Stichwort:

Kunstvermittlung

18 Beiträge mit dem Stichwort

Von Birgit Mandel (2023)

Vermittlung auf der documenta fifteen – Reflexion über Erwartungen und Wirkungen von Kunstvermittlung auf der Basis einer Besucher*innen-Befragung

Was macht aus Sicht des interessierten Freizeitpublikums Qualität in der Vermittlung zeitgenössischer Kunst aus und wie korrespondiert das mit den Ansprüchen der Vermittler*innen an ihre Arbeit? Welche besonderen Herausforderungen waren mit der Vermittlung auf der documenta fifteen verbunden, und was lässt sich daraus für zukünftige Vermittlungsprogramme lernen?

Von Kristine Preuß (2023)

Berührbarkeit in der Kulturellen Bildung. Klimagerechtigkeit und gesellschaftliche Transformation im Spiegel von Kunst und Natur

Der Artikel ist ein Plädoyer für die eigene Berührbarkeit und den Prozess einer inneren Klärung – für sinnliches Erleben, Empathie und Wertschätzung – für die Kraft der Kunst und das Potenzial Kultureller Bildung im Hinblick auf Vorstellungskraft, auf soziale und kulturelle Lebensqualität.

Von Alexander Schneider (2023)

Museale Kunstvermittlung als geteilte Aufmerksamkeit

Wie Kunstvermittlung in Museen eine Brücke zwischen Betrachter*innen und Ausstellungsstück bzw. zwischen Vertrautem und Fremdem schlagen kann, beschreibt der Artikel anhand des Inzoomers zu Rembrandts ‚Nachtwache' als rezeptionsästhetisches Angebot des Rijksmuseums. Zugleich versteht sich der Beitrag als Plädoyer für eine aktive Gesprächskultur im Museum.

Von Birte Abel-Danlowski (2022)

Die Tücken der Kunstvermittlung: Partizipation in Kunstmuseen

Als ein Plädoyer für eine Orientierung an Vorstellungsbildung sowie eine Ausrichtung der Kunstmuseen am Bildungsauftrag versteht sich dieser Artikel: Gefordert wird daher verstehende Teilhabe der Besucher*innen – ein Praxis-Vorschlag für die stärkere Ausrichtung am Leitziel ‚(erlebend) Verstehen' wird vorgestellt.

Von Nadia Bader, Magdalena Eckes, Katja Hoffmann, Paula Kanefendt (2022)

Was tun mit dem Musikvideo „Apeshit“? Eine kanonreflexive, mehrperspektivische Betrachtung ambivalenten Materials

Der Beitrag beleuchtet aus unterschiedlichen Perspektiven exemplarisch das Musikvideo „Apeshit" von The Carters und fragt nach der Bedingtheit individuellen kunstpädagogischen Handelns in der Auseinandersetzung mit ambivalentem Material, das sich eindeutigen Auslegungen und Zuschreibungen widersetzt. Wie gehen wir mit kulturellen Erzeugnissen und musealen Kontexten um und welche (impliziten) Annahmen leiten uns dabei?

Von Anja Gebauer (2022)

Hacken, Remixen, Browsen – digitale Handlungsformen in einer musealen Vermittlungssituation

Was tun? Diese – seit der documenta 12 in Kassel genuin kunstvermittlerische – Frage erhält neue Facetten, wenn sie sich auf digitale Formate bezieht. Im Beitrag werden sechs digitale Handlungsformen in einer musealen Vermittlungssituation vorgestellt und daran Verantwortlichkeiten der Kulturellen Bildung in den Blick genommen.

Von Gila Kolb, Nora Sternfeld (2022 / 2019)

„Glauben Sie mir. Kein Wort.“ – Die Entwicklung der Kunstvermittlung zwischen documenta X und documenta 14

Die Kunstvermittlung der letzten fünf documenta Ausgaben entwickelte sich mal im affirmativen, mal im reflexiven, mal im kritischen Dialog mit den jeweiligen kuratorischen Konzepten und stimulierte dabei auch die Diskurse und Praktiken der Kunstvermittlung über die documenta hinaus: Ein kritischer, historischer Abriss.

Von Bettina Uhlig, Carolin Pauke (2021)

Kindorientierte Vermittlung im Museum. Zum Beispiel: ein mittelalterliches Reliquiar

Wie können Kinder historische Kunst, deren Herkunft außerhalb ihrer Lebenszusammenhänge liegt, verstehen lernen? Und welches Bildungspotenzial bieten diese Artefakte? Der Beitrag regt zur Diskussion einer kindorientierten Kulturvermittlung an und vermittelt konzeptionelle Grundlagen zur Kunstrezeption mit Kindern.

Von Kristine Preuß, Fabian Hofmann (2019)

Der Erfahrung Raum geben: Vorschläge zur Theoriebildung in der Kunstvermittlung und Museumspädagogik

Kunstvermittlung sollte sich bildungstheoretisch verorten und stärker vom Begriff der Erfahrung ausgehen. Der Pragmatismus einerseits und die Phänomenologie andererseits werden als relevante Konzepte diskutiert, die den Begriff der Erfahrung neu fassen.

Von Astrid Bardenheuer (2019)

Artotheken: Institutionen der Kulturellen Bildung und ihre Bedeutung für die (kunst-)pädagogische Arbeit

Artotheken sind Institutionen, die Kunstwerke verleihen und allen einen niedrigschwelligen Zugang zu zeitgenössischer Kunst – auch als Leihgabe für Zuhause – bieten. Ansätze zur Kunstvermittlung der Artotheken in Köln, München und Berlin stellt dieser Beitrag vor.