Stichwort:

Interdisziplinarität

6 Beiträge mit dem Stichwort

Von Mariel Renz (2023)

Intermedialität als performatives Entgrenzungsphänomen und Potential für soziale Entwicklungs- und Veränderungsprozesse

Intermedialität wird zunächst aus medien- und kunstgeschichtlicher Perspektive theoretisch reflektiert, um dann anhand des Workshops „Die Kunst der Veränderung“ zu veranschaulichen, wie intermediale (tanz-)künstlerische Praktiken Möglichkeitsräume für die Organisationsentwicklung in kommunalen Verwaltungen eröffnen.

Von Jessica Höhn, Stefanie Seeling, Franziska Cordes (2020)

Theaterpädagogik in Pflegeeinrichtungen: Forschungsprojekt zur kulturellen Teilhabe von Menschen mit Demenz

An der Hochschule Osnabrück, Campus Lingen wurde im Rahmen des Forschungsprojekts „TiP.De – Theater in der Pflege von Menschen mit Demenz" die Wirkung von theaterpädagogischen Methoden auf Lebensqualität, Emotionalität und agitiertes Verhalten von Menschen mit Demenz untersucht.

Von Irena Müller-Brozovic (2017)

Musikvermittlung

Der Beitrag konturiert den Begriff, die Bedeutungen, Handlungsfelder und Entwicklungen von Musikvermittlung im außerschulischen Bereich. Einerseits werden verschiedene Aspekte von Musikvermittlung aufgefächert: Vermitteln als Disziplin des Dazwischens, Fokus auf Hören und ästhetische Erfahrung, die transformative Funktion, Verstehen und Nicht-Verstehen von Musik, Perspektivenwechsel, Verortung und AkteurInnen der Musikvermittlung. Andererseits werden Schnittmengen mit angrenzenden Disziplinen aufgezeigt: u.a. Schulmusik, Community Music, Audience Development, Kulturwissenschaft, Musikwissenschaft, Theaterwissenschaft. In seiner dichten Form und versehen mit zahlreichen Literaturhinweisen reiht der Artikel spezifische Thematiken von Musikvermittlung auf. Er möchte einen grundlegenden Überblick über die unterschiedlichsten Facetten von Musikvermittlung schaffen und zu einer weiteren theoretischen Fundierung von Musikvermittlung anregen.

Von Linda Müller (2013 / 2012)

Tanz in formalen Bildungseinrichtungen

Die Kunstsparte Tanz zeichnet sich durch ein breites Spektrum unterschiedlicher Vorausset­zungen und individuell gewachsener Strukturen aus. Die vielseitig tanzkünstlerischen Aktivi­täten, die sich in formalen Bildungseinrichtungen bereits etabliert haben, sind aufgrund der jeweiligen lokalen Möglichkeiten entstanden. Diese Individualität bietet eine große Flexibilität in der Zusammenarbeit zwischen Bildungseinrichtungen und externen TänzerInnen, Choreo­grafInnen und TanzpädagogInnen. Vielfältige Themen und gesellschaftliche Entwicklungen können aufgegriffen und mit der Kunstsparte Tanz verknüpft werden. In jedem Tanz-­Projekt können Bedürfnisse der beteiligten PartnerInnen erkundet, zusammengefasst und in ein für alle befriedigendes und nachhaltiges Ergebnis geführt werden.

Von Manfred Prenzel, Johanna Ray (2013 / 2012)

Bildungsqualität, Bildungsforschung und Kulturelle Bildung

Im letzten Jahrzehnt hat die (mit empirischen Verfahren arbeitende) Bildungsforschung in Deutschland große Aufmerksamkeit durch internationale Vergleichsstudien erlangt. Im Blickpunkt stand dabei insbesondere die Bildungsqualität der Schule. Tatsächlich reicht das Feld der Bildungsforschung sehr viel weiter. Ihr Gegenstand umfasst „Voraussetzungen, Prozesse und Ergebnisse von Bildung über die Lebensspanne, innerhalb und außerhalb von (Bildungs­-)Institutionen“ (Prenzel 2005:12).

Von Peter Kamp, Julia Nierstheimer (2013 / 2012)

Alle Künste unter einem Dach – Jugendkunstschule als konzeptioneller Rahmen

„Jugendkunstschule“ ist der Name für ein Einrichtungskonzept, das 1967 mit der „Denkschrift Jugendkunstschule“ in die Bildungsreformdiskussion eingeführt wurde und seither um seine bundesweite Profilierung und Durchsetzung ringt. Im Kern handelt es sich um außerschuli­sche, spartenübergreifende, mithin „multimediale“ Einrichtungen der Kulturellen Kinder-­ und Jugendbildungsarbeit.