Stichwort:

Starkes Subjekt

3 Beiträge mit dem Stichwort

Von Max Fuchs (2019)

Das Internet als sozialer, politischer, ökonomischer und kultureller Raum. Überlegungen im Anschluss an Shoshana Zuboff: Das Zeitalter des Überwachungskapitalismus.

Der vorliegende Beitrag setzt die Analysen Zuboffs, welche die Geschäftsmodelle von Google und Co als Angriff auf die Menschenwürde und Zerstörung von Demokratie deutet, zu der Konzeption eines starken Subjektes in Beziehung und macht Konsequenzen für eine kritische Kultur- und Medienpädagogik sichtbar.

Von Max Fuchs (2018)

Qualität – eine Leitformel zwischen Entwicklungsimpuls und Kampfbegriff

Was ist Qualität? Was ist Qualität in der künstlerisch-ästhetischen Praxis und was sind deren Kriterien? Wer bestimmt mit welcher Legitimation und welchen Begründungen über Qualitätskriterien? Diesen Fragen geht der Beitrag kritisch nach: Aus welchem Kontext gelangen Evaluationen in den 1990er Jahren in die Bereiche der Kulturellen Bildung? Wer sind die Auftraggeber*innen der Studien und Evaluationen und welche Ziele verfolgen sie damit? Dieser Beitrag bietet ebenso gute Beispiele aus der künstlerisch-ästhetischen Praxis und offeriert somit den Akteuren aus den Feldern der Kulturellen Bildung positive Ansätze, die Evaluation ihrer (Vermittlungs)Praxis selbst in die Hand zu nehmen.

Von Max Fuchs (2017)

Brauchen wir eine „Kritische Kulturpädagogik“? Eine Skizze

Begründet wird der Bedarf nach einer Kritischen Kulturpädagogik, die mehr leisten will als die Artikulation eines gewissen Unbehagens aufgrund neoliberaler Gesellschaftsveränderungen. Vielmehr geht es darum, sich stärker mit den Ursachen dieses Unbehagens auseinander zu setzen und den Auswirkungen einer neoliberalen Durchformung von Gesellschaft offensiver zu begegnen. Eine zentrale Aufgabe Kritischer Kulturpädagogik besteht darin zu analysieren, in welcher Weise eine neoliberale Formung des Subjekts zu Deformationen der Persönlichkeit führt und in welcher Weise Ressourcen der Widerständigkeit mobilisiert und Chancen einer emanzipatorischen Subjektentwicklung im Bereich der künstlerischen Praxis eröffnet werden können.