Stichwort:

Kunstpädagogik

24 Beiträge mit dem Stichwort

Von Kira Hess (2024)

Performativität und Improvisation in der Kunstlehrendenbildung

An der Universität Bremen erproben, beforschen und reflektieren Studierende emergente und ko-kreative Situationen theoretischer und praktischer Auseinandersetzungen mit Improvisation, in denen Strukturelemente von Performativität produktiv sind. Intendiert ist die Ausbildung einer ästhetisch-performativen Sensitivität als Schlüsselqualifikation und Grundlage jeglichen pädagogischen, künstlerischen und performativ-praktischen Handelns.

Von Katrin Höhne, Lutz Schäfer (2023)

Kulturelle Bildung als ungesicherte Praxis

Kulturelle Bildung, künstlerische Praxis als Begegnung mit dem Unverfügbaren können als eine lebendige, risikoreiche, singuläre Auseinandersetzung mit sich selbst, Anderen und Anderem dienen und als offener Dialog einer ungesicherten, staunenden, herantastenden, verändernden Praxis eine Antwort auf die aktuellen Krisen sein: in Form der transformatorischen Bildung.

Von Sidonie Engels (2023)

Friedrich Fröbels Spielgaben – eine Grundlage der Kunstpädagogik

Der vorliegende Beitrag macht darauf aufmerksam, dass Mitte des 19. Jahrhunderts bereits eine pädagogische Praxis beschrieben wurde, die auf eine bestimmte Art der Kunstpädagogik vorausweist: die Anleitung zum Spielen mit Fröbels Spielgaben. Das System der Spielgaben wird im Folgenden vorgestellt und sein Wirken im Feld der Kunst und der Kunstpädagogik verortet.

Von Andreas Brenne, Michaela Kaiser (2023)

Die „böse Prinzessin“ – Künstlerische Prozesse im Zwischenraum von Improvisation und Inklusion

Künstlerische Prozesse reflektieren materiale Gegebenheiten im Kontext der individuellen Erfahrungsgeschichte und Spannungsfeld von Heterogenität und Homogenität, das sich für inklusives Lernen als konstitutiv erweist. Das Moment des Improvisatorischen als responsive gestalterische Praxis in ereignishaften und unvorhersehbaren Situationen konstituiert das Kontingente – sich überlagernde Sinnbildungs- und Erkenntnisprozesse können entstehen.

Von Stefan Bast (2023)

Ausschlussverfahren: Klasse als Ungleichheitskategorie in Kunstpädagogik und Kultureller Bildung

Die Ungleichheitskategorie Klasse im Kunstfeld: Mit Blick auf die Dimensionen Zugang zur Kunstausbildung sowie Inhalte und Methoden in Kunstunterricht und Kultureller Bildung, reflektiert der Text strukturelle Ausschlüsse und beschreibt Mittel zur klassismus- und diskriminierungskritischen Reflexion an der Schnittstelle von Kunst und Bildung.

Von Nicole Berner, Magdalena von Rudy (2023 / 2022)

„Reach up and get a star from the sky“ – Künstlerisches Arbeiten mit Kindern und Jugendlichen als Bildungschance

Der Beitrag gibt Einblicke in das Projekt „Kunstlabor an und mit Schulen“ (KLAUS), geht auf zentrale Erkenntnisse ein und stellt diese als Reflexionsfolie für die Fort- und Weiterbildung vor.

Von Birte Abel-Danlowski (2022)

Die Tücken der Kunstvermittlung: Partizipation in Kunstmuseen

Als ein Plädoyer für eine Orientierung an Vorstellungsbildung sowie eine Ausrichtung der Kunstmuseen am Bildungsauftrag versteht sich dieser Artikel: Gefordert wird daher verstehende Teilhabe der Besucher*innen – ein Praxis-Vorschlag für die stärkere Ausrichtung am Leitziel ‚(erlebend) Verstehen' wird vorgestellt.

Von Valentina G.P. Fernandes, Andreas Brenne (2022)

Creative Processes and Aesthetic Experiences during Early Childhood – A study based on art pedagogical learning settings

Der Beitrag untersucht Prozesse der ästhetischen Erfahrungsbildung in kunstpädagogischen Lernarrangements der frühen Kindheit im Hinblick auf ästhetische, gestalterische und kreative Dimensionen. Des Weiteren werden Instrumente der qualitativen Videographie vorgestellt.

Von Miriam Schmidt-Wetzel (2022)

Von Art Education im Emergency-Remote-Modus hin zu Art Education im Modus Potentialis

Welche Schlüsse können aus der Reflexion der Erfahrungen im pandemiebedingten „Emergency-Remote-Teaching“ für eine Erweiterung ästhetisch-kultureller Vermittlungspraxen ins Digitale und in die Distanz über den Notfallmodus hinaus gezogen werden? Ergebnisse und Schlussfolgerungen der Studie „Erzählungen über Distanz und Nähe – kunstpädagogische und ästhetisch-kulturelle Vermittlungspraxen im Ausnahmezustand“.

Von Kirsten Winderlich (2022 / 2019)

Von den Rändern her – Zu Forschungsverständnis und -praxis der grund_schule der künste der Universität der Künste Berlin

Der Beitrag stellt Forschungsverständnis und -praxis der grund_schule der künste (g_dk) über den Begriff der forschenden Haltung sowie über das Konzept der Forschungswerkstatt an der Universität der Künste (UdK) dar und veranschaulicht dies an einem beispielhaften Lehr- und Forschungssetting. An der Schnittstelle von Hochschule, Schule und Kulturinstitution wird ein raumbezogenes Lehr- und Forschungsmodell konturiert, in dessen Mittelpunkt Bildung in, mit und durch die Künste steht.