Stichwort:

Medienkompetenz

12 Beiträge mit dem Stichwort

Von Michael Obermaier, Rita Molzberger (2023)

Kulturelle Bildung und Tanz unter dem Vorzeichen der Digitalität. Eine explorative Studie mit Senior*innen im Elementaren Tanz

Die Studie untersucht die Potentiale der Umstellung eines analogen auf ein – pandemiebedingt – digitales Tanzangebot bei Menschen im Alter zwischen 68 und 83 Jahren. Sie liefert viele Hinweise darauf, dass solche Angebote auch für wenig medienaffine Senior*innen ein großes Unterstützungspotential sowohl auf der physiologischen als auch auf der psychosozialen Ebene bieten.

Von Michaela Kramer, Jane Müller, Mareike Thumel, Katrin Potzel (2022)

‚Ich wurde auf einem Bild markiert, da war so ein Mädchen und die war nackt' – Zur Notwendigkeit von visueller Kompetenz und Digitaler Souveränität

Für Jugendliche sind (digitale) Bilder omnipräsent. Wie sie mit sexualisierten Bildern in Social-Media-Kontexten umgehen können, wurde in einer explorativen Studie vor dem Hintergrund medienpädagogischer Jugendforschung und der Ansätze der visuellen Kompetenz und der Digitalen Souveränität erforscht. Ziel des Beitrags ist, auf empirischer und theoretischer Ebene ein Verständnis für das Aufwachsen in einer tiefgreifend mediatisierten Gesellschaft zu entwickeln.

Von Horst Pohlmann (2021)

Analog / Digital: Chancen des milieuübergreifenden Arbeitens

Digitale Medien sind Bestandteil von Kultur. Sie werden vor allem von Kindern und Jugendlichen als essentieller Bestandteil des Alltags angesehen und genutzt. Als multimediale Allround-Maschine ist das Smartphone ein ständiger Begleiter. Die Möglichkeiten, jederzeit und allerorts über Wege zur Beschaffung von Informationen, Wissen, Kommunikation und Unterhaltung zu verfügen, könnten auch die Kulturelle Bildungsarbeit mit diversen Zielgruppen milieuübergreifend bereichern. Doch so einfach, wie es sich anhört, ist es leider nicht …

Von Christian Helbig, Horst Pohlmann, Tobias Schmölders, Angela Tillmann (2017)

Kulturelle Bildung und Medienkompetenz – Entwicklung, praktische Erprobung und Evaluation einer Weiterbildung für Kunst und Kulturschaffende

Im Weiterbildungsprojekt „KuBiMedia“ erwerben Kunst- und Kulturschaffende Medienkompetenz und pädagogische Kompetenz, um – ausgehend von ihrer künstlerischen Perspektive und Herangehensweise – kulturpädagogische Angebote für Kinder und Jugendliche gestalten zu können. Das Konzept wird wissenschaftlich begleitet und mit einem Mixed-Methods-Design evaluiert. Der folgende Artikel gibt einen Einblick in die Intention, den Aufbau und die Inhalte des Konzepts und in die ersten Ergebnisse der quantitativen Evaluation.

Von Ida Pöttinger (2016)

Vom Umgang mit Menschen und Medien: Brauchen wir einen Medienknigge?

Beschimpfungen, falsche Anschuldigungen, hämische Kommentare, Shitstorms, Identitätsdiebstahl und Mobbing sind Phänomene, die durch das Netz geistern. Da fragen sich auch die VerteidigerInnen des freien Netzes, wie dem entgegengewirkt werden kann. Bereits zu Beginn der Internet-Ära sprach man über die Notwendigkeit von Benimmregeln und leitete sie aus der mehr oder weniger verbindlichen Etikette im Umgang mit realen Menschen ab. Daraus wurde die Netiquette als Höflichkeitsanleitung für das Netz. Jetzt, nachdem sich das Internet etabliert hat, spricht niemand mehr von Netiquette, sondern es wird eher der Wunsch nach einem Medienknigge laut.

Von Helga Theunert (2013 / 2012)

Die konvergente Medienwelt – Veränderter Rahmen für den Mediengebrauch

Der Kinofilm „Spider-Man“, der 2002 zum Kassenhit wurde, basiert auf einem Comic von 1962. Zu diesem Comic wurden ab Ende der 1960er Jahre zahlreiche Animationsserien produziert, die weltweit und teilweise sehr erfolgreich vermarktet wurden, so z.B. Mitte der 1990er Jahre die Serie „New Spider-Man“. Ende der 1970er Jahre kam eine Realfilmserie hinzu, die in Form ausgekoppelter Folgen auch fürs Kino zweitverwertet wurde, allerdings ohne großen Erfolg.

Von Christian Exner (2013 / 2012)

(Jugend-)Film in der Kulturellen Bildung

Der Film ist noch ein recht junges Medium. Manchem gilt er als die Kunst des 20. Jh.s. Auch im digitalen Zeitalter lässt das Interesse an Audiovision nicht nach. Im Gegenteil: Mit den Spielformen von Multimedia durchdringen audiovisuelle Angebote viele Lebensbereiche. Ob Digital Signage oder Smartphone, ob Open Air Kino oder Public Viewing – Film und TV werden längst nicht mehr nur in geschlossenen Räumen zu Kern­-(Frei­-)Zeiten rezipiert. Audiovision schmiegt sich in alle Winkel unseres Alltags.

Von Vera Haldenwang (2013 / 2012)

Medienbildung in der Schule

Im Zuge der rasanten Entwicklung der Medien wachsen Kinder und Jugendliche als ‚Digital Natives‘ heute ganz selbstverständlich mit multifunktionalen digitalen Technologien auf. 79 % der Jugendlichen verfügen über einen eigenen Computer oder Laptop, etwa jeder Zweite kann von seinem Zimmer aus online gehen. Zwei Drittel der 12­- bis 19­-Jährigen sind täglich im In­ternet (vgl. JIM-­Studie 2011). Die Möglichkeiten gesellschaftlicher, politischer, kultureller und beruflicher Teilhabe sind heute vornehmlich durch Medien und die Art ihrer Nutzung bestimmt.

Von Jan-Pieter Barbian (2013 / 2012)

Öffentliche Bibliotheken als gesellschaftliche Orte Kultureller Bildung

Die Sprache und das Lesen sind Jahrtausende alte Kulturtechniken, ihre Erlernung und Beherr­schung unabdingbar notwendige Schlüsselqualifikationen, um sich Informationen zu erschließen, das Wissen über unsere Lebenswelt anzueignen und sich mit anderen über das Gelernte auszu­tauschen. Auch wer das Internet nutzen will, muss zuerst lesen können. Die Freude und Begeisterung für das Lesen bei nachwachsenden Generationen zu wecken, ist daher eine zentrale Aufgabe für die Bildungspolitik, der sich auch die Öffentlichen Bibliotheken intensiv widmen.