Kunstvermittlung in der ökologischen Krise

Verlernen und Transformieren: Ökologisch orientierte kritische Kunstvermittlung im intergenerativen Kontext

Artikel-Metadaten

von Cynthia Gavranic, Maren Ziese

Erscheinungsjahr: 2021

Peer Reviewed

Abstract

Der Beitrag stellt exemplarisch ein generationenverbindendes Vermittlungsprojekt zwischen Studierenden und „Senior*innen“ vor. Im Kontext der Ausstellung „Potential Worlds I: Planetary Memories“ im Migros Museum für Gegenwartskunst Zürich begeben sich intergenerative, ko-kreative Tandems zwischen Jung und Alt in den Prozess des Verlernens und experimentieren mit Vorschlägen aus der ökologisch orientierten Kunstdidaktik, um Gewohnheiten im Umgang mit Pflanzen und Tieren zu transformieren. Dabei erstreben performative, aktivistische oder körperbezogene Ansätze das Ziel, ein nachhaltiges ökologisches Umweltbewusstsein zu schaffen. So kann Kunstvermittlung als kritische Praxis zu veränderten Einstellungen und Verhaltensweisen führen.
Der vorliegende Text entstand im Rahmen eines Kooperationsprojekts zwischen der Abteilung Kunstvermittlung im Migros Museum für Gegenwartskunst Zürich (Kunstvermittlerin: Cynthia Gavranic), dem Netzwerk8037 / Stiftung Zürcher Gemeinschaftszentren, GZ Wipkingen (Leitung: Ursula Marx), und dem Seminar „Vermittlung in Ausstellungen 1“ (Leitung: Prof. Dr. Maren Ziese/MAE Curatorial Studies) im Master Art Education der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK), welches im Wintersemester 2020/21 stattfand. Weitere Kooperations-Beteiligte waren „other classrooms: Ecopedagogies“ im Master Art Education der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK). Gefördert wurde das Projekt vom Kuratorium Ökologie der ZHdK.
Sämtliche Erkenntnisse wurden in der Publikation „Un-Learning Ecologies: Workbook Kunstvermittlung in der ökologischen Krise“ zusammengetragen.

Kunstvermittelnde Begegnung im Museum: Zur Seminarkonzeption

Das Seminar „Vermittlung in Ausstellungen I“ ist ein Grundlagenkurs im Masterstudiengang „Art Education Curatorial Studies“ an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK). Die Lehrinhalte zielen darauf ab, Konzepte und Praxen der Vermittlung in Museen und Ausstellungen – als relevante gesellschaftliche Orte für kulturelle Bildungsprozesse von Individuen und sozialen Gruppen mit unterschiedlichen Voraussetzungen – kritisch zu reflektieren und innovative Positionen zur Kunst- und Kulturvermittlung mit und durch Ausstellungen zu diskutieren. Ein zentrales Lernziel des Seminars ist es, Vermittlung als eigene Kulturpraxis kennenzulernen und Beispiele für eine transformierende Praxis zu erproben – in Tradition der Kritischen Kunstvermittlung mit ihren aktivistischen Ansätzen, wie sie am Institute of Art Education an der ZHdK begründet wurde (Mörsch 2015).

Die Vermittlung im Migros Museum für Gegenwartskunst weist bereits Grundzüge einer kritischen Kunstvermittlung auf, indem sie die an der Vermittlungssituation Beteiligten mit deren spezifischem Wissen ernst nimmt und die Ausstellungsinstitution mit den außerhalb von ihr liegenden lokalen und geopolitischen Kontexten verknüpft. Rezipient*in im Migros Museum für Gegenwartskunst zu sein bedeutet, Gestaltungsspielräume im Sinne einer „Kunst des Handelns“ (de Certeau 2014) erfahren zu dürfen.

Hochschule und Museum sind Orte des Lernens und befassen sich mit Bildungspotenzialen. Aktuell befindet sich jedoch diese Bildung in einer ökologischen Krise planetarischen Ausmaßes. Unsere anthropozentristische, westliche, Ressourcen verschleißende, profitorientierte Lebens- und Denkweise führt zu globaler Verschmutzung durch Chemikalien und Vermüllung der Umwelt, Klimawandel mit Erderwärmung, Stürmen und Dürren sowie Massensterben von Arten.

Gegen die Tatsache, dass diese bisherigen kulturellen Prägungen und kollektiven Gewohnheiten im Umgang mit der Natur nicht mehr funktionieren und einer radikalen Änderung bedürfen, demonstrieren Jugendliche und Studierende auf der ganzen Welt. Ihre Bewegung „Fridays for Future“ bestreikt das existierende, etablierte Bildungssystem, da dort die elementaren Lebensprobleme nicht hinreichend behandelt oder gelöst werden und keine lebenswerte Zukunft in Sicht ist. Eindringliche Appelle an Eltern und Großeltern – nicht ohne harsche Vorwürfe und massive Kritik – zeugen von der Notwendigkeit eines intergenerationalen Zusammenschlusses zur Lösung der globalen Umweltprobleme (vgl. Fridays for Future o. J.; Klimastreik Schweiz o. J.). Auch die Covid-19-Pandemie zeigt uns, wie verletzlich das System ist und dass es eines Denkwandels bedarf.

Ecological turn in der Kunstvermittlung – Vermitteln unter besonderen Herausforderungen

Ein ecological turn in der Bildung, insbesondere in der kulturellen, muss eingeleitet werden. Die kritische Kunstvermittlung hält Methoden bereit, um eine neue, ganzheitliche Mensch-Umwelt-Beziehung zu initiieren. Ansätze wie „Verlernen vermitteln“ von Nora Sternfeld (Sternfeld 2014) und auch künstlerische, reflexive Verfahren wie beispielsweise die kartierende Methode des „sich Verzeichnens“ von Miki Muhr (vgl. Muhr 2012) sowie körperzentrierte Zugänge wie etwa die Spaziergangswissenschaft von Lucius Burkhardt ( vgl. Burkhardt 2006) offerieren transformierende Modelle, um durch ein Umdenken einen radikalen Wandel herbeizuführen. Vor allem das „Verlernen“ eignet sich unseres Erachtens dazu, die bisherige Sichtweise auf die Natur als auszubeutendes Objekt ohne Eigenwert zu verändern und durch ein systemisches Verständnis zu erneuern, so dass vielfältige, wechselseitige Beeinflussung und Abhängigkeiten ökologischer und sozialer Kreisläufe in Zukunft mitgedacht werden können. Um diesen ecological turn in der Kunstvermittlung zu erproben, haben wir von August bis Oktober 2020 im Kontext der Ausstellung „Potential Worlds 1: Planetary Memories“ die verlernende Allianz zwischen Museum und Hochschule installiert.

Ziese Abb.1
Abb_1: v.l.n.r: Cynthia Gavranic (Migros Museum für Gegenwartskunst), Maren Ziese (ZHdK), Ursula Marx, Netzwerk8037, Stiftung Zürcher Gemeinschaftszentren, GZ Wipkingen: Netzwerken und Initiieren unter besonderen Bedingungen, Foto: unbekannt.

Ziel war es, exemplarisch ein generationenverbindendes kritisches Vermittlungsprojekt zwischen Studierenden und Menschen „57 plus“ aufzusetzen. Letztere gehören dem Netzwerk8037 an, einer Initiative von Quartierbewohnerinnen und -Bewohnern aus Zürich-Wipkingen in Zusammenarbeit mit dem Gemeinschaftszentrum Wipkingen. Dabei vertraten wir die Auffassung, dass tiefgreifender Wandel sich nur ereignen kann, wenn die verschiedenen Generationen miteinander Bündnisse eingehen und so eine Generationensolidarität entsteht. Unserer Konzeption lagen folgende Leitfragen zugrunde: Wie ist unsere Beziehung zur Natur? Welche Erinnerungen an Naturerlebnisse haben wir? Wie ist eine zukünftige Systemveränderung möglich? Können wir den Klimawandel stoppen, nachhaltig und bewusster leben, die Tiere und die Natur retten und eine gerechtere Welt für künftige Generationen erschaffen?

Ausgesuchte Kunstwerke von „Potential Worlds 1: Planetary Memories“ dienten als zentrale Impulse bei der Auseinandersetzung mit den obengenannten Fragestellungen. Das Ausstellungskonzept führt per se den Dialog herbei und unser Vermittlungsprojekt fokussierte diesen nun ganz bewusst auf Menschen mit einem Altersunterschied von rund vierzig Jahren. Diese intergenerative Begegnung beinhaltet zudem die von bell hooks (sic!) in einem anderen Kontext angeregte „Kollektive Arbeit an geteiltem Wissen“ (vgl. Sternfeld 2014:17). Angesichts des rapide voranschreitenden Klimawandels spielen daher in der aktuellen Gegenwart sowohl die Erinnerung an Vergangenes als auch die zukunftsgerichteten, potenziellen Welten eine maßgebliche Rolle. Durch das Rollenspiel „Student*in“, „Senior*in“, „Kunstvermittler*in“ und „Rezipient*in“ flossen performative Ansätze in den Versuchsaufbau mit ein. Als weitere Ebene wurde – neben dem Thema der ökologischen Krise – die Rolle älterer Menschen in unserer Gesellschaft und das Verständnis ihrer Partizipation/ihres Wissens miteinbezogen (vgl. Gajek 2016:278-284).

Die intergenerativen, ko-kreativen Tandems unterschiedlichen Alters wurden daher gebeten, sich in den Prozess der Hinterfragung bisheriger Denk- und Handlungsweisen gegenüber Pflanzen und Tieren zu begeben und mit Handlungsanleitungen – die wir als Vorschläge begreifen – aus der ökologisch orientierten Kunstdidaktik zu experimentieren und diese weiterzuentwickeln (vgl. Penzel 2020; Koglin/Rohde 2016). Unsere Handlungsanleitungen erachten wir in diesem Kontext aus verschiedenen Gründen als virulent. Zum einen vertreten sie eine spezielle Auffassung von Kunstvermittlung, bei der es sich nicht um eine einseitige Lehrsituation zwischen einer Expert*in und einem passiven, empfangenden Gegenüber handelt, das „gebildet“ wird, sondern um eine Begegnung oder Situation, die Machtverhältnisse, Wissensbestände und Biographien dekonstruiert und idealerweise transformiert (vgl. Mörsch 2009 und Sternfeld 2005).

Dies geht einher mit einem Kunstbegriff, der Kunst als Form des Handelns versteht, als Medium für gesellschaftliches und individuelles Tun (siehe Janhsen 2018). Vor allem da die Ausstellung „Potential Worlds I: Planetary Memories and Eco-Fictions“ nicht mit moralischem Zeigefinger oder richtungsweisend auftreten wollte, schien es für die Seminarkonzeption interessant, in die Vermittlungsformate die Handlungsaktivierung aus der Kunst und ihrer Vermittlung heraus zu denken.

Zum anderen gründet die Auseinandersetzung mit dem aktuellen Diskurs um „Ökologie“, „Klimawandel“ und „Umweltschutz“ auf der Prämisse, dass es etwas zu tun gibt und unsere Weltlage Handlungen erfordert. Eine Flut von Anleitungsbüchern, Handreichungen, Ratgebern, Selbsthilfebüchern und Leitfäden finden sich momentan auf dem Markt und alle folgen diesem Imperativ des Aktiv-Werdens und des Anpackens.  

Diese Idee der „Aktivierung“ griff das Seminar „Vermittlung in Ausstellungen I“ auf. Handlungsanleitungen sollten thematisiert, erprobt und vor allem selbstermächtigt umgeschrieben und verbessert werden. Hierzu erhielten die Studierenden eine Art Materialpaket mit Beispielen aus der Umweltschutzliteratur und der ökologisch orientierten Kunstpädagogik für Schulunterricht bzw. Texte, die sich auf posthumanistische Denkmodelle bezogen (beispielsweise Friedrich 2020). Diese Exempel sollten die Studierenden in erster Linie inspirieren oder auch zu Kritik und Abänderung anstiften, da es sich in diesem Fall ja um eine Zielgruppe von Erwachsenen handelte. Außerdem war in dem Materialpaket ein Kennlernbogen aus der Umweltpädagogik enthalten und die Zuordnung zu einem bestimmten Werk der Ausstellung.

Der Ansatz des Verlernens nach Spivak und Sternfeld

Die Möglichkeit, sich lehrend und lernend mit den Machtverhältnissen im Hinblick auf ihre Veränderung auseinanderzusetzen, bezeichnet Gayatri Spivak als eine ebenso notwendige wie wenig glamouröse Aufgabe aktueller kritischer Bildungspraxen. Sie prägt in diesem Zusammenhang den Begriff „Unlearning“, denn ihr zufolge gilt es, die mächtigen Unterscheidungen und „immer schon gewussten“ Machtverhältnisse aktiv zu verlernen – und zwar von den Rändern her (Sternfeld 2014:15; Johnston-Arthur 2009:118). Im Kontext unseres Projekts könnten als „Ränder“ einerseits die Studierenden, die noch keine machtvolle Entscheidungspositionen besitzen, andererseits die Netzwerker*innen verstanden werden, welche nunmehr außerhalb der Arbeitswelt keine Entscheidungsmacht mehr innehaben. Beide Parteien sind gesellschaftlich aber durchaus kraftvoll und wirkungsmächtig. So nimmt unser Projekt die an der Vermittlungssituation Beteiligten mit deren spezifischem Wissen ernst, um authentische Wissensproduktion zu ermöglichen. Dergestalt begriffen wir Kunstvermittlung in dem von uns konzipierten Lehr- und Vermittlungsexperiment auch als Raum für Dissens, wie Sternfeld formuliert: „Denn spätestens an dieser Stelle wird klar, dass es hier weniger darum geht, letztgültig festzuschreiben, was Kunstvermittlung ist, als darum, mitten in ihrem gängigen Verständnis, eine Vision davon zu entwickeln, was sie sein kann. Mitten im Begriff der Kunst-ver-mittlung soll also ein Raum für Dissens eröffnet werden, verbunden mit der Möglichkeit, dass Unerwartetes geschieht“ (Sternfeld 2014:10).

Verlernen I: Betreten von unsicherem Terrain

Die Konzeption und Durchführung unseres Vermittlungsprojektes konfrontierte alle Beteiligten mit einem dichten Set an Herausforderungen. Allein schon inhaltlich befassten wir uns mit einer Vielfalt von Themen: Lehre, Vermittlung, Generationendialog und ökologische Krise. Organisatorisch betrachtet wollten wir trotz der pandemischen Krise eine vulnerable Gruppe (von Menschen über 57 Jahren) mit derjenigen Gruppe zusammenführen, die dazumal die höchsten Fallzahlen (Studierende) aufwies. Seit dem Lockdown hatten wir die Tendenz beobachtet, dass ältere Menschen zu ihrem eigenen Schutz generell vom gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen wurden. Gab es hierzu alternative Modelle? Dies wollten wir erproben.

Die Mitglieder des Netzwerks8037 empfanden die Haltung der Behörden als weitgehend diskriminierend. Auch wenn wir die amtlichen Bestrebungen nach maximalem Schutz nachvollziehen konnten, suchten wir gemeinsam nach Lösungen. Alle waren dazu bereit, sich auf unser intergeneratives Vermittlungsexperiment einzulassen und das permanente Tragen von Hygienemasken sowie das Einhalten des gebotenen Abstands zählten zu den Grundregeln des Projekts. Ebenso wichtig wie den stattfindenden Dialog erachteten wir das Schaffen einer wertschätzenden Atmosphäre als Gastgeber*innen im Museum. Coronabedingt gestaltete sich das gesellige Beisammensein mit Speis und Trank als Stehimbiss im Freien. Doch auch hier versuchten wir bewusst, gegen die Angst anzuarbeiten und wählten einen unbequemen Weg. Gemeinsam haben wir diese Unsicherheit ausgehalten und konnten gleichzeitig ins Handeln gehen.

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Abb_2: Intergenerative Projektarbeit in Zeiten von Corona: Teilnehmer*innen des Netzwerk8037 und Studentin im Kunstvermittlungsatelier des Migros Museums für Gegenwartskunst, Foto: Maren Ziese.

Weiter zählten zum unsicheren Terrain die institutionellen Rahmenbedingungen des Projekts: Die zur Verfügung stehende Zeit für das gegenseitige Kennenlernen der Tandems sowie die ko-kreative Konzeption und Durchführung der Vermittlungsexperimente war, begründet durch die Zeitstruktur eines Blockseminars, stark limitiert. Zum anderen changierte das Vermittlungsprojekt und der universitäre Lehrkontext zwischen Vorgabe/Anleitung und Freiheit/Autonomie. Denn Teile der Erprobungsprozesse waren als Hilfestellung bzw. Orientierungsangebot vorgegeben: etwa das „Materialpaket“ mit Beispielaufgaben, die Kennenlernfragen, Literaturanregungen sowie die intergenerationelle Vorgabe und generell der Kontext der Ausstellung „Potential Worlds 1: Planetary Memories“, in dem es anfangs zu agieren galt. Hier als Akteur*in die eigene Position und Haltung zu finden, war nicht unkompliziert oder einfach.

Darüber hinaus provozierte das oben bereits erwähnte Rollenspiel mit seinen Zuschreibungen (Wer sind die „Senior*innen“? Was sind Marker für „Studierende“? Was soll eine „Vermittler*in“ sein?) und erzeugte Reibungen mit Begrifflichkeiten.

Verlernen II: Unerwartetes im Vermittlungsprozess geschehen lassen

Der Ansatz des Verlernens bezog sich somit nicht nur auf die Hinterfragung und Transformation bisheriger Natur-Mensch-Bilder, sondern auch auf andere gesellschaftliche Annahmen und Voreinstellungen. Darüber hinaus betraf die kritische Betrachtung die Ebene des Seminars selbst und die Studierenden mussten sich kritischen Fragen stellen: Wie hat ein Seminar zu sein? Wie viel Anleitung und Didaktik benötige ich selbst? Möchte ich überhaupt in dieser Lehr-Lern-Situation sein? Verstehe ich mich als „Kunsthistoriker*in“ oder „Kurator*in“ und empfinde die Teilnahme an einem Vermittlungsexperiment als Zumutung – was implizit auch eine Abwertung der Profession Kunstvermittler*in beinhaltet? Wie kann ich aus dieser Perspektive in die Vermittlungssituation gehen? Diese Verlern-Prozesse sind in die Beiträge der Studierenden eingeschrieben.

Etwas Neues im Kontext des Verlernens entsteht, indem wir es zunächst zulassen, denn Vermittlung wirkt nur nachhaltig, wenn sie etwas auslöst. Dies beinhaltet immer auch Beziehungsarbeit, denn nur durch gegenseitige Wertschätzung und Vertrauen scheint der von Sternfeld beschriebene eigene „tote Winkel“ (Sternfeld 2014:20) auf, dessen Erkennen ein Verlernen voraussetzt. Denn es braucht unseres Erachtens eine besondere Bildungshaltung in der ökologischen Krise: eine Bildung, die neben ökologischem Wissen auch Achtsamkeit und Bewusstsein mit einschließt und ein Handeln in der eigenen Lebensrealität freisetzt.

Transformation und Neu-Lernen

Auf das Verlernen kann ein transformatives Neu-Lernen erfolgen. Welche Lernbedingungen konnten wir in unserem spezifischen Seminarrahmen schaffen? Eingedenk der Reibungen, die wir als Seminarleiterinnen bewusst miteingeplant hatten, begegneten uns Themen auf der Metaebene des Lernens: „Die Frage lautet nicht, wie kann ich jemanden motivieren? Es stellt sich vielmehr die Frage, warum so viele Menschen so häufig demotiviert sind“ (Spitzer zitiert in Hobmair 2017:173). Die richtige Lernmotivation kann in dem Sinn als erste Lerntechnik verstanden werden: gelingendes Lernen soll intrinsisch sein, braucht emotionale Beteiligung, Vertrauen, Respekt, Empathie ein Gegenüber und Gemeinschaft, es braucht Er-fahrung“ und Er-leben.  

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Abb_3: Intergenerative Projektarbeit in Zeiten von Corona: Teilnehmer des Netzwerk8037 und Student*innen in der Ausstellung „Potential Worlds 1: Planetary Memories“ im Migros Museum für Gegenwartskunst, Foto: Maren Ziese.

So strebten wir in der Seminarkonzeption und den Vermittlungssituationen das Verknüpfen der Theorie mit einem erfahrungsbasierten Erkennen in der Praxis an. Die vielfältigen Ergebnisse der Arbeitsgruppen reichten von performativen Beiträgen über aktivistische Positionen und Arbeiten, in welchen ein Perspektivwechsel vollzogen wird bis hin zu Beiträgen mit körperaktivierendem Kontext. Im Folgenden möchten wir einen Einblick in einige Projekte geben:

Die Vermittlungserprobung „Wäre ich Wasser … Nature Writing als Methode des Perspektivenwechsels“ zielt darauf, die menschenzentrierte Perspektive auf unsere Welt einmal zu verlassen und für neue Blickwinkel und Problematiken sensibilisiert zu werden. In der Methode „Nature Writing“ finden sich verschiedene Modelle: das Leben aus Sicht eines Tieres nachzuvollziehen oder, wie hier geschehen, aus der Position eines Naturphänomens heraus. Nature Writing ist eine angesagte Literaturgattung, welche in verschiedenen Textsorten auftreten kann: poetische Prosa, naturwissenschaftliches Sachbuch, Historienwerk oder Tagebuch. Zudem besitzt das Nature Writing neben dem performativen Element des Rollenspiels auch einen therapeutischen Zug: sich in die Natur zu begeben, sich in ihr zu suchen und darüber zu schreiben, um Reflexion, Selbsterkenntnis und Sensibilisierung und im idealen Fall eine transzendentale Auflösung des menschenzentrierten Denkens und Handelns zu bewirken.

Das Thema „Wasser“ findet sich in mehreren Arbeiten der Ausstellung „Potential Worlds I: Planetary Memories and Eco-Fictions“, für die Übung hier wurden die Filmarbeiten der schweizerischen Künstlerin und Video-Essayistin Ursula Biemann „Deep Weather“ (2013) und „Subatlantic“ (2015) gewählt. Ursula Biemann beschäftigt sich in ihrem Werk mit Klimaveränderung, Ökologie und Meeresforschung. Beispielsweise thematisiert „Subatlantic“ die drastischen Folgen der Gletscherschmelze und des Abbaus fossiler Brennstoffe und filmt dafür in der Tiefe der Meere. Da die Künstlerin in ihrem Schaffen einen dokumentarischen Ansatz verfolgt, wurde für das Vermittlungsexperiment das journalistische Format des Interviews gewählt. Rekurrierend auf die Eindrücke aus den Filmarbeiten Biemanns entstand ein fiktives Gespräch mit dem Element Wasser bzw. dem Ozean. So antwortete beispielsweise der Ozean auf die Frage „Was hältst du von uns Menschen?“: „Wenn Menschen mich als Materie so sein lassen würden, wie ich bin, müsste ich mir keine Gedanken darüber machen, aber ihr verschmutzt mich ohne schlechtes Gewissen.“ Oder auch: „Ich kann eine gewisse Menge verarbeiten, aber nicht in dem Maße, wie ihr mit mir umgeht (…) Ihr seid von mir abhängig.“ Die Student*innen und die Netzwerker*innen, die dieses Vermittlungsexperiment durchführten, schildern in ihrer Handlungsanleitung, dass dieses auf Nature Writing basierte Rollenspiel zu einer Hinterfragung des Selbst und in der Folge zur Entwicklung weiterer kritischer Fragen führte.

Die körperaktivierende Vermittlungserprobung „Just Walk. Ein Spaziergang durch Zürich’s potenzielle Welten“ nahm als Ausgangspunkt ebenfalls die Auseinandersetzung mit dem Werk „Deep Weather“ von Ursula Biemann (2013). Die Kleingruppe aus Netzwerk und Studierenden bezog sich auf ein kunstpädagogisches Praxisbeispiel zu Miniatur-Fotografie im Stadtraum, um durch die Umkehrung der Größenverhältnisse die Macht des Menschen über die Natur zu hinterfragen und durch fotografische Inszenierung die Drastik im aktuellen Erdumwandlungsgeschehen (Artensterben, Klimaveränderungen) zu verdeutlichen (vgl. Penzel 2019). Nach einer Diskussion in der Ausstellung verließ die Gruppe den White Cube des Museums, um die globale Thematik auf den konkreten Kontext des eigenen Lebens zu übertragen: den Stadtraum Zürich und das Wohnviertel Wipkingen. Mittels fotografischer Dokumentationsmethode und der Spaziergangswissenschaft von Burkhardt gerieten die unscheinbaren und subtilen, aber sehr politischen und ökologischen Veränderungen in Zürich in den Blick. Das Besondere an diesem Outreach war der Wissensaustausch, der intergenerativ und kollaborativ entstand, genährt durch Realität und Imagination.

Mittels Vermittlung aus dem Museumskontext heraus in den Lebensalltag der Menschen zu dringen, war auch Ziel der Arbeit „Briefaktivismus, lieber Mitmensch …“ Da sowohl die Vermittler*innen als auch die Teilnehmer*innen bereits Ansätze einer umweltbewussten Lebensweise lebte, überlegte sich die Gruppe, wie sie diese auf aktivistische Weise weitervermitteln könnten, ohne belehrend und dogmatisch zu wirken. Hier sollten die Botschaften vielmehr anhand von eigenen Erfahrungen und Wünschen formuliert werden. Mit der Aktion, persönliche Briefe an den Bekanntenkreis zu verfassen, wollten die Projektbeteiligten Menschen auf einer persönlichen Ebene abholen, Denkanstöße vermitteln und dazu motivieren, die Tipps und Ideen umzusetzen.

Das performative Projekt „Mutation als Ausdrucksträger“ ging von Mark Dions Kunstwerk „The library for the birds of Zurich“ (2016/2020) aus. Die raumgroße Voliere mit lebenden Ziervögeln, die von ornithologischen Büchern umgeben sind, stellt problematisiert die Beziehung der Menschen zu (Haus-)Tieren: Sind sie Freund, Fetisch, Life-Style-Objekt, Forschungsgegenstand oder Jagdtrophäe? Die intergenerative Projektgruppe beschloss, angeregt durch Joachim Penzels Methode, ein Tier als Ausdrucksträger in Maskenform zu gestalten (vgl. Penzel 2019). Die Teilnehmer*innen stellten sich zunächst folgende Fragen: Wie fühlen sich die Vögel, die heute im Museum leben müssen? Wie würden kommende Generationen dieser Vögel leben, wenn sie alle im Museum blieben? Würden sie mutieren? So begann die Gruppe, im Kunstvermittlungsatelier des Museums die Maske eines mutierten Vogels und imaginierte, dass er durch die ihn umgebenden Bücher später einmal lesen könnte und sein Pfeifen an eine menschähnliche Sprache erinnern würde. In einer Performance vor dem Plenum wurde die Vogel-Maske zum Leben erweckt und veranschaulichte eindrücklich, wie die einstudierten Vogelbewegungen und die fiktionale Inszenierung ineinander übergingen.

Eine weitere performative Position gestaltete sich in der Arbeit „Performing Grief“. Die Gruppe ging vom gesellschaftlichen Phänomen des „Ecological-Grief“ aus, welches von der Wissenschaft belegt ist (vgl. Cunsolo 2020). Angesichts der fortschreitenden Umweltzerstörung und des Klimawandels – wie sie auch in den ausgestellten Kunstwerken der Ausstellung aufgezeigt wird – fühlen sich Menschen hilflos und reagieren unter anderem mit einer lähmenden Depression. Abhilfe schaffen kann hier laut Fachleuten, sich zu vernetzen, in eine konkrete Handlung zu gehen, sich in Umweltgruppen zu engagieren und sich zu vergegenwärtigen, dass jede*r Einzelne einen Beitrag leisten kann. Die Projektgruppe wollte eine produktive Trauer über das Artensterben erreichen, indem sie die Bedeutung von der Vergänglichkeit unserer Umwelt und ihrer Ressourcen umfassend „be-greif-lich“ macht. Als Kontext diente das Aussterben des Eisbären und das Schmelzen der Gletscher und so entstand einerseits ein „Performativer Erinnerungs-Mahnkasten“ und andererseits „Eine Objektkasten-Performance“, der Aspekte der Erinnerung und Trauer visualisiert. In einer Aktion vor dem Plenum wurde eine mit Eiswürfeln gefüllte Box mit kochend heißem Wasser übergossen und das schmelzende Eis gab die Zeichnung eines Eisbären frei, welche sich am Boden der Box befand. Die experimentelle Veranschaulichung dieser Ursache-Wirkungs-Beziehung zeigte, dass nur eine Vereinigung der Menschheit dem Klimawandel entgegenwirken kann.

Fazit

Was nehmen wir aus dem Projekt mit? Wo war die große Herausforderung eine Chance, wo eine Hürde oder Blockade? Wie wirkte sich unsere aktiv betriebene Einladungspolitik zwischen den Generationen aus? Wie hat sich die Beziehung zwischen den Studierenden und die Generation 57 plus verändert? Wie wirkte sich der Austausch auf das ökologische Bewusstsein aus? Wie hat sich das Verlernen bei den jeweiligen Generationen ausgewirkt?

Wie wir aus den Feedbacks – dem abschließenden Bestandteil eines jedes Beitrags der intergenerativen Gruppen im Workbook „Un-Learning Ecologies“ – erfahren, wurde unser Projekt als Bereicherung erlebt. Zahlreiche Teilnehmende jeden Alters waren bereits vor dem Projekt umweltbewusst, konnten aber in der vertieften Auseinandersetzung mit den Kunstwerken, den Handlungsanleitungen in der Gruppe viel voneinander lernen. Eine Sensibilisierung darüber, wie es tatsächlich um unsere Umwelt steht und welche Möglichkeiten ein Umdenken zu eröffnen vermag, hat bei allen stattgefunden. Das gemeinsame gestalterische Erarbeiten mit einer jungen Generation wurde von den Netzwerker*innen als ermutigend empfunden, wach und motiviert darauf zu vertrauen, dass Veränderungen im Umweltkontext möglich sind.

Die für alle Gruppen zentrale Erfahrung, sich intergenerativ in einem Projekt zu begegnen, bedeutete zunächst einmal, die passende Kommunikationsform zu finden. Denn weder hatten die Studierenden als Vermittler*innen den Lead, noch waren die lebenserfahrenen Netzwerker*innen in einem Wissensvorteil. Der Wissensaustausch über die Kunstwerke, die eigenen Positionen im Bezug zur Ökologie haben vielmehr zu einer horizontalen Vermittlung geführt. Das Begegnen auf Augenhöhe bedeutete einen Findungsprozess, der sich positiv auf das Zusammenspiel auswirkte: Die eigene Haltung musste kritisch überprüft werden. Die eigene Umwelt wurde bewusster wahrgenommen, da ein Kontext- und Perspektivenwechsel stattfinden konnte. Es wurde festgestellt, dass das Alter letztlich gar keine Rolle spielt: Der Austausch zählte. Eine positive Energie zwischen jungen und älteren Menschen ist entstanden, die sie für politische Themen zugänglich macht.

Konkrete Erkenntnisse, die gewonnen wurden, sind zum Beispiel, dass wir uns aus dem „Modus“ von immer besser, größer, schneller, mehr verabschieden müssen, um neue Gewohnheiten zu entwickeln. Es geht in diesem Denkwandel um den Gewinn von Neuem und nicht um Verlust. Wir haben eine Verantwortung für die globale Ausbeutung von Mensch, Tier und Natur. Das Gefühl von Machtlosigkeit verlor sich in ein mutiges Handeln. Das Projekt zeigte auf, dass die Kunst Systemänderung unterstützen und ein erweitertes Publikum ansprechen kann.

Unser Vermittlungsverständnis bedeutet, dass wir uns für die Arbeit mit den Lücken, Zwischenräumen und Widersprüchen interessieren, welche die Räume und Displays der Ausstellungssituation produzieren. Unser Projekt hat Reibung erzeugt und Erfahrungen ermöglicht. Wir haben selbst verlernt, neu-gelernt, wie viel Überwindung „Kunstvermittlung“ für Einzelne bedeutet. So zollen wir allen Beteiligten großen Respekt, dass sie sich überwunden haben, teilzuhaben, einzusteigen, sich verwandeln zu lassen. Es sind beeindruckende, vielfältig motivierte und authentische Handlungsideen voller Engagement und Kreativität entstanden. Sie sollen andere zum eigenen Experimentieren und Erproben, zu mutigem Handeln und produktivem Umgang miteinander inspirieren. Im Setting haben wir eine große Bandbreite an Möglichkeiten eröffnet, wobei keine der vermittlerischen Tätigkeiten in ein von uns vorgefertigtes Schema gepresst wurde. So entstanden in der kurzen Zeitspanne äußerst vielfältige Beiträge, welche die ökologische Krise, aber auch die intergenerative Begegnung selbst zum Inhalt hatten. 

Verwendete Literatur

 

  • Burckhardt, Lucius  (2006): Warum ist Landschaft schön? Die Spaziergangswissenschaft. Berlin: Martin Schmitz.
  • Cunsolo, Ashlee/Harper Sherilee L./Minor, Kelton/Hayes, Katie/Williams, Kimberly G./Howard, Courtney (2020): Ecological grief and anxiety: the start of a healthy response to climate change? In: The Lancet Planetary Health 4, Juli 2020 (e261-e263). URL: https://www.thelancet.com/journals/lanplh/article/PIIS2542-5196(20)30144-3/fulltext (letzter Zugriff am 10. Februar 2021).
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  • Hobmair, Hermann (Hrsg.) (2017): Psychologie. Troisdorf: Bildungsverlag EINS.
  • Janhsen, Angeli (2018): Was tun? Künstler machen Vorschläge. Freiburg im Breisgau: modo.
  • Johnston-Arthur, Araba Evelyn (2009):  Jenseits von Integration … Überlegungen zur Dekolonisierung des österreichischen Klassenzimmers. In: Egermann, Eva/Pritz, Anna (Hrsg.): class works: Weitere Beiträge zu vermittelnder, künstlerischer und forschender Praxis. Arts & culture & education 2. Wien: Löcker.
  • Klimastreik Schweiz (o. J.): Klimastreik Schweiz. URL: https://climatestrike.ch/de (letzter Zugriff am 11. Dezember 2020).
  • Koglin, Ilona/Rohde, Marek (2016): Und jetzt retten wir die Welt! wie du die Veränderung wirst, die du dir wünschst: das Handbuch für Idealisten und Querdenker. Stuttgart: Kosmos.
  • Mörsch, Carmen (2014): Sich selbst widersprechen. Kunstvermittlung als kritische Praxis innerhalb des Education Turn in Curating. In: Meyer, Torsten/Kolb, Gila (Hrsg.):  What’s next? – Art education –  Ein Reader 2. München: kopaed.
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    Magazin erwachsenenbildung.at (2012) 15, 10 S. URL: https://www.pedocs.de/volltexte/2013/7459/pdf/Erwachsenenbildung_15_2012_Muhr_Sich_verzeichnen.pdf (letzter Zugriff am 8. März 2021)
  • Penzel, Joachim (2019): Wir retten die Welt! Kunstpädagogik und Ökologie. Methodik, Curriculum, Unterrichtspraxis. München: kopaed.
  • Sternfeld, Nora (2014): Verlernen vermitteln. Kunstpädagogische Positionen 30. Hamburg: Lüdke.
  • Wild, Steffen (2013): Werteorientierungen und Hochschulsozialisation: eine Panelstudie. Dissertation. URL: https://phbl-opus.phlb.de/frontdoor/deliver/index/docId/38/file/dissertation_wild_2013.pdf (letzter Zugriff am 22.02.2021). Ludwigsburg: Pädagogische Hochschule Ludwigsburg.
  • Zürcher Hochschule der Künste – Homepage: Un-Learning Ecologies: Workbook Kunstvermittlung in der ökologischen Krise. URL: https://oekologie.zhdk.ch/lehre-und-weiterbildung/unterrichtsprojekte/other-classrooms-ecopedagogies/ (letzter Zugriff am 22.02.2021). Zürich: Zürcher Hochschule der Künste.

Anmerkungen

Dieser Text wurde in leicht veränderter Form erstmals veröffentlicht in: Gavranic, Cynthia/Krepart, Janina/Küng, Chantal/Ziese, Maren (2021): Un-Learning Ecologies: Workbook Kunstvermittlung in der ökologischen Krise. URL: https://oekologie.zhdk.ch/lehre-und-weiterbildung/unterrichtsprojekte/other-classrooms-ecopedagogies/ (letzter Zugriff am 22.02.2021). Zürich: Zürcher Hochschule der Künste.

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Cynthia Gavranic, Maren Ziese (2021): Kunstvermittlung in der ökologischen Krise. In: KULTURELLE BILDUNG ONLINE: https://www.kubi-online.de/index.php/artikel/kunstvermittlung-oekologischen-krise (letzter Zugriff am 16.07.2024).

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