Von Stefanie-Lahya Aukongo, Nadja Damm (2024)

»Es gibt zu wenig Bühnen für meine Leute.« Gespräch mit Lahya Aukongo über die heilende Kraft von Spoken Word und Poetry

Wie lässt sich Klassismus mit Spoken Word und Kreativem Schreiben aufbrechen? Und welche Rolle spielt dabei die intersektionale Verschränkung von Klassismus mit anderen sozialen Ungleichheitsverhältnissen? Nadja Damm, Mitherausgeberin des kubi-online Dossiers zu Klassismus, spricht mit der Autor*in und Künstler*in Lahya Aukongo über befreiende Poesiearbeit und die Intersektion von Klassismus mit anderen Diskriminierungsformen.

Von Josephine Findeisen, Angela Dreßler (2023)

Klassismus als Gegenstand künstlerischer Praxis: „Dance is a weapon in class struggle”. Interview

Welches Potenzial haben Tanz und Körper gegen klassistische Einschreibungen? Angela Dreßler, büro eta boeklund, spricht mit der Tänzerin und Choreographin Josephine Findeisen über künstlerische Praxis als (Selbst-)Bildungsprozess und Raum für Selbstermächtigung rund um klassistische Themen.

Von Christopher Kreutchen (2022)

„What use is art?” – Plädoyer für Redebedarf

„Art is important. It should held for future generation to see” – mit dieser Haltung eröffnen die Aktivist*innen von Just Stop Oil einen Diskurs über die zu gestaltende Zukunft entlang von Kulturellem Erbe. Der Beitrag beleuchtet die Intervention unter Vorzeichen Kultureller Bildung mit dem Ziel, aus der radikalen Form der Inanspruchnahme Bedarfe einer Generation aufzuzeigen und erste produktive Bruchstellen für choreografierte Bildungsprozesse auch zwischen den Generationen und klassischen Zielgruppenbestimmungen abzuleiten.

Von Philipp J. Wulf (2022)

Popmusik und ästhetische Bildung – Zur „Grammatik der Härte“ im Deutschpop der Gegenwart

Anhand exemplarischer Songtextanalysen weist der Aufsatz im Deutschpop der Gegenwart ökonomische Imperative nach, die sich als „Grammatik der Sorge“ vortragen, durch die Abstraktion von den konkreten Lebensbedingungen und die alleinige Fokussierung der Subjekte jedoch in eine „Grammatik der Härte“ umschlagen.

Von Roberta Huldisch (2022)

Die Rolle visueller und digitaler Medien in gesellschaftlichen Transformationsprozessen in Mali

Welchen Beitrag kann Kunst zur Bewältigung der Konflikte in Mali leisten? Der Artikel schildert dies exemplarisch anhand des malischen Kulturschaffenden Issiaka Bâ, seinem Wirken als Vertreter eines malischen „conscious rap“, seinem Engagement an der Schnittstelle von Musik, Medien und Soziokultur und vor allem als Initiator des Kurzfilmwettbewerbes „Réanimons le Mali“.

Von Bünyamin Werker (2021)

Kulturelle Bildung für alle – mit allen, also auch mit rechten Jugendlichen?

Ausgehend von der Darstellung grundlegender Dimensionen von Präventionsarbeit im Kontext von Rechtsextremismus werden Potenziale als auch Ambivalenzen einer Jugendkulturarbeit mit rechtsorientierten Jugendlichen erörtert. Herausgearbeitet wird, dass diese Arbeit viel milieuspezifisches Wissen, aber ebenso auch eine pädagogische sowie politische Haltung erfordert.

Von Nina Stoffers (2020)

Kulturelle Teilhabe durch Musik? Musikprojekte der transkulturellen Kinder- und Jugendbildung für Roma im Spannungsfeld von Empowerment und Othering

Untersucht wird, wie sich Teilhabeprozesse konkret gestalten und wie mit dem „konstitutiven Dilemma“ umgegangen werden kann, dass sich das Ziel kultureller Teilhabe auch in das Gegenteil verkehren und zu einer „inkludierende Exklusion“ führen kann.

Von Renate Müller (2019)

Identität und Musik

Identitätskonstruktion heute ist Identitätsarbeit. Identitätskonstruktionen mit Musik sind aktive und kreative Prozesse Kultureller Bildung – mehr als Identifikation mit Musikstars, als die Anpassung an den Musikgeschmack Gleichaltriger, als die Zugehörigkeitsdefinition zu einer Jugendkultur oder einer „Herkunftskultur“.