Stichwort:

Bildungstheorie

5 Beiträge mit dem Stichwort

Von Max Fuchs (2023)

Entwicklungen und Paradigmenwechsel in der Kulturellen Bildung

Ausgehend von einer Heterogenität von Praxisfeldern, Ansätzen und Forschungsgegenständen sowie dem Nebeneinander unterschiedlichster Konzeptionen und Theorien, versucht der Beitrag eine wissenstheoretische Entwicklungstheorie Kultureller Bildung. Er bietet erziehungswissenschaftliche Einordnungen zu Begrifflichkeiten, Theoriemodellen, Forschungsstrategien und verdeutlicht in historischer Perspektive, welche Veränderungen im Bereich der Pädagogik generell und der Kulturpädagogik im Besonderen identifiziert werden können.

Von Michael Obermaier, Thorsten Köhler (2022)

Qualität Kultureller Bildung in Kindertagesstätten und in Kooperationen mit Kindertagesstätten

Kulturelle Teilhabe ist ein anthropologisches Grundbedürfnis und Kulturelle Bildung besitzt gerade für die Jüngsten eine zentrale Entwicklungsrelevanz. Auf der Basis bildungstheoretischer Zugänge in der Kindheit fasst der Beitrag die Ergebnisse einer qualitativen Studie zur Qualität Kultureller Bildung in Kindertagesstätten und in Kooperationen kompakt zusammen und verdichtet diese zu bildungs- und kulturpolitischen Empfehlungen.

Von Lea Herlitz, Manuel Zahn (2019)

Bildungstheoretische Potentiale postdigitaler Ästhetiken – Eine methodologische Annäherung

Im Forschungsprojekt „Post-Internet Arts Education Research“ geht es um die Frage, wie sich ästhetische Praktiken im Kontext postdigitaler Kulturen bildungstheoretisch erforschen lassen. Anhand einer exemplarischen Analyse von Auszügen eines Interviews mit dem Künstler Artie Vierkant und seiner Arbeit „Image Objects“ werden erste methodologische Überlegungen skizziert.

Von André Schütte (2018)

Verwoben und ambivalent. Das Verhältnis von Bildung und Konsum in der Kultur der Moderne

Der vorliegende Beitrag interpretiert die geläufige Gegenüberstellung von Bildung und Konsum als strategisches Element im Ringen um soziokulturelle Deutungshoheit. Demgegenüber stellt er heraus, dass Bildungsprozesse im Sinne des Neuhumanismus den modernen Konsum vorbereiten, indem sie das sich bildende Subjekt mit den für das Konsumieren nötigen Dispositionen ausstatten.

Von Benjamin Jörissen (2013 / 2012)

Anthropologien der Medialität

Dass Medien ein eminent anthropologisches Thema darstellen, scheint angesichts der Bedeu­tung von Sprache, Zeichen und Bildern in der menschlichen Evolution und Kulturgeschichte evident. Dennoch existiert keine homogene oder systematische „Anthropologie der Medien“, die uns zuverlässig über die anthropologischen Aspekte „des Medialen“ informieren könnte. Und dies ist kein Zufall: Da es keine allgemeine und allgemein anerkannte „Theorie der Medien“ gibt – und möglicherweise wenig Aussicht auf eine solche besteht – ist der Gegenstandsbereich medien-anthropologischer Beiträge entsprechend weitläufig.