Klassismus als Thema in Medien und Journalismus

Artikel-Metadaten

von Brigitte Theißl

Erscheinungsjahr: 2023

Peer Reviewed

Abstract

Wie bedingen sich Klasse und Ausgrenzung im Journalismus? Welche Ausgrenzungsmechanismen liegen dem zugrunde, und wie kann man ihnen entgegenwirken? Der Beitrag betrachtet Journalismus und mediale Berichterstattung als Spiegel der gesellschaftlichen Mittelschicht. Er beleuchtet daraus resultierende Probleme für die demokratische Teilhabe und Repräsentation und ist eine Aufforderung für eine klassismuskritische Medien(aus)bildung. Er ist Teil des Dossiers „Klassismus und Kulturelle Bildung“. 

„Akzeptiert, dass eure Freund*innen weniger Geld haben!“ Berichterstattung über Armut

„So könnt ihr Freund:innen mit wenig Geld helfen“ – unter diesem Titel postete eine „Funk“-Autorin im Dezember 2022 Tipps auf Instagram (Funk 2022). „Mehr als jede:r Fünfte unter 25 leidet in Deutschland unter Jugendarmut oder ist davon gefährdet“, klärt das Posting auf, Betroffene müssten daher oft auf Freizeitaktivitäten wie Kino oder Fitnessstudio verzichten. So weit so gut. Doch dann folgen besagte Tipps, wie Betroffenen im eigenen Umfeld geholfen werden könnte. „Akzeptiert, dass eure Freund:innen weniger Geld haben. Das ist normal und niemand kann was dafür“, schreibt die Autorin. Die Empörung der User*innen war groß, fast 2.000 Kommentare sind unter dem Beitrag zu finden. Ihre Kritik gilt vor allem der im Posting eingeforderten Akzeptanz. Armut ist schließlich nicht normal, sie ist nicht naturgegeben. Armut passiert nicht zufällig. „Die soziale Ungleichheit ist aufgrund des bei Unternehmern konzentrierten Privateigentums an Produktionsmitteln und der weitgehenden Mittellosigkeit vieler ‚Arbeitskraftbesitzer‘ für kapitalistische Industriegesellschaften konstitutiv. Als ein dialektisches Gegensatzpaar bedingen sich Armut und Reichtum im Kapitalismus wechselseitig, sind also systembedingt“, schreibt Armutsforscher Christoph Butterwegge (2019:66).

Auf die heftige Kritik am Instagram-Post reagierte die Funk-Redaktion wenige Tage später: „In einem Post haben wir am Wochenende Armut normalisiert. Das war ein Fehler. Wir arbeiten das hier kurz auf.“ Immer mehr Deutsche seien arm, ist im neuen Post zu lesen – und das könnte vermieden werden. „Die Politik könnte mehr gegen Armut tun.“ (Funk 2022a). Die Redaktion geht also offen und transparent mit der Kritik um und greift Argumente auf. Dass der viel kritisierte Post überhaupt veröffentlicht wurde, ist dennoch symptomatisch dafür, wie stark das Thema soziale Ungleichheit in Redaktionen – und nicht nur dort – marginalisiert ist. Laut Zahlen des Statistischen Bundesamts waren 2021 in Deutschland rund 13 Millionen Menschen armutsgefährdet, das sind 15,8 Prozent der Gesamtbevölkerung (vgl. destatis.de). Armut ist also nicht bloß ein Randthema – sie betrifft und bedroht Millionen Menschen.

Wie die Nichtregierungsorganisation Oxfam in ihrem jüngsten Bericht zeigt, hat sich die globale Ungleichheit während der Corona-Pandemie sogar deutlich verschärft (vgl. Oxfam 2023). Die Reichen werden immer reicher, während aktuell Inflation, verbunden mit steigenden Preise speziell für Energie und Lebensmittel, Haushalte mit geringem Einkommen und Vermögen massiv belasten. Die Coronakrise hat den Mythos der Leistungsgesellschaft entblößt wie kaum ein Ereignis zuvor. „Die einen konnten es sich zu Hause gemütlich machen, im Homeoffice arbeiten, sich Essen nach Hause bestellen und sich durch Rückzug vor dem Virus schützen; die anderen mussten sich beispielsweise als Pfleger:innen oder Verkäufer:innnen weiter gering entlohnt dem Virus aussetzen“, schreibt Kulturanthropolog*in Francis Seeck (2022:14). Just jene Menschen, die gesellschaftlich unverzichtbare Arbeit leisten – ob als Reinigungskraft im Krankenhaus, als Kindergartenpädagog*in, als Altenpfleger*in oder Paketzusteller*in – arbeiten meist unter prekären Bedingungen –, während globale Konzerne wie Amazon Rekordgewinne verzeichneten und das Vermögen der Milliardär*innen wuchs (vgl. Spiegel 2021).

Armutsbetroffene und Menschen ohne formale Bildungsabschlüsse sind weder in Parlamenten, wie eine Erhebung für den Deutschen Bundestag zeigt (bundestag.de), noch in der gesellschaftlichen Öffentlichkeit und in den Medien vertreten. Das redaktionelle Personal in Medienhäusern setzt sich, wie im Folgenden gezeigt wird, überwiegend aus Menschen einer höheren Herkunftsklasse zusammen. Eine strukturelle Diskriminierung, die armutsbetroffene Menschen aus dem sozialen und politischen Diskurs ausgrenzt.

Vielfaltsverluste. Klassenzugehörigkeit von Journalist*innen

Eine Studie unter deutschen Journalist*innen von Siegfried Weischenberg, Maja Malik und Armin Scholl aus dem Jahr 2006 zeigt, dass Journalismus immer mehr zu einem Beruf von Akademiker*innen wird. 68,8 Prozent der deutschen Journalist*innen verfügten 2005 über einen Studienabschluss, der Eintritt in eine Redaktion ohne ein abgeschlossenes Studium sei kaum noch möglich, so das Resümee der Autor*innen. Arbeiter*innenkinder haben dementsprechend kaum eine Chance im Journalismus: Aus einer Arbeiter*innenfamilie kamen nur 8,6 Prozent der Journalist*innen, rund zwei Drittel der Väter von Journalist*innen sind oder waren Angestellte oder Beamte (Weischenberg et al. 2006:353f). Auch in Österreich weist der Journalismus-Report (Kaltenbrunner et al. 2020) eine zunehmende Akademisierungsrate unter Journalist*innen aus: Waren es 2006 noch 34 Prozent der Journalist*innen, die über einen Studienabschluss verfügten, sind es 2018/2019 bereits 48 Prozent. Dies bewerten die Autor*innen zwar einerseits positiv, da Akademisierung und Bildung als wesentlicher Faktor für den Professionalisierungsgrad einer Branche dienten, zugleich gehe damit jedoch ein „Verlust an Vielfalt“ einher – ein „Ausschluss nicht akademischer Sichtweisen in der Berichterstattung“ (Kaltenbrunner et al. 2020:133f).

Obwohl Journalist*in keine geschützte Berufsbezeichnung ist und diese Tätigkeit keine formalen Voraussetzungen – auch nicht die eines Studiums – benötigt, wurden in den vergangenen Jahrzehnten mehrere neue Ausbildungsinstitutionen für Journalist*innen geschaffen. So etwa Studiengänge an Fachhochschulen wie beispielsweise an der österreichischen FH Joanneum in Graz. Die gestiegene Akademisierungsrate im Journalismus ist vermutlich auf die gestiegene Akademisierungsrate insgesamt zurückzuführen. Wie sich das konkret auf das Feld des Journalismus in Hinblick auf Zugangsbarrieren für Menschen, die nicht aus akademischen Haushalten kommen und auf Menschen, die kein Studium abgeschlossen haben, ausgewirkt hat, dazu liegt im deutschsprachigen Raum leider keine qualitative Forschung vor – so wie das Thema der sozialen Herkunft im Journalismus insgesamt unterbeforscht ist. Auffallend ist jedoch, dass viele Medienunternehmen in ihren Stellenausschreibungen einen Studienabschluss verlangen, ebenso sind (unbezahlte) Praktika und Volontariate oft Voraussetzung, wie auch die Autorin Julia Friedrichs schreibt (vgl. Friedrichs 2022). Entsprechend ist das Nadelöhr des Zugangs auch ohne Studium an finanzielle (Zugangs-)Möglichkeiten gebunden. Dies wird durch klassenspezifisches Wissen noch weiter verschärft. So zeigt die Soziologin Klarissa Lueg in ihrer Dissertation über Journalismusschulen (2012), dass bereits in den Aufnahmegesprächen ein bürgerlicher Habitus gefragt sei, der sich nicht durch formale Bildung erwerben lasse, sondern im sozialen und familiären Umfeld vermittelt werde. Für das journalistische Feld entstehe so ein „Habituszirkel [...] Berichtet wird spiegelbildlich, wie die Mittelschicht die Welt sieht“ (Lueg 2012:153).

Ähnliches schlussfolgert auch die 2019 veröffentlichte Studie „Are Journalists Today’s Coal Miners?”, durchgeführt unter führenden Nachrichtenmanager*innen und Leiter*innen von Journalismusschulen in Deutschland, Schweden und dem Vereinigten Königreich: „Das Fehlen der Perspektive der Arbeiterklasse wird im Vereinigten Königreich als Problem genannt, wo der Journalismus sehr stark in Oxford/Cambridge angesiedelt ist, aber auch in Deutschland und Schweden, wo die Universitätsausbildung kostenlos ist. Es scheint schwer zu sein, junge Menschen zu erreichen, die nicht aus der Mittelklasse stammen, weil es ihnen an Vorbildern, finanziellen Mitteln, Möglichkeiten und dem richtigen sozialen und kulturellen Kapital fehlt." (Borchardt et al. 2019:41, Übersetzung durch die Verfasserin), heißt es in der 2019 veröffentlichten Studie.

Die Konsequenzen formuliert u.a. Aktivistin und Millionenerbin Marlene Engelhorn in ihrem Buch „Geld" (2022): „In den Medien werden diese reichsten zehn Prozent in ihrer Weltsicht überrepräsentiert. [...] Privilegierte Menschen zeichnen damit das Bild der Welt, der Politik, der Wirtschaft. Das prägt die Realität aller Menschen. Und erschwert eine sinnvolle öffentliche Debatte, egal worüber. Die ‚unteren‘ 90 Prozent werden ausgeklammert, aber sie zählen. Sie müssten selbstverständlich selbst sprechen und erzählen dürfen, statt dass über sie gesprochen wird“, schreibt Engelhorn (2022:41).

Sozial schwach? Diskurssensible Sprache als demokratiepolitischer Schlüssel

Wer und wessen Lebensrealitäten in den Medien vorkommen, ist eine zentrale demokratische Frage. Auch die österreichische Armutskonferenz widmet sich ihr regelmäßig und hat 2014 einen Leitfaden für respektvolle Armutsberichterstattung veröffentlicht (Österreichisches Netzwerk gegen Armut und soziale Ausgrenzung 2014), der sich an Journalist*innen richtet – aber für Wissenschafter*innen ebenso interessant ist wie für alle Menschen, die mit Sprache arbeiten oder die (kritisch) Medien konsumieren.

„Armut und ihre Folgen für die Gesellschaft sind ein Randthema in den Medien. [...]
Dabei ist Verteilungsgerechtigkeit ein Thema, das alle Menschen einer Gesellschaft
betrifft. Studien beweisen, dass es ALLEN Menschen besser geht, wenn die Schere
zwischen Arm und Reich kleiner wird“, schreiben die Autor*innen (ebd:4). In dem Leitfaden geben sie Anregungen, wie Klischees in Text und Bild vermieden werden können, skizzieren, welchen Kontext eine differenzierte Armutsberichterstattung braucht und geben Beispiele für eine sensible Sprache, die Diskriminierungen vermeidet. Armutsbetroffene Menschen seien etwa nicht „sozial schwach“ (ebd.) – ganz im Gegenteil. Sie sind oft sozial stark vernetzt und zum Beispiel auch ehrenamtlich engagiert. Die Formulierung sozial schwach aber suggeriert, dass Armutsbetroffene schlichtweg sozial nicht kompetent seien.

Wissen, wie es der Leitfaden der Armutskonferenz transportiert, ist nach wie vor Wissen, das nicht nur in Redaktionen fehlt. Menschen, die von Armut betroffen oder bedroht sind, kommen medial wenig vor und ihr Expert*innenwissen wird häufig nicht als solches wahrgenommen und transportiert. Ebenso sind sie in Parlamenten nicht zu finden und finden in öffentlichen Debatten wenig Gehör (ebd.). Armutsbetroffene Menschen gehen auch seltener zur Wahl, wie immer wieder Erhebungen belegen – worunter die gesamte Demokratie leidet (vgl. FAZ 2017). Die demokratiepolitischen Folgen sind messbar fatal. Wie die Armutskonferenz für Österreich berichtet, nimmt nur die Hälfte des ökonomisch ärmsten Drittels an Wahlen teil. Beim ökonomisch stärksten Drittel sind es hingegen achtzig Prozent (vgl. Österreichisches Netzwerk gegen Armut und soziale Ausgrenzung 2020a).

Teilhabe an und Repräsentation in Medien und Journalismus zeigen sich hier als sozialer und politischer Schlüssel. Umso wichtiger ist es, dass entsprechendes Wissen auch in der Medienbildung in Schulen und außerschulischen Bildungsinstitutionen vermittelt wird. Wie Betina Aumair (2020) aus ihrer Erfahrung in der außerschulischen Bildungsarbeit beschreibt, fehlt Jugendlichen oft ein „kritisches Klassismus-Vokabular“ (Aumair 2020:228). Sie können klassistische Ausgrenzungserfahrungen nicht beschreiben, obwohl sie eine große Sensibilität gegenüber Ungerechtigkeiten besitzen, da sie im Gegensatz zu Sexismus und Rassismus über keine Sprache für diese Erfahrungen verfügen (ebd.). Zentral für eine funktionierende Demokratie ist es, alle gesellschaftlichen Gruppen in demokratische und diskursive Prozesse mit einzubinden und einer Marginalisierung entgegenzuwirken. Das beginnt schon bei medialen Darstellungen.

Klassismus als gesamtgesellschaftliche Gefahr. Vertrauen schaffen durch Medienbildung

Stereotype Darstellungen, wie sie auch die Armutskonferenz in ihrem Leitfaden nennt, finden sich indes im Boulevard ebenso wie in Qualitätsmedien und dem Reality-TV. Eine brachial klassistische Berichterstattung betreibt etwa die BILD Zeitung seit Jahrzehnten, sie startete eine regelrechte Kampagne gegen Erwerbslose und Hartz-IV-Bezieher*innen, die es sich in der sozialen Hängematte bequem machen würden. Immer kritischer werden glücklicherweise Scripted-Reality-Formate betrachtet, die Erwerbslose und Armutsbetroffene vorführen, belehren und ihre Lebenswelten ausstellen. Beispiele finden sich aber auch in Qualitätsmedien – selbst wenn sie als vermeintliche Satire daherkommen.

„Das Armutsdilemma ist auch eine Bildungsmisere. Hartz IV steht für die ästhetische und kulinarische Verrohung ganzer Bevölkerungsschichten, für die Erosion des Kulturbewusstseins in gerade jenen Kreisen, die die Exegese eines Durs-Grünbein-Verses oder einer Hindemith-Oper am nötigsten hätten“, schreibt Daniel Haas 2010 in seiner Kolumne auf spiegel.de (Haas 2010). Der Text ist bereits über zehn Jahre alt und viele Formulierungen würden heute wohl anders getroffen werden, auch wurde Hartz IV in der BRD 2023 durch Bürgergeld ersetzt (vgl. arbeitsagentur.de ) – das zugrundeliegende Verständnis von Bildung und die inhärenten klassistischen Zuschreibung sind jedoch nach wie vor brandaktuell und in unsere Bildungs- und Kulturinstitutionen eingeschrieben. Formale Bildung, die in Abschlüsse und Titel mündet, führt nicht nur zu besser abgesicherten und bezahlten Arbeitsstellen, sie erfährt auch gesellschaftlich eine höhere Anerkennung.

Wer kein Wissen aus einem klassischen Bildungskanon vorweisen kann, wird als defizitär beschrieben und in Medienformaten verhöhnt, während erworbenes Erfahrungswissen sowie Bildung, die in Institutionen mit wenig Ansehen erworben wurde (Volkshochschulen, politische Gruppen etc.) häufig abgewertet wird. „Expert*innenwissen wird danach mehr geschätzt als Erfahrungswissen, viele linke Akademiker*innen treten als Expert*innen auf und präsentieren sich als Person in Artikeln, Büchern, Veranstaltungen und sozialen Medien. In dieser Linken ist der Auftritt von linken »Promis« offensichtlich sehr wichtig, selbst bei Kongressen, die sich um Themen wie Vergesellschaftung drehen, die breite Bevölkerungskreise betreffen“, so Autorin und Aktivistin Anne Seeck (2023) am Beispiel ihrer Erfahrung innerhalb einer linken Bewegung.

In welcher Form Journalist*innen über soziale Ungleichheit, Ausgrenzung und Armut berichten, wie Klassismus-Betroffene in TV-Dokus oder Reportagen porträtiert werden oder aber gänzlich unsichtbar bleiben, prägt unsere Vorstellungen als Rezipient*innen entscheidend mit. Massenmedien wirken als Sozialisationsinstanz, sie „übermitteln Vorstellungen von der Welt und sind an der Tradierung von Stereotypen über Generationen hinweg beteiligt“, so Kommunikationswissenschaftlerin Martina Thiele (Thiele 2015:50).

Journalismus, der nur der Mittelschicht eine Stimme gibt, ist nicht nur aus antiklassistischer Perspektive ein Problem, sondern betrifft auch eine zentrale Währung des Journalismus: Vertrauen. Medienhäuser sollten dies ebenso zum Thema machen wie Politik, Bildungseinrichtungen und Medienrezipient*innen selbst.

Gerade in Zeiten eines zunehmenden Vertrauensverlustes in Medien bzw. Journalist*innen gilt es, sich transparent und kritisch mit den eigenen Produktionsbedingungen auseinanderzusetzen. Ein einseitiger Blick auf die Welt steht nicht zuletzt einem vielstimmigen, demokratischen Diskurs entgegen, der potenziell integrativ wirkt. Wer sich selbst und seine Lebenssituation in der Berichterstattung nicht oder nur stereotyp dargestellt wiederfindet, erlebt sich medial als ausgegrenzt. Klassismus stellt nicht weniger als eine „ernstzunehmende Gefahr“ für den Zusammenhalt der Gesellschaft dar, formuliert es Francis Seeck (2022:11). „Um Ungleichheit und Diskriminierung aufzudecken und dagegen vorgehen zu können, ist es deshalb unumgänglich, dass wir uns der Diskriminierungsform Klassismus zuwenden, denn Klassismus verwehrt Zugänge, Klassismus fördert soziale Ungleichheit“ (ebd.). Das gilt ebenso für eine kritische und konstruktive Auseinandersetzung mit Medienbildung und -ausbildung.