Stichwort:

Kinder- und Jugendliteratur

7 Beiträge mit dem Stichwort

Von Uwe Koeberich, Simon Rosen (2024)

Queere (Un-)Sichtbarkeit im Spannungsfeld von Identitätssuche und heteronormativer Geschlechterordnung

Die Autoren untersuchen in ihrer gemeinsam verfassten Bachelorarbeit ausgewählte Werke der zeitgenössischen Kinder- und Jugendliteratur hinsichtlich der Repräsentation queerer Lebensweisen und fragen nach der Relevanz literaturpädagogischen Handelns in der Kinder- und Jugendhilfe. Der Text basiert auf dem Gutachten von Damaris Nübel und Norbert Frieters-Reermann.

Von Kathrin Buchmann, Sabine Mähne (2023 / 2022)

Zum produktiven Verhältnis zwischen ästhetischem Potential in der Kinder- und Jugendliteratur und künstlerischer Praxis in analogen und digitalen Veranstaltungen

Wie können Literaturvermittler*innen Kinder und Jugendliche unter Einbeziehung anderer Künste auf Bücher neugierig machen? LesArt, das Berliner Zentrum für Kinder- und Jugendliteratur, setzt sich seit mehr als 30 Jahren mit dieser Frage auseinander. Der Beitrag stellt Wege und Erfahrungen anhand eines Modellprojektes vor.

Von Christiane Raabe (2018 / 2015)

Kinderbücher für Frieden und Menschlichkeit – Ein Streifzug durch sieben Jahrzehnte

Seit dem Erscheinen von Erich Kästners Die Konferenz der Tiere gehören parabolische und fantastische Erzählungen gegen den Krieg zu gängigen Formen der Kinderliteratur. Im Zusammenhang mit der Ausstellung Guten Tag, lieber Feind! Bilderbücher für Frieden und Menschlichkeit, die erstmals 1996 in der Internationalen Jugendbibliothek (IJB) gezeigt wurde und 2014 von der Direktorin der IJB neu kuratiert wurde, entstand nachfolgender Fachbeitrag: ein Streifzug durch sieben Jahrzehnte Bilder- und Kinderbücher gegen den Krieg.

Von Maisha-Maureen Auma (2018)

Kulturelle Bildung in pluralen Gesellschaften: Diversität von Anfang an! Diskriminierungskritik von Anfang an!

Dieser Beitrag positioniert sich zu Kunst, Kultur und Bildung aus der Perspektive der Diversitätsforschung und Diversitätspädagogik. Der gesellschaftliche Auftrag der Kulturellen Bildung und der Kulturbegriff werden macht- und diskriminierungskritisch hinterfragt. Der Bereich der Kulturellen Bildung, der in diesem Beitrag näher analysiert wird, ist der Bereich der an Kinder adressierten literarischen Produktionen. Die gleichzeitige und polarisierende Produktion von Differenz und Dominanz in den Lebens- und Erfahrungsräumen der Kindheit, insbesondere in der Kinder- und Jugendliteratur, wird anhand von drei Spannungsfeldern konkretisiert. Dabei werden die diesem spezifischen Bereich der Kulturellen Bildung implizit enthaltenen hegemonialen Einschreibungen problematisiert und Möglichkeiten einer diversitätsorientierten und diskriminierungskritischen inklusiven Kulturellen Bildung abschließend skizziert.

Von Agata Wiezorek (2017)

Repräsentationen natio-ethno-kultureller Vielfalt im Sachbilderbuch – Exempel einer rassismuskritischen Analyse

Sachbilderbücher sind nicht nur ein Ort, an dem Wissen über die Welt vermittelt wird, sondern zentral daran beteiligt, diese Welten zu konstruieren. In der vorliegenden Arbeit wird anhand einer rassismuskritischen Sachbilderbuchanalyse dargelegt, auf welche Art und Weise natio-ethno-kulturelle Lebensformen in der Kinderliteratur repräsentiert werden.

Welchen Beitrag leisten Kinderbücher zur Aufrechterhaltung rassistischen Wissens und inwieweit entfalten sie ihr Potential, rassistischer Praxis Alternativen entgegenzusetzen?

Von Doris Breitmoser (2013 / 2012)

(Kinder- und Jugend-)Literatur und Kulturelle Bildung

Das Erzählen von Geschichten, das Bewahren und Weitergeben von Erfahrungen sind menschliche Grundbedürfnisse. Es geschieht – seit der Erfindung des Buchdrucks und mit zunehmender Alphabetisierung mit immer größeren Reichweiten – über Schrift, über Bücher, und aktuell verstärkt über neue Medien und das Internet.