Personenzentriertes Ausdrucksmalen und Themenzentrierte Interaktion (TZI)

Kreative „Gedeihräume“ gestalten

Artikel-Metadaten

von Margit Ostertag

Erscheinungsjahr: 2021

Peer Reviewed

Abstract

Personenzentriertes Ausdrucksmalen verbindet die befreiende Erfahrung kreativen Tuns mit der heilsamen Wirkung menschlicher Begegnung. Ziel der Themenzentrierten Interaktion (TZI) ist es, „Gedeihräume“ zu gestalten, in denen Menschen wachsen und sich weiterentwickeln können. Wiewohl die beiden Ansätze zunächst in ganz unterschiedlichen Kontexten entstanden sind, können sie sich gegenseitig inspirieren und ergänzen. Das Ausdrucksmalen ermöglicht eine besondere Tiefe in den individuellen Entwicklungsprozessen, während die TZI den Blick auf die Gruppe erweitert und die Vision einer lebensdienlichen Gesellschaft ins Spiel bringt. Mit diesem Zugang, persönliche Entwicklung über kreative Ausdrucksmöglichkeiten zu ermöglichen, bewegen sich TZI und Ausdrucksmalen unmittelbar auch im Feld Kultureller Bildung.

1. Unterschiedliche Wurzeln – gemeinsame Visionen

Personenzentriertes Ausdrucksmalen und TZI sind unabhängig voneinander entwickelt worden. Die Idee ihrer Verbindung setzt eine Kenntnis der beiden Ansätze voraus. Dementsprechend wird zu Beginn sowohl in das Personenzentrierte Ausdrucksmalen als auch in die TZI eingeführt und die Idee kreativer Gedeihräume als eine verbindende Vision skizziert. Das den beiden Ansätzen gemeinsame Anliegen, Menschen in ihren Entwicklungs- und Bildungsprozessen zu unterstützen und zu begleiten, steht anschließend eingehender im Fokus. Dabei gilt die Aufmerksamkeit zuerst dem Malprozess als personenzentriertem Gedeihraum. Daran anknüpfend wird der Seminarprozess als themenzentrierter Gedeihraum beleuchtet, womit sich der Blick über die Individuen hinaus auf die Gruppe erweitert. Im Ausblick werden Perspektiven für ein Themenzentriertes Ausdrucksmalen aufgezeigt.

Personenzentriertes Ausdrucksmalen

Die ersten Ursprünge des Ausdrucksmalens gehen zurück auf Arno Stern, der 1946 in Paris in der Arbeit mit Waisenkindern das Ausdrucksmalen als „Malspiel“ entdeckte bzw. erfand (Stern 2016:32f). Über seine Schülerin Bettina Egger, deren Schüler Laurence Fotheringham sowie dessen Schüler Michael Podszun hat sich über viele Jahre das Personenzentrierte Ausdrucksmalen in seiner spezifischen Ausgestaltung entwickelt (Ostertag/Podszun 2020). Geblieben ist, auch in der Ausrichtung auf Erwachsene und über alle Weiterentwicklungen hinweg, das Malatelier als ein geschützter Raum, der Geborgenheit bietet für inneres Wachstum und persönliche Entwicklung. In einem Atelier befinden sich bis zu zwölf Malplätze, an denen im Stehen gemalt wird. In der Mitte des Raums steht eine sogenannte Farborgel mit etwa 20 Gouache-Farben. Gemalt werden kann mit Händen, Pinseln, Spachteln, Schwämmen oder Farbrollern.

Konstitutiv für das Personenzentrierte Ausdrucksmalen ist die Begleitung der Malprozesse. Die begleitende Person ist zutiefst präsent und in Resonanz mit den Malenden. Dieses zugewandt-wohlwollende Da- und In-Beziehung-Sein bietet einen Rahmen, in dem die Malenden sich vertrauensvoll in ihre individuellen Prozesse hineinbegeben können. Dabei können je nach Person und Situation verschiedene Ebenen berührt werden: Freude am Malen, Lernen, Selbsterfahrung, therapeutische und spirituelle Ebene (Fotheringham; Podszun o.J.). Am Ende eines Malprozesses wird das Bild gemeinsam mit der Malbegleitung gewürdigt und in seinen Resonanzen achtsam wahrgenommen. Aus Respekt vor den sensiblen Themen, die in den Bildern Ausdruck finden können, gilt in Malgruppen als verbindliche Regel, dass gegenseitig nicht über die Bilder gesprochen wird. Über das individuelle und doch zugleich gemeinsame Tätig-Sein im Malatelier kann gleichwohl eine Gruppenatmosphäre entstehen, die die Einzelnen in ihren persönlichen Mal- und Entwicklungsprozessen trägt und inspiriert.

Die Handlungsfelder des Personenzentrierten Ausdrucksmalens reichen von Kultureller Bildung über Soziale Arbeit bis hin zu therapeutischen Kontexten. Vielfach findet Ausdrucksmalen in den Ateliers niedergelassener Malbegleiter*innen statt. Die Überlegungen dieses Artikels beziehen sich originär auf mehrtätige Seminare sowie die mehrteilige Ausbildung, wie sie seit vielen Jahren am Odenwald-Institut stattfindet.

Themenzentrierte Interaktion (TZI)

Die TZI wurde in den 1950er und 1960er Jahren von Ruth C. Cohn im Kontext der Humanistischen Psychologie in den  USA entwickelt. Als Jüdin in Berlin geboren und über die Schweiz in die USA emigriert, war es ihr Anliegen, einen Ansatz zu (er-)finden, der Menschen ermutigt, verantwortlich für sich und für humane Werte einzustehen. Als ausgebildete Psychoanalytikerin war sie zunächst in therapeutischen Settings tätig. Jedoch: „Die Couch war zu klein“ (Cohn 1975:7). Mit der TZI verließ Ruth C. Cohn den therapeutischen Rahmen und entwickelte eine Handlungstheorie zur Gestaltung von sozialen Situationen, mit der sie „pädagogische und politische Breitenwirkung“ (Matzdorf; Cohn 1992:42, Hervorhebung im Original) erzielen wollte.

Kennzeichnend für die TZI ist ein immer wieder neues Ausbalancieren von Person- und Aufgabenorientierung. D.h. soziale Situationen werden in einer Weise gestaltet, in der die beteiligten Personen mit ihren Bedürfnissen und die anstehenden Sachaufgaben als gleichermaßen wichtig wahr- und ernstgenommen werden. Die TZI wird etwas pointiert auch als „Kunst, sich selbst und eine Gruppe zu leiten“ (Löhmer; Standhardt 2018) bezeichnet. Sie kann in ganz unterschiedlichen Handlungsfeldern Anwendung finden: „Schule, Hochschule, Erwachsenenbildung, Aus- und Weiterbildung, Organisationsentwicklung, Supervision, Beratung, Psychotherapie, Sozialarbeit und Selbsthilfegruppenbewegung, kirchliche, spirituelle und politische Gruppen sowie Familie und Wohngemeinschaften“ (Löhmer; Standhardt 2018:17) und darüber hinaus jegliche Form der Teamarbeit in sozialen Einrichtungen ebenso wie in wirtschaftlichen Unternehmen.

Die TZI umfasst sowohl die Dimension einer werteorientierten Haltung als auch konkrete Vorgehensweisen. In ihrer Theorie ebenso wie in ihrer Praxis ist sie von der Vision getragen und geleitet, zu einem humanen gesellschaftlichen Zusammenleben beizutragen (Ostertag 2020).

Kreative Gedeihräume gestalten

Trotz ihrer anfänglich unterschiedlichen Wurzeln sind sich TZI und Personenzentriertes Ausdrucksmalen heute sehr nahe in ihrem humanistischen, ressourcenorientierten Menschenbild, in dessen Mittelpunkt das Vertrauen in die menschliche Entwicklungsfähigkeit steht. Ruth C. Cohn war mit der TZI selbst Teil der Aufbruchsbewegung in den USA, aus der die Humanistische Psychologie hervorging. In der Entwicklung ihres Ansatzes war sie nicht zuletzt inspiriert vom Austausch mit Kollegen wie Fritz Perls und Carl Rogers, von dem sie sagt, sie „habe keinen begabteren Therapeuten kennengelernt“ (Farau; Cohn 1984:289). In das Ausdrucksmalen ist mit dem gestalttherapeutischen Hintergrund von Laurence Fotheringham ebenfalls die Humanistische Psychologie eingeflossen. Dass sich Michael Podszun mit dem Personenzentrierten Ausdrucksmalen explizit auf Carl Rogers bezieht, wird bereits mit dem Adjektiv in dieser Namensgebung deutlich.

Carl Rogers benennt und beschreibt drei Einstellungen der begleitenden Person, die dazu beitragen, dass Menschen ihr Entwicklungspotenzial entfalten können: Kongruenz, Akzeptanz und Einfühlung (Rogers 2019:67f.). Die Erfahrung, dass der oder die andere mir authentisch begegnet, mich in meinem So-Sein bedingungslos annimmt und sich anteilnehmend-verstehend auf mich einlässt, kann tief heilsam wirken und existenzielle Entwicklungsschritte ermöglichen.

Ruth C. Cohn hatte dieses heilsame Klima in Selbsterfahrungsgruppen und therapeutischen Sitzungen selbst intensiv erlebt. Ihre Idee war es, diese entwicklungsförderliche Atmosphäre und Wirkung in nicht-therapeutische Kontexte zu übertragen und damit nicht nur einzelne Klient*innen, sondern sehr viel mehr Menschen zu erreichen. Ihre Freundin Helga Herrmann hat hier in der TZI den Begriff „Gedeihraum“ geprägt, der die Idee des persönlichen Wachstums bildlich aufnimmt. Es geht um innere Fülle, Entfaltung und Stärke bis hin zu spirituellen Dimensionen. Über den poetisch gefärbten Begriff und seine beiden Wortteile „Gedeihen“ und „Raum“ werden Bedeutungen transportiert, die wesentlich sind: „Gedeihen“ beschreibt einen freien und lebendigen Prozess der inneren Entfaltung. Eine solche „gedeihliche Entwicklung“ benötigt einen nährenden Raum liebevoller Zuwendung, bleibt jedoch in letzter Konsequenz unverfügbar und geschieht von innen heraus als Geschenk.

In diesem Sinn beschreibt der Begriff Gedeihraum in gleicher Weise das Anliegen des Ausdrucksmalens. Mit dem Malen werden die Menschen insbesondere in ihren kreativen Anteilen angesprochen und eingeladen, sich auszudrücken und gestalterisch tätig zu werden. Gedeihräume leben von den Begegnungen, die sich in ihnen ereignen – Begegnungen mit mir selbst, mit meinen Gefühlen und Gedanken, mit meinen Bildern, mit meinen Mitmenschen und mit der Welt, in der wir leben. In der TZI ist die Idee von menschlicher Entwicklung und Begegnung explizit verbunden mit der Vision von einer humanen Gesellschaft, in der wir achtsam und verantwortlich mit unseren Mitmenschen und mit allem Lebendigen umgehen.

Kreative Gedeihräume lassen sich, etwas weniger poetisch, auch als Orte der – kulturellen – Bildung bezeichnen. Der Begriff Bildung beschreibt Prozesse, in denen Menschen sich in ihrem Verhältnis zu sich selbst, zu den Mitmenschen sowie zur Welt erleben und reflektieren (Ostertag 2018:31f.). Von kultureller Bildung ist zu sprechen, wenn diese Bildungsprozesse mit kreativen und künstlerischen Ausdrucksformen initiiert bzw. gestaltet werden, wie es hier in der Verbindung von Personenzentriertem Ausdrucksmalen und TZI geschieht.

2. Der Malprozess als personenzentrierter Gedeihraum

Die folgende Beschreibung des Malprozesses als personenzentrierter Gedeihraum greift vier Perspektiven auf: (1) Fühlen, Malen und Denken, (2) Selektive Authentizität, (3) Individuelle Spuren- und Themensuche sowie (4) Eigenständigkeit und Verbundenheit. Ausgehend von den personenzentrierten Malprozessen bzw. den vier genannten Perspektiven werden zugleich verschiedene Verbindungslinien zur TZI herausgearbeitet.

Fühlen, Malen und Denken

Eine einzelne Malsession dauert in der Regel zwischen 90 und 120 Minuten. Der persönliche Zugang in den Malprozess kann sich seinen Weg bahnen über Gefühle, innere Bilder, Farben, Formen, Bewegungen, sinnliche Wahrnehmung usw. Die Malbegleitung ist präsent, wenn auch über weite Phasen eher im Hintergrund, und hält den gemeinsamen Beziehungsraum. Die geschützte Dyade in der Begleitung der individuellen Malprozesse ist, so die Rückmeldungen von Teilnehmenden, oft hilfreich oder darüber hinaus sogar notwendig, um mich ohne (Selbst-)Kontrolle und in all meiner Verletzlichkeit auf meine Gefühle und das, was sich ohne kognitive Steuerung einstellt, einzulassen.

Wir sind heutzutage sehr geschult darin, die Welt und auch uns selbst über den Kopf wahrzunehmen, was ja auch durchaus eine wichtige Qualität unseres Lebens ausmacht. Weniger geübt sind wir allerdings darin, mit uns selbst und der Welt über unverstellte Gefühle in Berührung zu kommen. „Gefühle und Gedanken sind mir gleich wichtig“, schreibt Ruth C. Cohn (Farau; Cohn 1984:343). Und im Sinne ihres balancierenden Denkens kann das Personenzentrierte Ausdrucksmalen verstanden werden als eine Einladung, die eigene Gefühlswelt neu und tiefer wieder zu entdecken, denn „Gefühle sind Boten von Wichtigem“ (Cohn 1993:113). Über Gefühle können uns frühe biografische Erfahrungen zugänglich werden und alte Verletzungen liebevolle Zuwendung erfahren. In der Würdigung des Bildes und seines Entstehungsprozesses gemeinsam mit der Malbegleitung verbinden sich Gefühle und Gedanken wieder, indem wir Gefühltes oder Wahrgenommenes ansprechen und miteinander teilen.

Selektive Authentizität

Auf der Seite der Malbegleitung ist die oben beschriebene personenzentrierte Haltung nach Carl Rogers wesentlich, die sich, wie bereits erwähnt, durch Kongruenz, Akzeptanz und Einfühlung charakterisieren lässt. Der Gedanke der Kongruenz respektive Echtheit ist in mindestens zweierlei Hinsicht bedeutsam: Es ist – zum einen – unabdingbar, dass es sich bei Akzeptanz und Einfühlung nicht um eine aufgesetzte, pseudo-professionelle Fassade, sondern um authentische Beziehungsqualitäten handelt. Sich als in dieser Weise angenommen zu erleben, setzt bei vielen Malenden oft bereits ein beachtliches Entwicklungspotenzial frei. Zum anderen können aus einer kongruenten Haltung wichtige Entwicklungsimpulse hervorgehen, indem die Malbegleitung in zugewandter und wohlwollender Weise ebenfalls authentisch zum Ausdruck bringt, wenn sie erstaunt ist oder etwas (noch) nicht versteht.

Ruth C. Cohn bringt in diesem Zusammenhang den Begriff der selektiven Authentizität ins Spiel – als eine notwendige Erweiterung zu ungefilterter Echtheit: „Alles was gesagt wird, soll echt sein; nicht alles, was echt ist, soll gesagt werden. Zu jeder Intervention gehören Takt und Timing“ (Farau; Cohn 1984:280). Je größer das gewachsene Vertrauen in einer Beziehung ist, desto mehr Offenheit ist möglich, die auch zumutet. Kriterium dafür, was ich selektiere, will heißen: was ich auswähle und anspreche, ist die Frage, was hier und jetzt in dieser Situation für die Beteiligten hilfreich und entwicklungsförderlich sein kann.

Individuelle Spuren- und Themensuche

In ‚klassischen‘ TZI-Seminaren formuliert die Seminarleitung für die jeweilige Sitzung ein Thema. Das Thema greift den geplanten Inhalt der Sitzung auf und bildet zugleich eine Brücke zu den individuellen Anliegen der beteiligten Personen. Ein TZI-gemäßes Thema verbindet die Beteiligten auf den gemeinsamen Fokus hin und ermöglicht zugleich ganz individuelle Zugänge zum Inhalt (Matzdorf; Cohn 1992:78ff.). Wenn z.B. vorgesehen ist, mit Märchen zu arbeiten, könnte aus der eher sterilen Überschrift ‚Märchen‘ mit der TZI als Thema entstehen: Mein Lieblingsmärchen – mich mit dem Bösen identifizieren. Das Thema dient für alle Beteiligten als Orientierung und roter Faden für die nächsten Schritte der Zusammenarbeit.

Im Personenzentrierten Ausdrucksmalen wird bezüglich der Malsessions auf eine hinführende Themensetzung üblicherweise verzichtet. Die Malprozesse sind oft so individuell – von der malenden Bearbeitung biografischer Verletzungen bis hin zu purer Freude und Lust am Spielen mit Farben und Formen –, dass eine gemeinsame thematische Klammer schwerlich zu finden oder diese in einer aussagelosen Weise allgemein wäre. Darüber hinaus wird über eine Themenformulierung das Denken angesprochen, wodurch der Malprozess dann möglicherweise eher vom Kopf her gesteuert würde. Der themenfreie Zugang ins Malen ist gelegentlich eine Herausforderung, wenn ich eventuell noch ohne Impuls vor dem weißen Papier stehe. Gleichzeitig eröffnet er einen Raum, in dem ich mich meinen Gefühlen überlassen und jener inneren Spur folgen kann, die hier und jetzt aus meinem persönlichen Innehalten heraus anklingt. Der weitere Malprozess entwickelt sich je individuell im kreativen Zusammenspiel von Fühlen, Denken und Malen – und weiterhin ohne, dass von außen ein Thema gesetzt wird.

Häufig werden die individuellen Themen rückblickend entdeckt, wenn in der gemeinsamen Würdigung des Bildes die Frage nach einem möglichen Titel auftaucht. Der Titel steht vielfach in Verbindung mit einem inneren Thema, das mich in meinem Malprozess intuitiv geleitet hat, beispielsweise: Meine Lust an der Wut entdecken oder Du bist ein Glücksklee! So lässt sich möglicherweise in der Resonanz auf das Bild ein roter Faden entdecken, der durchaus auch mehrere Bilder miteinander verbinden kann. Gleichzeitig kann es viele Bilder geben, die weder einen Titel haben noch einen brauchen.

Eigenständigkeit und Verbundenheit

Die Malenden erleben sich in ihren kreativen Prozessen in ausgeprägter Selbstwirksamkeit, Eigenständigkeit und Individualität. Und doch ist zugleich spürbar, dass jede und jeder Einzelne im individuellen Sein und Tun, auch ohne Worte, verbunden und bezogen ist auf die anderen im Raum. Diese Gleichzeitigkeit von Ich-Sein und Mit-dir- bzw. Mit-euch-Sein ist eine grundlegende Qualität menschlichen Lebens. Die TZI greift diese Perspektive auf menschliches Sein auf und formuliert in ihrem sogenannten ersten, anthropologischen Axiom:

Der Mensch ist eine psycho-biologische Einheit und ein Teil des Universums. Er ist darum gleicherweise autonom und interdependent. Die Autonomie des einzelnen ist um so größer, je mehr er sich seiner Interdependenz mit allen und allem bewußt wird (Farau; Cohn 1984:357, Hervorhebung im Original).

Die existenzielle Erfahrung, eigenständig und zugleich in ein großes Ganzes eingebunden zu sein, betrifft alle Facetten menschlichen Lebens inklusive einer spirituellen Dimension. Im Kleinen bezieht sie sich auch auf das Erleben in einer konkreten Malgruppe. Ich teile mir Raum und Material mit den anderen und bin über meine Sinne mit ihnen verbunden, wiewohl Malende immer wieder auch so in ihr Bild eintauchen, dass diese sinnlichen Wahrnehmungen der anderen völlig in den Hintergrund treten. Auf einer tieferen Ebene können Verbundenheit und Gemeinschaft zudem dadurch entstehen, dass alle sich mit dem Ausdrucksmalen auf einen persönlichen Entwicklungsweg begeben haben. Sich in diesen je individuellen Anliegen solidarisch verbunden zu fühlen, trägt zu einem achtsamen und respektvollen Miteinander bei.

Damit sich die Teilnehmenden in der Gruppe sicher und aufgehoben fühlen können, ist die Berücksichtigung von drei Grundbedürfnissen wichtig, die Irene Klein herausstellt: das „Grundbedürfnis nach Anerkennung und Zugehörigkeit“, das „Grundbedürfnis nach Sicherheit“ und das „Grundbedürfnis nach Einflussnahme" (Klein 2016:48, Hervorhebung im Original). In ihrer spezifischen Art zu leiten, versucht die TZI diese Grundbedürfnisse aufzugreifen. In einer Gruppe zu erleben, dass sie Anerkennung erfahren, dazugehören, sicher sind und Einfluss nehmen können, kann Menschen darin unterstützen, sich auf persönliche Entwicklungsprozesse einzulassen und Selbst-Bewusstsein zu entwickeln. Im nächsten Schritt wird untersucht, wie das Leiten mit TZI dazu beitragen kann, dass der Seminarprozess sich zu einem themenzentrierten Gedeihraum entwickelt.

3. Der Seminarprozess als themenzentrierter Gedeihraum

Für die Gestaltung des Seminarprozesses als themenzentrierten Gedeihraum lassen sich verschiedene didaktische Elemente der TZI nutzen, von denen nun vier im Weiteren genauer beschrieben werden: (1) Vier-Faktoren-Modell und Dynamische Balance, (2) Leiten mit Themen und Strukturen, (3) Partizipierend Leiten und (4) Kommunikations- bzw. Hilfsregeln.

Vier-Faktoren-Modell und Dynamische Balance als didaktischer Kompass

In ihrer jahrelangen Arbeit mit vielfältigen Gruppen und Teams hat Ruth C. Cohn praxisorientiert erforscht, wodurch eine Zusammenarbeit entsteht, die der Entwicklung der beteiligten Menschen ebenso dienlich ist wie der gemeinsamen Bearbeitung der anstehenden Aufgabe. Sie hat vier Einflussgrößen identifiziert – ICH, WIR, ES und GLOBE –, daraus das sogenannte Vier-Faktoren-Modell entwickelt und es in folgender Form visualisiert:

Abbildung von Matzdorf/Cohn 1992:70

Das ICH steht, inklusive der Leitung, für alle beteiligten Individuen, mit ihren Bedürfnissen, Lebensgeschichten und Fähigkeiten. Das WIR beschreibt die Kommunikation und Interaktion zwischen den Personen, umfasst also Aspekte wie Nähe und Distanz, Vertrauen und Misstrauen, Kooperation und Konkurrenz etc. Das ES bezeichnet den Anlass, die Aufgabe oder den Inhalt, weshalb eine Gruppe zusammenkommt. Und der GLOBE steht für die Rahmenbedingungen: von räumlichen und zeitlichen über organisationale bis hin zu gesellschaftlichen Gegebenheiten, die als Kontext ebenfalls einen Einfluss auf das Gruppengeschehen haben.

Diese vier Faktoren sind gleich wichtig bzw. gleichgewichtig. Insofern ist es Aufgabe von Leitung im Sinne der TZI, immer wieder neu eine dynamische Balance zwischen ICH, WIR und ES herzustellen unter Berücksichtigung des jeweiligen GLOBEs. In dieser Weise kann das Vier-Faktoren-Modell für die Seminarleitung als didaktischer Kompass dienen. So ist im Seminarverlauf prozessorientiert darauf zu achten, dass sowohl die individuellen Anliegen (ICH) als auch das Miteinander (WIR) ausreichend Raum bekommen, der Bezug zum Inhalt (ES) lebendig bleibt und der äußere Rahmen (GLOBE) des Seminars gut im Blick ist.

Dieses Modell lässt sich nun auch ganz konkret auf die Seminare im Ausdrucksmalen beziehen. Eine große Erleichterung ist hier die Freiwilligkeit der Teilnahme (GLOBE). Denn so bringen alle – anders als etwa im Matheunterricht – bereits von sich aus ein eigenes Interesse am vorgegebenen Inhalt (ES), hier dem Ausdrucksmalen, mit. Gleichwohl können ganz unterschiedliche individuelle Anliegen (ICH) mit dem übergeordneten ES verbunden sein: Manche wollen vielleicht in erster Linie eine Auszeit genießen, einige sich persönlich weiterentwickeln, andere sich beruflich neu orientieren… Im Sinne der dynamischen Balance ist neben ICH und ES auch gruppenbezogenen Aktivitäten, ausreichend Raum zu geben (WIR). So beginnen im Personenzentrierten Ausdrucksmalen die Seminartage mit einer Morgenrunde, in der jede und jeder Einzelne etwas von seiner aktuellen Befindlichkeit mit der Gruppe teilt, oder gegebenenfalls feststellt, dass er oder sie jetzt nichts sagen möchte. Der GLOBE im Odenwald-Institut, in dem die Gruppen auch mit hauswirtschaftlichen Aufgaben betraut sind, eröffnet zudem fast beiläufig vielfältige gruppenbezogene Tätigkeiten bei den Küchendiensten und ebenso bei der gemeinsamen Abendgestaltung. Ferner sind die Malsessions eingebettet in Seminarzeiten, in denen bei Kreistänzen, Plastizieren mit Ton, unterschiedlichen Übungen zu Selbst- und Gruppenerfahrung, Theorieinput sowie Reflexion die Teilnehmenden in Kommunikation und Interaktion aufeinander bezogen sind.

Leiten mit Themen und Strukturen

Ein wesentliches Element, um dynamisch zwischen den vier Faktoren zu balancieren, stellt das Leiten mit Themen und Strukturen dar. Wiewohl die einzelnen Malsessions nicht mit einem Thema versehen werden (vgl. Individuelle Spuren- und Themensuche in Punkt 2), setzt doch der Seminartitel einen übergreifenden thematischen Fokus, z.B. Time-out und eintauchen in die Welt des Ausdrucksmalens oder Vergiss nicht, dass du Flügel hast. In Verbindung mit der Ausschreibung legen die Seminartitel eine thematische Spur, die für die Teilnehmenden Anlass für die Anmeldung war und die als Grundthema durch die ganze Woche mitschwingt.

Weiterhin können einzelne Seminareinheiten mit einem Thema eingeführt werden. So beinhaltet die Würdigung der individuellen Malprozesse gegen Ende der zwölfteiligen Ausbildung für Malbegleiter*innen auch eine Rückmeldung der Mitmalenden. Die Begegnung über die Bilder, die bislang nur mit der Malbegleitung geteilt wurden, wird somit behutsam in die Gruppe hinein geöffnet. Diese Einheiten mit Feedback werden über Themen wie Deine Bilder haben in mir berührt… oder In der Begegnung mit dir habe ich schätzen gelernt… in einer achtsamen, ressourcenorientierten Weise eingeleitet und gespurt.

Der Begriff Struktur bezeichnet in der TZI die Sozial- und Arbeitsformen, die zur didaktischen Gestaltung herangezogen werden (Klein 2017:87ff.). Hinsichtlich der Sozialformen ist über die Malsessions bereits viel Einzeltätigkeit gegeben. An den täglichen Kreistänzen und der sich anschließenden Morgenrunde ist auf der anderen Seite die ganze Gruppe beteiligt. Bei Wahrnehmungsübungen, Diskussionen und Reflexionen können – orientiert am Prozess – Paare, Kleingruppen oder auch das Plenum als Setting gewählt werden. Neben den bereits genannten Arbeitsformen bereichern Naturerfahrungen, Klangräume, szenische Darstellungen und vieles mehr den Seminarverlauf.

Partizipierendes Leiten

Als eine Schlüsselsituation für die Entwicklung der TZI beschreibt Ruth C. Cohn einen Workshop, in dem ihr Mut, sich als Leitung mit eigenen Fragen und Unsicherheiten zu zeigen, der entscheidende Türöffner in einen gemeinsamen Gedeihraum hinein war (Farau; Cohn 1984:265ff.). Mit ihrer mutigen und ermutigenden Intervention hat sie es den Teilnehmenden erleichtert oder auch überhaupt ermöglicht, sich ebenfalls zu öffnen und persönlich einzubringen. Diese authentische Beteiligung von Leitung ist wesentliches Merkmal des Leitungskonzepts der TZI, das auch als Partizipierendes Leiten bezeichnet und von den Seminarleitenden im Ausdrucksmalen gelebt wird:

„Gruppenleiter sind jedoch in erster Linie Teilnehmer, also Menschen mit eigenen Interessen, Vorlieben, Gedanken und Gefühlen und erst in zweiter Linie Gruppenleiter mit einer speziellen Funktion. Diese Funktion besteht primär darin, die Dynamische Balance zwischen Ich – Wir – Es und deren Zusammenhang mit dem Globe zu beachten“ (Farau; Cohn 1984:368f.).

Im Bewusstsein ihrer besonderen Rolle, Aufgabe und Verantwortung bewegen sich die Leitenden nicht außerhalb der Gruppe, sondern lassen sich in ihren Gefühlen berühren und bringen sich von Mensch zu Mensch in Begegnungen auf Augenhöhe ein. In ihrer Art und Weise, sich zu beteiligen und zu kommunizieren sind sie vielfach Modell für alle anderen Teilnehmenden und nehmen so unmittelbar Einfluss auf das entstehende Miteinander.

Kommunikationsregeln

Die Entstehung einer entwicklungsförderlichen Kommunikationskultur wird, wie eben erläutert, wesentlich durch das Modell der Leitung beeinflusst. Ruth C. Cohn hat darüber hinaus einige sogenannte Hilfsregeln formuliert, die allen Teilnehmenden als Orientierung gelten können und von denen zwei an dieser Stelle exemplarisch genannt seien: „1.Vertritt dich selbst in deinen Aussagen; sprich per ‚Ich‘ und nicht per ‚Wir‘ oder per ‚Man‘. (…) 3. Sei authentisch und selektiv in deinen Kommunikationen. Mache dir bewußt, was du denkst und fühlst, und wähle, was du sagst und tust“ (Cohn 1975:124f.).

Es ist inzwischen fast schon Tradition, dass die Kommunikationsregeln der TZI zu Beginn der Ausbildung im Ausdrucksmalen thematisiert werden, verbunden mit einer kurzen Einführung in die TZI – und mit dem Thema: Kommunikationskultur gestalten – wenn’s hilft, mit Regeln. Der paarweise Austausch zu jeweils einer der Regeln orientiert sich an dem Thema: Wie wir unsere Regel verstehen und was sie für mich bedeutet. Diese ‚Regeln‘ transportieren nicht nur – oder vielleicht sogar eher weniger – konkrete methodische Kommunikationsschritte, sondern vielmehr eine kommunikative Grundhaltung des zugewandten, verantwortlichen Sprechens und Zuhörens. Neben anderem hat die von Ruth C. Cohn angestrebte, humanistische Kommunikationskultur eine große Nähe zur Gewaltfreien Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg (2016), die im Rahmen der Ausbildung im fünften Abschnitt Gefühle und Bedürfnisse wahrnehmen ihren Platz hat. In all diesen verschiedenen Ansätzen, in die das Personenzentrierte Ausdrucksmalen eingebettet ist, geht es letztlich um einen Beitrag zu einer menschenfreundlichen und lebensdienlichen Gesellschaft.

4. Themenzentriertes Ausdrucksmalen?!

Die vorangegangenen Ausführungen haben vielfältige Verbindungslinien zwischen dem Personenzentrierten Ausdrucksmalen und der TZI deutlich werden lassen. Abschließend lassen sich drei Perspektiven aufzeigen:

  1. Seminare, wie sie im Personenzentrierten Ausdrucksmalen am Odenwald-Institut angeboten werden, sind in ihrer didaktischen Gestaltung von Haltung und Methode der TZI geprägt bzw. ihr verwandt. Im geschützten personenzentrierten Malprozess finden die Teilnehmenden ihre eigenen individuellen Themen und im Gruppenprozess ermöglichen themenzentrierte Begegnungen ein Miteinander, das die individuelle Entwicklung behutsam begleitet. Dieser Raum für themenzentrierte Begegnungen lässt sich erweitern, wenn die TZI noch bewusster und umfassender genutzt wird.
     
  2. Seit vielen Jahren leiten Ursula Vogel (Atelierleiterin für Ausdrucksmalen mit TZI-Diplom) und Peter Vogel (TZI-Lehrbeauftragter) im Rahmen der Evangelischen Erwachsenenbildung Sachsen Persönlichkeitsseminare, in denen sie Ausdrucksmalen und Themenzentrierte Interaktion auf ihre Weise miteinander verbinden. Sie bezeichnen ihren Ansatz als „Themenzentriertes Ausdrucksmalen“, führen in die Malsessions jeweils mit einem Thema ein und initiieren im Anschluss an das Malen regelmäßig einen themenzentrierten Austausch zwischen allen Teilnehmenden, z.B. Ich sehe dein Bild und finde darin für mich… (Vogel/Vogel 2020:3).
    Diese Form des Ausdrucksmalens verlässt den geschützten Raum der Dyade mit der Malbegleitung und legt den Fokus auf die achtsame Begegnung von Mensch zu Mensch in der gesamten Gruppe. Über die Themenformulierung und -einführung wird zudem zu Beginn der Malsessions eine gemeinsame Spur für alle gelegt. Diese themenzentrierte Variante des Ausdrucksmalens kann auf der einen Seite eine erweiternde Anregung sein, Ausdrucksmalen auch in Arbeitszusammenhängen mit vorgegebenen Aufgaben respektive Themen einzusetzen, etwa als ergänzendes Medium für ein Projektteam – immer vorausgesetzt unter den Beteiligten lässt sich die notwendige Vertrauenskultur und Achtsamkeit in der Begegnung über die Bilder anbahnen.
    Auf der anderen Seite zeigen jedoch die Erfahrungen im Personenzentrierten Ausdrucksmalen, dass gerade die geschützte Dyade sowie der zunächst „themenfreie“ Raum, in dem ich zuallererst mich und meine Themen selbst suchen beziehungsweise finden muss, zu einer besonderen, oft therapeutischen Tiefe der individuellen Prozess beiträgt, ja mehr noch: eine notwendige Voraussetzung dafür ist.
     
  3. In der Aufbauausbildung für Malbegleiter*innen am Odenwald-Institut wird es ab Herbst 2021 ein Modul geben, das in die TZI als werteorientierte Handlungstheorie und Methode einführt und damit den Werkzeugkoffer für die Leitung von Malgruppen erweitert: Mich selbst und eine Malgruppe leiten. Ausdrucksmalen und Themenzentrierte Interaktion.

In allen drei Perspektiven lässt sich auf Basis der TZI herausstellen, dass die Wirkung der kreativen Gedeihräume nicht auf den Rahmen der Seminare einzugrenzen ist. Vision ist vielmehr, über die kreativen, personen- und themenzentrierten Gedeihräume sowie vermittelt durch die beteiligten Menschen an einer lebensdienlichen Gesellschaft mitzuwirken, wie es abschließend auch in einem kurzen Text von Ruth C. Cohn (1975:101) zum Ausdruck kommt:

„Ich kümmere mich um meine Angelegenheiten, ich bin ich.
Du kümmerst Dich um Deine, Du bist Du.
Die Welt ist unsere Aufgabe, sie entspricht nicht unseren Erwartungen.
Doch wenn wir uns um sie kümmern, wird sie sehr schön sein,
wenn nicht, wird sie nicht sein.“

 

Verwendete Literatur

  • Cohn, Ruth C. (1975): Von der Psychoanalyse zur themenzentrierten Interaktion. Von der Behandlung einzelner zu einer Pädagogik für alle. Stuttgart: Klett-Cotta.
  • Cohn, Ruth C. (1993): Es geht ums Anteilnehmen. Die Begründerin der TZI zur Persönlichkeitsentfaltung. Ergänzte Neuausgabe. Freiburg: Herder.
  • Farau, Alfred/Cohn, Ruth C. (1984): Gelebte Geschichte der Psychotherapie. Zwei Perspektiven. Stuttgart: Klett-Cotta.
  • Fotheringham, Laurence/Podszun, Michael (o.J.): Lehrjahre. Ausbildung zum Atelierleiter/zur Atelierleiterin für Ausdrucksmalen. Wald-Michelbach.
  • Klein, Irene (2016): Leiten auf Differenzierung hin. Ein Beitrag zum Thema Gruppenphasen. In: Themenzentrierte Interaktion 2, 44-55.
  • Klein, Irene (2017): Gruppen leiten ohne Angst. Themenzentrierte Interaktion zum Leiten von Gruppen und Teams. 16. Auflage. Donauwörth: Auer.
  • Löhmer, Cornelia/Standhardt, Rüdiger (2018): TZI. Die Kunst, sich selbst und eine Gruppe zu leiten. Einführung in die Themenzentrierte Interaktion. 2. Auflage. Stuttgart: Klett-Cotta.
  • Matzdorf, Paul/Cohn, Ruth C. (1992): Das Konzept der Themenzentrierten Interaktion. In: Löhmer, Cornelia; Standhardt, Rüdiger (Hrsg.): TZI. Pädagogisch-therapeutische Gruppenarbeit nach Ruth C. Cohn (39-92). Stuttgart: Klett-Cotta.
  • Ostertag, Margit (2018): Unterwegs zu einer Pädagogik der Verständigung. Bildungstheoretische Zugänge zur Themenzentrierten Interaktion (TZI). In: Dialogische Erziehung 1-2, 30-40.
  • Ostertag, Margit (2020): Themenzentrierte Interaktion als Theorie und Praxis der Verständigung. Eine Pädagogik der Hoffnung. In: Soziale Arbeit 8, 303-311.
  • Ostertag, Margit/Podszun, Michael (2020): Personenzentriertes Ausdrucksmalen. In: KULTURELLE BILDUNG ONLINE: https://www.kubi-online.de/artikel/personenzentriertes-ausdrucksmalen (letzter Zugriff am 02.10.2020)
  • Rogers, Carl R. (2019): Der neue Mensch. 12. Auflage. Stuttgart: Klett-Cotta.
  • Rosenberg, Marshall B. (2016): Gewaltfreie Kommunikation. Eine Sprache des Lebens. 12. überarbeitete und erweiterte Neuauflage. Paderborn: Junfermann.
  • Stern, Arno (2015): Das Malspiel und die Kunst des Dienens. Die Wiederbelebung des Spontanen. Klein Jasedow: Drachen.
  • Vogel, Ursula/Vogel, Peter (2020): Themenzentriertes Ausdrucksmalen. Ein Praxisbericht von Ursula und Peter Vogel. Unveröffentlichtes Manuskript.

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Margit Ostertag (2021): Personenzentriertes Ausdrucksmalen und Themenzentrierte Interaktion (TZI). In: KULTURELLE BILDUNG ONLINE: https://www.kubi-online.de/index.php/artikel/personenzentriertes-ausdrucksmalen-themenzentrierte-interaktion-tzi (letzter Zugriff am 16.07.2024).

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