Von Kerstin Hübner (2024)
Stichwort:
Bildungspolitik
14 Beiträge mit dem Stichwort
Von Max Fuchs (2023)
Möglichkeiten zivilgesellschaftlicher Interventionen in der kulturellen Bildungspolitik: Das Positionspapier „Bildung und digitaler Kapitalismus“
Von Peter Fauser (2021)
Kulturelle Schulentwicklung und die Rolle der Kunst
Von Gerd Taube (2019)
Wege ins Theater führen über die Hauptstraße der Partizipation - Jugendpolitik für kulturelle Teilhabe
Stichwörter
Von Ernst Wagner (2018)
Bildkompetenz – Visual Literacy. Kunstpädagogische Theorie- und Lehrplanentwicklungen im deutschen und europäischen Diskurs
Bildkompetenz – bzw. ‚Visual Literacy‘ im internationalen Kontext – bezeichnen das aktuelle Kernanliegen, das zentrale Selbstverständnis von Kunstvermittlung bzw. Kunstpädagogik, in Deutschland und in Europa. Dabei treffen sich im Begriff Bildkompetenz mit seinen beiden Bestandteilen Bild und Kompetenz, zwei zentrale Stränge der kunstpädagogischen Fachtheorieentwicklung der letzten Jahre. Zum einen nimmt der Begriff über ‚Bild‘ (statt ‚Kunst‘) Bezug auf die stetige Ausweitung des Gegenstandsbereichs des Fachs „Kunst“, der in den 1960/70er Jahren einsetzte. Zum andern kommt in ‚Bildkompetenz‘ die Orientierung am Kompetenzbegriff und damit an der Outcome-Orientierung zum Tragen, eine Entwicklung, die die Bildungspolitik seit der Jahrhundertwende bestimmt. Um den mit dem Begriff verbundenen, aktuellen Ansatz besser zu verstehen, gehe ich zunächst auf seine historischen Wurzeln und ihre jeweiligen Einbettungen in gesellschaftliche und fachgeschichtliche Entwicklungen ein, um anschließend die Entwicklung eines transnationalen Modells vorzustellen, das sich als Referenzrahmen versteht.
Von Max Fuchs (2016)
„Wissen, was wirkt“ - Anmerkungen zur evidenzbasierten Bildungspolitik im Bereich der kulturellen Bildung
Skizziert werden die Genese einer evidenzbasierten Bildungspolitik und die Folgen einer evidenzbasierten Erziehungswissenschaft. Gerade angesichts einer zunehmenden Verwissenschaftlichung der Kulturpädagogik in ihren einzelnen Sparten scheint es nötig zu sein, diese Entwicklung aufzugreifen und sich mit der Relevanz einer zunehmend auf Evidenz ausgerichteten Bildungspolitik und -forschung für die Kulturpädagogik kritisch auseinanderzusetzen. Der Autor vertritt, dass die geringe Sensibilität einer evidenzbasierten Pädagogik gegenüber der Praxis professionellen Handelns den Verdacht nahelegt, dass die politischen Interessen, die der Evidenzbewegung zugrunde liegen, stärker sind als ihr wissenschaftliches Credo.
Von Max Fuchs (2015)
Kulturelle Bildungspolitik und Educational Governance. Politische Rahmenbedingungen, neue Akteurskonstellationen und Motivationen
Im vorliegenden Beitrag wird analysiert, unter welchen Umständen innovative pädagogische Ansätze erfolgreich in die Breite des Bildungssystems gelangen können, welche Rolle hierbei Begründungen und Argumentationsmuster spielen, wer die relevanten Akteure sind und welche Einflussmöglichkeiten sie jeweils haben. In den letzten Jahren gab es verstärkt Bemühungen, Elemente des Governance-Ansatzes in der Bildungspolitik zu etablieren, zum Teil, ohne dies explizit so zu benennen, zum Teil unter dem neuen Label der „Educational Governance".
Von Birgit Wolf (2015)
Kulturelle Bildung zwischen kultur-, bildungs- und jugendpolitischen Entwicklungen: 50 Jahre der BKJ – eine Analyse
Die Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ) hat in den vergangenen fünf Jahrzehnten durch ihre Konzept- und Lobbyarbeit das Arbeitsfeld der Kulturellen Bildung maßgeblich geprägt. Ihre Impulse wie die ‚KinderKulturWochen’, die ‚Freiwilligendienste in Kultur und Bildung’ oder zur Qualitätssicherung durch Evaluation waren richtungsweisend. Im Kontext der Zeitgeschichte und jugend-, bildungs- und kulturpolitischen Rahmenbedingungen hat die Autorin in ihrer Dissertation die Entwicklung des Dach- und Fachverbandes und seine inhaltlichen, strategischen und organisatorischen Ausrichtungen analysiert und dargestellt.
Von Helle Becker (2014 / 2013)
Kulturelle Bildung nach Plan, oder: Die dunkle Seite des Hypes
Eine Problembeschreibung der Situation Kultureller Bildung, genauer: der Politik für Kulturelle Bildung, vorzunehmen, ist eine undankbare Aufgabe. Denn wenn es für irgendeinen Bereich gut läuft, dann doch wohl für die Kulturelle Bildung. Nur: Viele politische Begründungen liegen verdammt nah an der Vorstellung von Kunst und Kultur als Kitt bildungspolitischer Fehlentwicklungen und Mängel. Kulturelle Bildung wird zu einem Trostversprechen, das sie weder einlösen kann noch sollte.
Von Wolfgang Mack (2013 / 2012)
Kulturelle Bildung in lokalen Bildungslandschaften
Bildungslandschaften eröffnen Perspektiven für Kulturelle Bildung, damit sind allerdings auch Herausforderungen verbunden. Diese Herausforderungen gehen weit über Fragen der Organisation von Bildungsangeboten im lokalen oder kommunalen Raum und des Aufbaus und der Gestaltung von Kooperationen im Bildungsbereich hinaus. Mit dem Konzept Bildungslandschaften werden auch Fragen nach dem Selbstverständnis Kultureller Bildung und der Thematisierung sozialer Ungleichheit und ihren sozialräumlichen Folgen durch Kulturelle Bildung aufgeworfen.