Stichwort:

Kita

14 Beiträge mit dem Stichwort

Von Sidonie Engels (2022)

Kulturelle Bildung – ein Kernbereich der Kindheitspädagogik

Der Beitrag stellt die Bedeutung der Kulturellen Bildung für die Kindheitspädagogik heraus und regt an, sie in Kita und Ganztag zu stärken. Kulturelle Bildung beinhaltet nicht nur eine Ästhetische Bildung, die eine Wahrnehmung und Erprobung der Sinne als Grundlage allen Lernens anregt, sondern fördert im gemeinsamen Tun und Erleben auch eine differenzierte Wahrnehmungsfähigkeit in Bezug auf Mitmenschen und die Umwelt.

Von Fabian Hofmann (2021)

Begründungen frühkindlicher ästhetischer und Kultureller Bildung

Wie wird frühkindliche Kulturelle Bildung im Unterschied zu anderen frühkindlichen Bildungsbereichen und im Unterschied zu Kultureller Bildung in anderen Altersgruppen begründet? Der Beitrag ist der Versuch einer Systematik und macht vier Begründungsdimensionen aus: die Schlüsselkompetenz-Dimension, die anthropologische Bildungsprozess-Dimension, die soziale und die kunstspezifische Dimension.

Von Sidonie Engels (2021)

Künstlerische Bildung durch Bilderbücher. Ein Auftakt

Bilderbücher bieten viel Potenzial für die Kunst- und Kulturvermittlung: Mit ihnen lässt sich die Welt bespiegeln, durch sie kann aber auch die Welt der Kunst kennengelernt werden. Die Rolle der Begleitperson beim Bilderbuchschauen sowie die Bedeutung von nicht konventionellen Darstellungsweisen werden in den Blick genommen. Es ist überfällig, der Kunstform Bilderbuchbilder mehr Aufmerksamkeit zu schenken und ihre Bedeutung im Kontext Kultureller Bildung aufzuwerten.

Von Sidonie Engels (2021)

Kunst und ästhetisch-bildnerisches Tun im Elementarbereich

Frühe Kulturelle Bildung rückt immer mehr in den Fokus der allgemeinen Aufmerksamkeit. Es steht an, das Feld aus der Perspektive der einzelnen Sparten genauer in den Blick zu nehmen. In Bezug auf Bildende Kunst und ästhetisch-bildnerisches Tun liefert der Beitrag eine Bestandsaufnahme und bietet Anstöße zur Diskussion.

Von Verena Lobert (2020)

Forschendes Theater für Kinder: Exemplarische Transfermethoden zwischen den Programmen TUKI ForscherTheater und TUKI Bühne

Anhand der Arbeitsweisen von TUKI und Beobachtungen von Berliner Stückentwicklungen mit dem GRIPS-Theater, der Schaubude und der Jungen Deutschen Oper wird untersucht, wie aus Kita-Forschungsreisen professionelles Kindertheater wird. Die Forschungsfragen lauteten u.a.: Wie kann es gelingen, die kindlichen Sichtweisen und Ideen in professionelle Produktionen weiterzutragen? Wie werden szenische Strategien aus Kita-Settings in Inszenierungen weiterentwickelt?

Von Lars Oberhaus, Ragnhild Eller (2018)

„Verschleierte Blicke durch rosarote Brillen" - Berufsbezogene Rollenzuschreibungen in einer Weiterqualifizierung zur transprofessionellen Zusammenarbeit von MusikerInnen und ErzieherInnen-Tandems in der Kita

Im Rahmen einer Weiterbildung haben MusikerInnen mit ErzieherInnen in Tandems zusammen gearbeitet, um das Musikangebot in der Kita zu verbessern. Der Beitrag thematisiert den Stellenwert frühkindlicher musikalischer Bildung und reflektiert auf Grundlage der Evaluationsergebnisse, wie sich stereotype berufliche Zuschreibungen überwinden lassen.

Von Susanne Brandt (2018)

Mit Worten wachsen: Bibliotheksengagement für nachhaltige Kulturelle Bildung

In vielen kleinen Orten gibt es sowohl Bibliotheken als auch Kitas: Eine gute Voraussetzung, um besonders in ländlichen Gebieten neue, lebendig gestaltete Kooperationen zwischen Kultur und Bildung entstehen zu lassen. Ausgehend vom Bundesprogramm Sprach-Kitas. Weil Sprache der Schlüssel zur Welt hat die Büchereizentrale Schleswig-Holstein das Projekt Mit Worten wachsen entwickelt, um Kooperationen der mehr als 100 Sprach-Kitas mit den Bibliotheken vor Ort zu stiften. Dieser Praxiseinblick beschreibt, welche Chancen und Herausforderungen sich durch eine Zusammenarbeit vor allem für Einrichtungen kleinerer Gemeinden ergeben und wie sie durch Kooperations- und Verbundlösungen gestärkt werden können.

Von Maria Milbert (2017)

Forschendes Theater mit den Jüngsten. Eine evaluative Studie des Projekts TUKI ForscherTheater

Das Berliner Kooperationsprogramm TUKI (Theater und Kita) wagt sich mit dem Modellprojekt TUKI ForscherTheater auf eine Entdeckungsreise: Forschendes Theater wird in Zusammenarbeit mit Theaterhäusern und Sozialraumpartnern in Kitas gebracht. Die Masterarbeit ist der Frage gewidmet, wie im Rahmen dieser Kooperationsstrukturen frühpädagogische, theaterästhetische und forschende Perspektiven zusammenkommen. Zur vielschichtigen Beantwortung folgt auf eine literaturbasierte Fundierung eine ethnographisch verfasste Betrachtung dieser drei Ebenen im Projekt, das zusätzlich hinsichtlich partizipativer Strukturen befragt wird. Darüber hinaus schließt die im Kontext wissenschaftlicher Begleitforschung entstandene Thesis eine formative Evaluation ein, um einen Zwischenstand der Projektentwicklung abzubilden und Gelingensbedingungen aufzuzeigen.

Von Juliane Steinmann (2015)

Gewünschte Fremdheit: KünstlerInnen in die Kita. >> Kinder, KünstlerInnen, ErzieherInnen und Eltern begegnen sich beim Berliner Projekt TUKI – Theater und Kita

Kinder, KünstlerInnen und ErzieherInnen begegnen sich beim Berliner Projekt TUKI – Theater und Kita: Die interprofessionelle Konstellation bietet Herausforderungen und Entwicklungspotentiale auf verschiedenen Ebenen. Es wird untersucht, inwieweit die beteiligten Erwachsenen für ihre professionelle Entwicklung profitieren: Welche Erkenntnisse und Erfahrungen ergeben sich durch die Zusammenarbeit? Zweitens wird die unmittelbare Begegnung der Kinder mit den KünstlerInnen angeschaut. Neben den expliziten Angeboten interessieren hier die inzidentellen Lernmomente, die insbesondere durch überraschende Reibungen entstehen können. Im Weiteren wird der Frage gefolgt, ob sich das Kunsterleben durch die Person einer Künstlerin oder eines Künstlers anders gestaltet, als wenn die vertrauten Erziehungs- und Bezugspersonen Theatereinheiten anleiten. Die zugrunde liegenden Menschenbilder und das vorherrschende Kunst- und Theaterverständnis der Beteiligten werden an Beispielen aus dem Projekt TUKI beschrieben.