Improvisieren - Forschende und künstlerische Perspektiven der Kulturellen Bildung

Ein kubi-online Dossier wird den Diskurs der 13. Netzwerktagung zu forschenden und künstlerischen Perspektiven des Improvisierens fortführen
Die alltagssprachliche Verwendung des Begriffs der Improvisation suggeriert, dass wir improvisieren, wenn ein detailliert ausgearbeitetes Konzept, aus welchen Gründen auch immer, nicht länger zur Verfügung steht. Die ursprüngliche Wortbedeutung (lat. Improvisus = unvorhergesehen/ it. Improvvisare = unvorbereitet extemporieren, dichten, singen) rückt das Unvorhergesehene, das Unerwartete und Unwägbare in den Fokus. Die 13. Tagung des Netzwerks Forschung Kulturelle Bildung hat sich eben diesen forschenden und künstlerischen Perspektiven des Improvisierens im Feld der Kulturellen Bildung gewidmet: dem „kontrollierte[n] Kontrollverlust", der „situativen Veränderung von Regeln" und „einem gelingenden Antworten auf etwas, mit dem man nicht gerechnet hat" (Bertram/Rüsenberg 2021).
Mit den Tagungsverantwortlichen Juliane Gerland und Kerstin Hübner ist ein erweitertes Tagungsdossier auf der Wissensplattform kubi-online verabredet, um eine größere Öffentlichkeit an dem Diskurs über improvisatorisches Lernen, Lehren und Handeln teilhaben zu lassen. Und nach den Tagungserfahrungen können die Nutzer*innen von kubi-online darauf zählen, dass die Textauswahl für das Dossier vielfältige Anregungen bieten wird, die Kulturelle Bildung in Theorie und Praxis improvisatorisch zu qualifizieren.
Werden Sie Autor*in und vergrößern Sie den Wissensspeicher zum Tagungsthema!
Expert*innen sind herzlich eingeladen, den Themendiskurs der 13. Tagung des Netzwerks Forschung Kulturelle Bildung über „Improvisieren - forschende und künstlerische Perspektiven der Kulturellen Bildung“ mit eigenen Fachbeiträgen weiter zu denken. Die Redaktion von kubi-online freut sich über Ihre Artikelvorschläge und steht bei Rückfragen gerne zur Verfügung. Hier finden Sie den Autor*innen-Aufruf für das geplante Dossier. Ihre Beiträge könnten folgende Aspekte ausdifferenzieren und vertiefend beleuchten:
- Improvisieren lernen – Bedingungen für den Erwerb und den Ausbau improvisatorischer Handlungskompetenz
- Qualitäten improvisatorischen Lehrens und Handelns in der Kulturellen Aus- und Weiterbildung
- Improvisation als künstlerische Praxis in schulischen wie außerschulischen Bildungskontexten und mit unterschiedlichen (Alters-)gruppen
- improvisationsdidaktische Konzepte und künstlerisch-pädagogische Methoden in den unterschiedlichen Sparten und Vermittlungskontexten Kultureller Bildung
- inklusive künstlerische Prozesse im Spannungsfeld von Improvisation und Konstruktion oder Potenziale von Improvisation als Methode für die Annäherung an Kulturen und erweiterte Chancen für einen gelingenden Wissenstransfer
- Forschungen und Studien zum Improvisieren
Voraussetzung für die Veröffentlichung Ihrer Beiträge ist eine profunde Reflexion von Theorie-, Praxis- und Forschungsfragen zu künstlerischen Perspektiven des Improvisierens in der Kulturellen Bildung. Auch Zweitveröffentlichungen sowie bedeutsame „ältere“ Fachtexte, die dazu qualifizieren, die Kulturelle Bildung improvisatorisch zu denken, können Sie uns für eine Veröffentlichung anbieten. Die qualitative Auswahl der Beiträge wird durch ein Review-Verfahren gewährleistet.
Fachlich wird die Verantwortung für die Begutachtung der Beiträge und die Herausgabe des Dossiers beim Netzwerk FKB und den oben genannten Tagungsverantwortlichen liegen.
Bitte berücksichtigen Sie die qualitativen und formalen Anforderungen des kubi-online Stylesheets. Für die Veröffentlichung eines Artikels auf kubi-online ist es unbedingt nötig, dass zu jedem Artikel ein kurzer Teaser für die Startseite, ein Abstract, bis zu 10 Schlagwörter und eine Autor*innen-Vita (bitte mit Foto) vorliegen. Medial können die Artikel natürlich mit Bildern und Videos angereichert sein; oder auch PDFs können am Textende eingefügt werden. Bitte wenden Sie sich bei Rückfragen an die kubi-online Redaktion.
Kontakt zur Redaktion: Hildegard Bockhorst (Projektleitung) // Dr. Birgit Wolf (Projektreferentin) // Fon: 0179 2051972 // Mail: redaktion@kubi-online.de
Die Wissensplattform „kubi-online: Wissenstransfer für Kulturelle Bildung“ wird getragen von der Akademie der Kulturellen Bildung des Bundes und des Landes NRW, der Bundesakademie für Kulturelle Bildung Wolfenbüttel, der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung und der Stiftung Universität Hildesheim. Sie wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.