Stichwort:

Ästhetik

13 Beiträge mit dem Stichwort

Von Kerstin Hallmann, Fabian Hofmann, Jessica Knauer, Astrid Lembcke-Thiel, Kristine Preuß, Claudia Roßkopf, Miriam Schmidt-Wetzel (2022)

Digitale Collagen als Medium ästhetischer Interaktion

Dieser Beitrag des NFKB-Forschungsclusters dokumentiert einen Online-Workshop, dessen Arbeitsweise selbst interaktiv und partizipativ entlang der Tagungs-Thematik konzipiert war. In dem experimentellen Format des Erstellens von Collagen - in Gruppen auf dem digitalen Whiteboard - konturiert sich performativ ein ästhetisch-digitaler Möglichkeits- und Erfahrungsraum, in dem Perspektiven aller Beteiligten über Text, Bild und Sprache interaktiv in vernetzende Artikulationsformen treten und die Aspekte von Ästhetik, Digitalität und Macht in eindrücklicher Weise zum Tragen kommen.

Von Leopold Klepacki, Tanja Klepacki, Diana Lohwasser (2022 / 2016)

Ästhetisches Lehren: eine kritisch-reflexive Begriffsbefragung

Vor dem Hintergrund der Aktualität des Ästhetischen sowie der Diskurse um Kulturschule und eine neue Lernkultur wird das begriffliche Kompositum „ästhetisches Lehren“ untersucht. Dies eröffnet einen komplexen semantischen Horizont und diskursive Ausdeutungen, denn für beide Begriffsbestandteile gilt, dass sie sich nicht auf eindimensionale Semantiken, begriffstheoretisch trennscharfe Deutungsmuster oder eindeutige Definitionen reduzieren lassen.

Von Christiane Plank-Baldauf (2021)

Musiktheater für junges Publikum in Deutschland – Zwischen traditioneller Oper und postdramatischen Erzählformen

Musiktheater für junges Publikum hat sich zu einem zentralen Genre im aktuellen Theaterbetrieb entwickelt und gilt als wichtiger Bestandteil Kultureller Bildung. Der Beitrag widmet sich neben einem historischen Überblick über die Entstehung des Musiktheaters für junges Publikum v. a. aktuellen dramaturgischen Erzählkonzepten und bringt diese in einen Zusammenhang mit den wechselnden institutionellen, kultur- und bildungspolitischen Erwartungen an dieses Genre.

Von Kristin Klein (2019)

Ästhetische Dimensionen digital vernetzter Kunst: Forschungsperspektiven im Anschluss an den Begriff der Postdigitalität

Durch ästhetische Dimensionen lässt sich zum einen die Digitalisierung über diskursiv-begriffliche Perspektiven hinaus begreifbar machen und im Kontext postdigitaler Theoretisierung zum anderen Forschungsansätze für eine Kulturelle Bildung der Zukunft erschließen.

Von Benjamin Jörissen (2019)

Digital/Kulturelle Bildung: Plädoyer für eine Pädagogik der ästhetischen Reflexion digitaler Kultur

Digitalisierung in der Kulturellen Bildung manifestiert sich gleichermaßen ästhetisch-kulturell wie informativ. Sie verändert kulturelle Formen, Ästhetiken und Wahrnehmungsweisen. Vom Status quo der Digitalisierung ausgehend diskutiert dieser Beitrag weiterführende Überlegungen zur Kulturellen Bildung als Praxis der ästhetischen Reflexion auf Kultur durch Kultur und reflektiert bildungstheoretische Zielsetzungen und Herausforderungen.

Von Max Fuchs (2014)

Ästhetische Qualität in pädagogischen Prozessen. Ein Beitrag zur Strukturierung des Diskurses und als Impuls für die Forschung

Der Begriff der Qualität erfreut sich wachsender Beliebtheit im Diskurs über Kulturelle Bildung. Dabei setzen die unterschiedlichen Akteure häufig Qualitätsmaßstäbe, ohne die Problematik und Komplexität dieses normativen Vorgangs zu reflektieren. Der Text gibt Hinweise, was in diesem Zusammenhang alles zu bedenken wäre.

Von Benedikt Sturzenhecker (2013 / 2012)

Kulturelle Bildung in der Kinder- und Jugendarbeit

Kinder-­ und Jugendarbeit ist ein großes Feld der außerschulischen Bildung im Rahmen der Kinder­- und Jugendhilfe. Die §11 und 12 des SGBVIII (Kinder­- und Jugendhilfegesetz) geben die rechtlichen Grundlagen der Kinder- und Jugendarbeit an. Sie regeln, dass sich dieses Arbeitsfeld generell an alle Kinder und Jugendliche (bis 27 Jahre) wendet und nicht eingegrenzt ist auf Zielgruppen eines bestimmten Alters oder mit einer bestimmten Problem-­ oder Themenstellung.

Von (2013 / 2012)

Kunstunterricht in Schule und Kindergarten

Die Kunstpädagogik ist älter als die allgemeinbildende Schule; dennoch hat sie ihre spezifische Entfaltung erst in diesem Kontext erfahren. Als ein fester Bestandteil klassischer Bildungskonzeptionen haben sich die fachlich bedeutsamen Diskurse im Kontext des staatlichen Schulwesens entwickelt. So war ein wich­tiger Beweggrund der Kunsterzieherbewegung die Auseinandersetzung mit der populären, aber technokratischen Zeichenmethode des Hamburger Schulrates Adolf Stuhlmann.

Von Wolfgang Zacharias (2013 / 2012)

Medien und Ästhetik

Künste, Medien und Bildung verbinden sich im Fokus eines weit verstandenen kulturell­-ästhetischen Lernens, Erfahrens und Handelns zu einer je nach Frage-­ und Ausgangsinteresse spezifisch akzentuierbaren Einheit. Die zu bewältigende Aufgabe besteht darin, jeweils dem Alter und der Situation angemessene Umgangs- und Aneignungsformen zu finden und plurale Arbeitsweisen differenziert so anzuwenden, dass sie der Vielfalt Kultureller Bildung in allen ihren Formen entsprechen: medial, leiblich, symbolisch, analog, digital, von Tönen, Worten über Bilder und Tanz, Spiel bis Film, Computer und Web 2.0.