Von Birgit Mandel (2021)
Stichwort:
Kulturelle Teilhabe
13 Beiträge mit dem Stichwort
Von Susanne Keuchel (2020 / 2020)
Kulturelle Bildung als Alternative zur Kommerzialisierung im postdigitalen Zeitalter? Jugendliche Lebenswelten im analog-digitalen kulturellen Wandel
Von Jessica Höhn, Stefanie Seeling, Franziska Cordes (2020)
Theaterpädagogik in Pflegeeinrichtungen: Forschungsprojekt zur kulturellen Teilhabe von Menschen mit Demenz
Von Anita Moser (2018 / 2016)
Zeitgenössische Kulturarbeit in ländlichen Räumen Österreichs: Bedingungen, Potenziale, kulturpolitische Forderungen
Von Birgit Mandel (2018)
Kulturvermittlung in klassischen Kultureinrichtungen: Ambivalenzen, Widersprüche und Impulse für Veränderungen
Von Thomas Renz (2018)
Theater in der Provinz – Gastspieltheater als Förderer kultureller Teilhabe in ländlichen Räumen
Die Analyse empirischer Studien zeigt, dass sich die Nachfrage nach Theater zwischen ländlichen und urbanen Räumen im Grunde gar nicht so unterscheidet. Sozialisationsbedingungen und Zugehörigkeit zu bestimmten Milieus sind wesentlich wirksamer als der Wohnort. Allerdings herrscht eine große Ungleichheit auf der Angebotsseite. Professionelles Theater findet in Großstädten wesentlich häufiger statt als in ländlichen Räumen. Dort wird die kulturelle Teilhabe in den professionellen Darstellenden Künsten vor allem von Gastspieltheatern getragen. Dennoch dominieren die urbanen Stadt- und Staatstheater den Theaterdiskurs. Daher arbeitet dieser Beitrag die organisatorischen Besonderheiten des Gastspielbetriebs in ländlichen Räumen heraus, hinterfragt ihre Leistungen als Akteure der Kulturellen Bildung und skizziert mögliche kulturpolitische Folgen.
Von Antonia Wangler (2018)
Kulturelle Bildung an Volkshochschulen in ländlichen Räumen: Ergebnisse einer programmanalytischen Untersuchung am Beispiel des Landes Niedersachsen
Von Birgit Mandel (2017 / 2016)
Audience Development, Kulturelle Bildung, Kulturentwicklungsplanung, Community Building. Konzepte zur Reduzierung der sozialen Selektivität des öffentlich geförderten Kulturangebots
Das Ziel, eine breite, sozial diverse Bevölkerung in die öffentlich bereitgestellten, institutionellen kulturellen Angebote, v.a. die Theater, Konzerthäuser und Museen zu involvieren, ist bis heute unerreicht. Doch mit welchen Strategien könnte es gelingen, ein diverses Publikum für öffentlich geförderte Kultureinrichtungen zu gewinnen und wie müssen sich Kulturpolitik, Kulturinstitutionen und Kulturmanagement dafür ändern? In diesem Beitrag werden die Forschungsergebnisse der vergangenen zehn Jahre zur Kulturnutzerforschung und über Audience Development Strategien zusammengetragen und kritisch reflektiert. Die Autorin gibt einen umfassenden Überblick zum Stand der Forschungen und kulturpolitischen Strategien dazu, das öffentlich geförderte kulturelle Leben in Deutschland diverser und inklusiver zu gestalten. Nach ihrer Analyse lassen sich in Deutschland drei zentrale Ansätze ausmachen, von denen erwartet wird, dass sie zur Reduzierung der sozial selektiven Effekte des öffentlich geförderten Kulturangebotes beitragen könnten: 1. Veränderung der Kulturinstitutionen (Audience Development in Verbindung mit Change Management), 2. Veränderung der Nachfrager (Kulturelle Bildung), 3. Veränderung der geförderten Kulturlandschaft (partizipative Kulturentwicklungsplanung und konzeptbasierte Kulturpolitik).
Von Thomas Renz (2016)
Nicht-BesucherInnen öffentlich geförderter Kulturveranstaltungen. Der Forschungsstand zur kulturellen Teilhabe in Deutschland
Die Gesellschaft in Deutschland leistet sich für mehrere Milliarden Euro pro Jahr eine öffentlich geförderte Kulturlandschaft. Seit vielen Jahren scheint es aber so, dass vor allem bei der an Einrichtungen gebundenen Kultur ein gewisser Optimierungsbedarf existiert: Die großen Museen, Theater und Konzerthäuser haben an gesellschaftlicher Relevanz verloren, die Besucherzahlen sind nicht immer befriedigend, in Zeiten knapper öffentlicher Kassen schwebt die Angst vor Mittelkürzung über den freiwilligen Leistungen und es werden Legitimationsgründe für eine weitere Förderung gesucht. Daher wird in diesem Beitrag der Frage nachgegangen, weshalb im Gegensatz zum kulturpolitischen Anspruch von Kultur für alle (Hoffmann 1981) nur ein relativ kleiner Teil der Bevölkerung regelmäßig öffentlich geförderte Kulturveranstaltungen besucht und welche Maßnahmen Kulturpolitik und Kulturmanagement entwickeln können, um diese Form kultureller Teilhabe zu fördern.
Von Steffen Geiger (2016)
Zur Umsetzung von Partizipation in der musikalischen Bildung. Ergebnisse einer qualitativ-empirischen Analyse
In Diskursen der Kulturellen Bildung wird der Partizipationsbegriff derzeit viel diskutiert. Daran knüpft der Beitrag an und betrachtet ausgehend von einer theoretischen Differenzierung des Partizipationsbegriffes die Umsetzung von Partizipation aus der Perspektive musikpädagogischer Fachkräfte, die ein Musikprojekt im schulischen Kontext durchführen. Der Beitrag fußt auf einer qualitativ-empirischen Analyse und Masterarbeit an der Universität Tübingen, Institut für Erziehungswissenschaft, Abteilung Sozialpädagogik.