Kreativpotentiale Berlin ist ein Projekt der kulturellen Schulentwicklung der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie, gefördert durch die Stiftung Mercator. Praxispartner sind das Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg und die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung. Ziel von Kreativpotentiale Berlin ist es, Kulturelle Bildung in die zentralen schulischen Steuerungs- und Unterstützungsinstrumente zu implementieren. Es wird dabei Wissen und Erfahrung aus unterschiedlichsten Praxisfeldern eingebunden und zusammengeführt. Schwerpunktmäßig werden zwei Aufgaben realisiert. (1.) Im Handlungsrahmen Schulqualität werden die Kriterien guter Kultureller Bildung ausgeschärft und hierfür Begleitmaterialien entwickelt. (2.) Die Qualifizierung der Akteur*innen im Schulsystem wird im Hinblick auf Kulturelle Bildung erweitert. Entsprechende Module zur Fort- und Weiterbildung werden entwickelt.

Neben der Leitung von Kreativpotentiale Berlin verfügt Michael Heber über langjährige Erfahrung als Dozent der Kultur- und Medienbildung mit den Schwerpunkten Schule, Kulturelle Bildung und Bildungslandschaften. Bis Ende 2017 leitete er als Referent der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung das Weiterbildungs-Verbundprojekt „Kompetenzkurs Kultur - Bildung - Kooperation". Darüber hinaus ist er Vorstandsvorsitzender des Kunstvereins Templin und Leiter der Kunstschule Templin. In dieser Rolle hat Michael Heber auch die Chance, seine theoretischen Auseinandersetzungen mit der Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen und der Kulturellen Bildung einem jährlichen „Praxischeck“ zu unterziehen. In einem Kunstferienlager werden unter seiner Leitung und einem rotierendem jugendlichem Leitungsteam aktuelle Fragen und Herausforderungen aufgegriffen und vielfältige Methoden der Kulturellen Bildung umgesetzt.