Stichwort:

Tanz

28 Beiträge mit dem Stichwort

Von Josephine Findeisen (2023)

Klassismus als Gegenstand künstlerischer Praxis: „Dance is a weapon in class struggle”. Interview

Welches Potenzial haben Tanz und Körper gegen klassistische Einschreibungen? Angela Dreßler, büro eta boeklund, spricht mit der Tänzerin und Choreographin Josephine Findeisen über künstlerische Praxis als (Selbst-)Bildungsprozess und Raum für Selbstermächtigung rund um klassistische Themen.

Von Verena Freytag (2023)

Kreativer Tanz als „role model“ für inklusive Bildung!?

Um Kindern und Jugendlichen in heterogenen Lerngruppen gerecht zu werden, sollte Unterricht so gestaltet sein, dass sich alle gemäß ihrer Voraussetzungen und Stärken einbringen können. Praxisnah werden Potenziale des kreativen Tanzes für fähigkeitsgemischte Gruppen dargestellt und aufgezeigt, dass hierin auch inspirierende Impulse für pädagogische Settings außerhalb von Tanz liegen. Der Beitrag endet mit einem Podcast und der Einladung, einem Gespräch zu Tanz und Inklusion mit Maja Hehlen zu folgen.

Von Fabian Chyle-Silvestri, Ulrike Nestler (2022)

Move2gether! – Spezifika von fähigkeitsgemischten Tanzensembles in Praxis und Forschung. Eine qualitative Studie

Welche Gelingensbedingungen für die Herausbildung nachhaltiger künstlerischer Praxis und professionellen Arbeitens fähigkeitsgemischter Ensembles sind deutschlandweit in den Darstellenden Künsten eruierbar und welche Handlungsempfehlungen lassen sich daraus für Ensembleneugründungen mit speziellem Blick auf den Tanzbereich entwickeln?

Von Sebastian Brand (2022)

Zur Relevanz des Körperlich-Leiblichen in der künstlerischen und kulturell-ästhetischen Bildung: Kerngedanken, Konzepte und Theorien

Der Körper bzw. der Leib ist für alle Bereiche Kultureller Bildung (z.B. Musik, Tanz, Performance, Bildende Kunst, Schauspiel) von wesentlicher Bedeutung, etwa als unhintergehbare Grundlage bildungsrelevanter ästhetischer Erfahrung. Die Relevanz des Körpers als Bezugsgröße für Theorie, Praxis und Forschung der Kulturellen Bildung ist daher Thema des Beitrags.

Von Verena Freytag, Christiana Voss (2022)

„Irgendwas hat der Tanzsack bewirkt“ — Eine qualitative Studie zum Einsatz von Tanzsäcken in der Bewegungsimprovisation

Der Beitrag stellt eine Fallstudie vor, die den Einsatz von Tanzsäcken in einem interdisziplinären universitären Seminar in den Bereichen Tanz, Musik und Kunst mikroanalytisch in den Blick nimmt. Im Fokus der Analyse steht die Frage, wie sich das Material „Tanzsack“ auf die Bewegungsexploration der Studierenden ausgewirkt hat.

Von Yvonne Hardt (2021 / 2021)

Choreographierte Körper-Gefüge: Zur Hervorbringung und Analyse von Pluralität von Körperlichkeit im Tanz

Wie viel Körper braucht die Kulturelle Bildung? Dieser Beitrag befasst sich damit, wie auf „Körper“ und „Körperlichkeit“ in Kultureller Bildung Bezug genommen wird und wie (welche) Körperverständnisse in choreographischen Verfahren hervorgebracht werden. Die Diskussion um eine politische, historische und künstlerische Situiertheit von Körpererfahrung und Wissen soll damit bereichert werden.

Von Mechthild Bereswill, Verena Freytag (2019)

ZU_MUTUNGEN: ästhetische Zugänge in einem interdisziplinären universitären Seminar als Chance

Vor der Folie bildungstheoretischer und psychoanalytischer Ansätze werden künstlerische Lehr- und Lernprozesse und ihre besonderen (Micro-)Verlaufsstrukturen reflektiert und im Rahmen des Seminars „Körper-Bilder" für Studierende aus Studiengängen der Sozialen Arbeit und des Lehramts analysiert.

Von Maren Zühlke, David Rittershaus, Claudia Steinberg (2019)

#digitanz – Computer als Akteure choreografischer Gestaltung im Kontext ästhetisch-kultureller Bildung

Der Fokus dieses Projektes bzw. der entsprechenden Begleitforschung dazu liegt auf dem Aspekt des kreativen Umgangs mit Bewegung im Kontext digitaler Anwendungen. Untersucht wird die Frage, welchen Einfluss digitale Technologien auf ästhetisch-kulturelle Lehr-Lernkollaborationen bei Jugendlichen im Tanz haben.

Von Kulkānti Barboza (2018)

Zur Mächtigkeit des Ästhetischen - Die Macht des Tanzes

In diesem Beitrag geht es um einen Vergleich des barocken, französischen Hofballetts mit dem Modernen Tanz des 20. Jahrhunderts. Beide Tanzformen stehen stellvertretend für eine eigene Tanzkultur und wie für alle Kulturtechniken ist zu hinterfragen, inwiefern Prozesse der Begrenzung und Entgrenzung (und damit Machtverhältnisse) – auch in modernen Gegenbewegungen - repräsentiert, gefestigt oder neu geschaffen werden.