Von Hanne Seitz (2022)
Stichwort:
Spieltheorie
4 Beiträge mit dem Stichwort
Vor dem Hintergrund der Cailloischen Spielkategorien agộn, alea, mimicry und ilinx beschäftigt sich der Beitrag mit der Frage, ob die postdramatische Aufführungspraxis überhaupt noch auf Spiel, das Theater als Kunstform sich womöglich selbst aufs Spiel setzt, wobei zu beobachten ist, dass die Verfahren das mimetische Vermögen mancherorts in seltsame Gefilde treiben.
Von Isabel Dorn (2022)
Vom Theater als Raum für nicht verwirklichte Möglichkeiten zum Möglichkeitsraum
Eröffnet das Spiel einen Raum, um bereits existierende, aber nicht verwirklichte Möglichkeiten des Selbst zu verwirklichen? Oder schafft es eine Situation, die das Selbst erst hervorzubringen und zu reflektieren vermag? Der Artikel diskutiert diese Fragen ausgehend von Peter Simhandls Aufsatz „Theater als Spiel" (1998).
Von Frank Oberhäußer (2022)
Berechenbarkeit und Unberechenbarkeit als Merkmale von Spiel in interaktiven Performances des Performancekollektivs Turbo Pascal
In welchem Spannungsverhältnis stehen Berechenbarkeit und Unberechenbarkeit des Publikums in interaktiven Performancearbeiten? Der Artikel diskutiert diese Frage anhand von Probenprozess und Aufführung zweier Performancearbeiten des Kollektivs Turbo Pascal, im Zwischenbereich von Theater, Spiel, Kultureller und Politischer Bildung.
Von Ulrich Baer (2013 / 2012)
Spiel und Bildung
Jürgen Fritz erklärt in seiner Spieltheorie-Veröffentlichung „Das Spiel verstehen“ (Fritz 2004), was den Reiz des Spiels für Menschen aller Altersgruppen ausmacht, und unterscheidet elf Reizquellen: Wettkampf, Wagnis, vom Zufall bestimmt werden, Spaß/Überraschung, Rausch, Entspannung, Sammelleidenschaft, sich in andere verwandeln, ästhetischer Genuss, künstlerische Gestaltung, Problemlösung.