Was macht’s? Methodenfiktion oder das Nachdenken über das Unbehagen an der Methode

Artikel-Metadaten

von Tom Braun, Jule Korte, Lisa Unterberg

Erscheinungsjahr: 2025

Peer Reviewed

Abstract

Der vorliegende Artikel wurde von den Mitgliedern der wissenschaftlichen Leitung des IU Research Centers Kulturelle Bildung und Digitalität verfasst, die im September 2024 Gastgeber*innen der gemeinsamen Jahrestagung des Netzwerks Forschung Kulturelle Bildung und der Wissensplattform kubi-online in Köln waren. Aus dieser doppelten Perspektive – als Veranstaltende und als Forschende an der Schnittstelle von Kultureller Bildung, Digitalität und Methodologie – reflektiert der Beitrag zentrale Diskussionen und Erkenntnisse der Tagung.

Im Zentrum steht die Auseinandersetzung mit dem Methodenbegriff in Forschung, pädagogischer Praxis und künstlerischen Prozessen. Ausgangspunkt ist ein Spannungsfeld: Einerseits werden Methoden oft als systematische, zielgerichtete und übertragbare Verfahren des Erkenntnisgewinns verstanden. Andererseits verweisen poststrukturalistische und feministische Theorieansätze – etwa Donna Haraways Konzept situierten Wissens – darauf, dass jede methodische Praxis in gesellschaftliche, kulturelle und habituelle Kontexte eingebettet ist. Methoden sind demnach niemals neutral, sondern stets wirkmächtige Akteure in der Hervorbringung von Welt.

Der Artikel zeichnet entlang zentraler Beiträge und Gespräche der Tagung nach, wie sich dieses Spannungsverhältnis im Kontext der Kulturellen Bildung entfaltet. Er diskutiert, wie methodische Entscheidungen Wirklichkeiten konstituieren, wie sich durch methodisches Handeln Machtverhältnisse reproduzieren oder verschieben – und welche ethisch-politischen Implikationen sich daraus für Forschung und Praxis ergeben. Dabei wird deutlich, dass Methoden nicht nur Mittel zum Zweck, sondern selbst Gegenstand kritischer Auseinandersetzung und Gestaltung sind.

Der Beitrag versteht sich als Einladung, Methoden nicht nur anzuwenden, sondern als reflexive, relationale und situiert wirksame Praxisformen in den Blick zu nehmen – insbesondere dort, wo sich Kulturelle Bildung, Forschung und Digitalität begegnen.

Bereits im Call zu der im September 2024 stattfindenden gemeinsamen Jahrestagung des Netzwerks Forschung Kulturelle Bildung und der Wissensplattform kubi-online wurde das zentrale Spannungsfeld eröffnet, in dem sich auch die Diskussionen in Köln bewegt haben: Der Methodenbegriff bezieht sich – eng gefasst – erst einmal auf „mehr oder weniger differenziert planbare, geregelte und zielorientierte sowie konsequent und reflektierend zu verfolgende ‚Wege‘ des Problemlösens“ (Stimmer 2006:22). Gleichzeitig impliziert er aber immer auch gesellschaftliche und habituelle Situiertheiten (vgl. Haraway 2001) derer, die diese Wege planen, umsetzen und evaluieren. Methoden sind also keine ‚neutralen‘ oder ‚objektivierbaren‘ Strategien. Indem sie als bewusste, systematische, erprobte und übertragbare Herangehensweisen dazu dienen, etwas Bestimmtes zu erreichen oder herauszufinden, sind sie auf die Erreichung expliziter Ziele und Ergebnisse ausgerichtet. Über diese deklaratorische Ebene hinaus bringen sie jedoch noch viel mehr hervor, was sich als die soziale, kulturelle und politische Positionierung von Subjekten und den Gegenständen ihrer Wahrnehmung beschreiben ließe. Methodische Entscheidungen – in der Forschung wie in der pädagogischen und künstlerischen Praxis – generieren und gestalten spezifisch situierte Wirklichkeiten. Diese Komplexität macht es notwendig, Methoden kritisch zu betrachten sowie die mit ihnen verbundenen Konzepte, Zielstellungen, Kontexte und die sich darin konstituierenden Wirklichkeiten und Machtverhältnisse zu reflektieren und zu untersuchen.

Subjektivation und Methode

Inzwischen ist die Überzeugung, dass Menschen nicht einfach Subjekte „sind“ oder zu diesen im Sinne einer objektiven, festgeschriebenen Entität, werden, eine in den Sozialwissenschaften breit geteilte Überzeugung (bspw. Alkemeyer et al. 2013; Gelhard et al. 2013; Keller, 2012). Dem schließt sich die Frage an, wie diese Subjektivierung oder Subjektivation, also das Werden der Subjekte, vonstattengeht. Dieser Vorgang ist notwendigerweise prozessual und damit unabgeschlossen. Außerdem muss er relational gedacht werden: Damit gemeint ist zunächst einmal ein Moment der Wechselwirkung zwischen Personen sowie ihren sozialen und kulturellen Kontexten (vgl. Ricken 2013:29). Der Begriff „Subjekt“ beschreibt hier also nicht einen festen Wesenskern, eine Essenz einer Person oder eine Eigenschaft, sondern einen Modus, in dem wir miteinander sind. Was wir sind, sind wir immer nur in Verhältnissen zu anderen Menschen, Dingen, Praktiken, Methoden. Dies beschreibt die grundlegende Perspektive, die den Rahmen für unseren Beitrag bildet.

Für die Philosophin Judith Butler (2001), die den Ausgangspunkt der nun folgenden Überlegungen darstellt, bewegen sich Prozesse der Subjektivation zudem immer im Rahmen der sie umgebenden Macht- und Herrschaftskonstellationen. Selbstwerdung ist bei ihr diskursiv konstituiert – und zwar zunächst einmal innerhalb der Grenzen des jeweils hegemonialen Diskurses. Neben diesem nahezu wörtlich genommenen Verständnis der Subjektivation als „Unterwerfung“ öffnet Butler aber auch den Blick für die diesen Prozessen eingeschriebenen Momente des Widerstandes und der Subversion. Denn: „Subjekte sind […] nicht nur das nie abgeschlossene Produkt von Macht- und Herrschaftsverhältnissen, sondern sie bringen diese immer mit hervor und sind deshalb Ausgangsfelder von Widerstandspraktiken“ (Lorey 2017:41). Von diesem Spannungsfeld aus möchten wir zunächst einen machtkritischen Blick auf Methoden werfen. Im Nachdenken über Methoden kann dieser Fokus nützlich werden, um einerseits die hegemonialen ‚Verstrickungen‘, andererseits aber auch die Kontingenz und Situiertheit von Methoden anzuerkennen. Daran anschließend möchten wir also auch Möglichkeiten der Subversion, des Widerstands und des Risikos im Kontext von ‚Methoden‘ reflektieren. Mit der Idee von Methode als Fiktion und den daraus folgenden Risiken und Freiräumen schließt das Nachdenken über Methoden in diesem Beitrag ab.

„Subjektivation“, so Butler, „bezeichnet den Prozess des Unterworfenwerdens durch Macht und zugleich den Prozess der Subjektwerdung. Ins Leben gerufen wird das Subjekt sei es mittels Anrufung oder Interpellation im Sinne Louis Althussers oder mittels diskursiver Produktivität im Sinne Foucaults, durch eine ursprüngliche Unterwerfung unter die Macht“ (Butler 2001:8).

Mit diesem Zitat greift Butler auf zwei etablierte Vorstellungen von Subjektivierung zurück: Althusser hat in seiner spätstrukturalistischen Theorie der Ideologie die Produktion von Subjekten durch Anrufungsprozesse und der Unterwerfung von Macht beschrieben (vgl. Althusser 2010:43). Michel Foucault wiederum hat auf die Genealogie, also das historische Geworden sein, sowie auf die Mehrdimensionalität des Prozesses der Subjektivierung verwiesen (vgl. Saar 2013:21f.).

Mit dem Begriff der Interpellation, oder dem „benennenden Ruf“ (Butler 2006:15) wird ein zentraler Aspekt von Prozessen der Subjektivation von Butler im Anschluss an Althusser benannt. Diese Anrufung ist eine performative, sich wiederholende, niemals abgeschlossene Praxis, in der sich Subjekte stetig neu konstituieren und gleichzeitig einen Platz in der symbolischen Ordnung ihrer sozialen, kulturellen und politischen Umwelten zugewiesen bekommen. Butler macht in ihrer Arbeit deutlich, welche Rolle hierbei dem Medium der Sprache und des Körpers zukommen. Die Art und Weise einer spezifischen Ansprache bringt die Subjekte dieser Ansprache hervor.

Als konkretes Beispiel sei der Moment der Begrüßung unserer Netzwerktagung im Venezianischen Saal des Gerling Quartiers in Köln beschrieben. Rund 120 Menschen haben sich in dem imposanten Saal mit blauem Teppich versammelt, in Stuhlreihen gesessen und auf ein Podium geschaut. Allen Beteiligten sind die habituellen Spielregeln dieser Situation bekannt. Es gibt ein Publikum und es gibt Begrüßende, es gibt diejenigen, die sitzen und zuhören und diejenigen, die sprechen. Wie werden die Menschen im Publikum nun adressiert? Als Zuhörer*innen, Teilnehmende oder Mitmachende einer Tagung? Auch wenn es nur Nuancen sind, so strukturiert die attribuierende Adressierung der Subjekte anhand der gewählten Ansprache oder Methode die Möglichkeiten, sich zu sich selbst bzw. zu anderen zu verhalten. „Adressierungen“, so Nicole Balzer und Norbert Ricken, sind „– ob gewollt oder nicht – immer Bestandteil sozialer Praktiken; sie haben insofern eine Anerkennungsrückseite bzw. einen anerkennenden Grundzug, als Subjekte in ihnen sowohl verbal als auch nonverbal als mehr oder weniger anerkennbar oder nicht anerkennbar markiert werden und weil sie […] durch diese dazu geführt werden, sich als spezifische selbst anzuerkennen“ (Balzer / Ricken 2010:75).

An diesem Beispiel wird auch deutlich, dass der Begriff der Subjektivation nicht nur den Prozess der Subjektwerdung hervorhebt, sondern dass mit diesem Prozess immer auch eine Art von Unterwerfung einhergeht, unter die Herrschaft von Anerkennungsstrukturen, Erwartungen, sozialen Normen etc., wie Butler mit Verweis auf Foucault deutlich macht (Butler 2001:82). Das bedeutet, wir haben es hier nicht einfach mit gegebenen Prozessen zu tun, sondern mit Machtstrukturen, welche eine unreduzierte Selbstbestimmung des Subjekts einerseits „übersteigen” (vgl. Butler 2009:58) und andererseits im Sinne seiner sozialen, kulturellen und politischen Existenz erst ermöglichen. „Das Subjekt ist genötigt”, so Butler, „nach Anerkennung seiner Existenz in Kategorien, Begriffen und Namen zu trachten, die es nicht selbst hervorgebracht hat […] Anders gesagt: im Rahmen der Subjektivation ist Unterordnung der Preis der Existenz“ (Butler 2001:25). Die individuelle Verhältnisbestimmung ist nur im Medium sozialer und kultureller Ansprüche möglich und wird durch diese „Möglichkeitsbedingungen [d]er Existenz“ (Butler 2001:13) umgrenzt..

Macht ist in Anlehnung an Foucault eine „Analyseebene, die viele einzelne, definierbare und definierte Mechanismen abdeckt, die in der Lage scheinen, Verhalten oder Diskurs zu induzieren“ (Foucault 1992:32). In diesem Verständnis ist Macht keine in erster Linie repressive Kraft, sondern sie erscheint vielmehr produktiv existenzbedingend zu sein. Macht wirkt bildend, formend und strukturierend und produziert sowohl die Dinge als auch die soziale und gesellschaftliche Wirklichkeit, in der wir uns bewegen (Bublitz 2014). ‚Methoden‘ können vor diesem Hintergrund als Momente zur Strukturierung unserer sozialen Situation verstanden werden, die aus bestimmten Machtkonstellationen entstehen bzw. diese hervorbringen. Egal ob im Forschungskontext oder in pädagogischer oder künstlerischer Praxis lassen sich Methoden als Momente der Anrufung verstehen und analysieren. Wann immer wir Methoden zielgerichtet einsetzen oder in methodische Settings eingebunden sind, adressieren wir (andere oder uns selbst) oder werden wir in bestimmter Weise adressiert. Das gilt für bestimmte Regeln zur Strukturierung von Meetings genauso wie für methodische Herangehensweisen in der Forschung oder gestaltete Situationen im Workshop oder Unterricht. Auf diese Weise prägen Methoden immer die Subjekt-Werdung der an ihnen Beteiligten.

Häufig geschieht dies nahezu unbemerkt. Denn Methoden haben sich als konventionale Praxen sozialer, kultureller und politischer Subjektivierung innerhalb eines bestimmten ‚Methodenkanons‘ etabliert und werden innerhalb dieses nicht hinterfragt. Im Gegenteil: Der Rückgriff auf bestimmte Methoden dient der Vergewisserung und auch der Demonstration, das ‚man‘ sich im Rahmen der Konventionen, d.h. im Bereich der machtkonformen Anerkennungspraxen bewegt. Methoden, in einem weiter gefassten Sinn, umfassen dabei nicht nur bestimmte, explizit formulierte (lexikalisierte) Handlungs- oder Vorgehensweisen, die einem bestimmten Ablauf folgen, sondern auch die unausgesprochenen Regularien eines bestimmten Diskurses. Methoden werden damit zu „Ausschließungssystemen“ (vgl. Foucault 1991). Sie bestimmen, was von wem gesagt oder getan werden kann und wer oder was nicht sichtbar wird. Insbesondere Foucaults Ausführungen über den „Willen zur Wahrheit“ sind hier mehr als anschlussfähig: Die ‚Wahrheit‘ ist dem Diskurs nicht vorgängig, sie wird erst durch den Diskurs, z.B. einen bestimmten Fachdiskurs, geregelt. Ein Beispiel hierfür sind die so genannten ‚Gegenstände‘ einer Disziplin. Sie unterliegen insofern selbst Subjektivierungsprozessen, die durch den Diskurs (re-)konstituiert werden, und diesen hierdurch wiederum stabilisieren.

Insbesondere in der Forschung sind diese Prozesse eng mit der Wahl von auf diese Art und Weise etablierten Methoden verbunden. So ist das Herzstück eines jeden Drittmittelprojektes der so genannte Arbeitsplan oder Methodenteil, auf den die oben genannte Definition von Methoden, „differenziert planbare, geregelte und zielorientierte sowie konsequent und reflektierend zu verfolgende ‚Wege‘“ (Stimmer 2006:22), besonders zutrifft. Die hier vorgeschlagenen Methoden werden insbesondere auf ihre Etabliertheit und ihren Erfolgsfaktor in der Generierung der angestrebten Erkenntnisse hin kritisch begutachtet. Ein Fachgebiet kann im Grunde genommen im wissenschaftlichen Diskurs nicht bestehen, ohne spezifische Methoden für sich zu etablieren: Denn u.a. von diesen hängt nicht zuletzt die Frage ab, ob Forschung gefördert wird und auf diese Weise Ressourcen zur Mitgestaltung der jeweiligen Fachdiskurse zur Verfügung stehen. Dies konnten wir in den letzten Jahren auch im Feld der Kulturellen Bildung beobachten. Die Frage nach gegenstandsadäquaten Forschungsmethoden treibt dieses Feld vielleicht besonders um: Hier gilt es nicht einfach nur die etablierten Methoden der empirisch-sozialwissenschaftlichen Forschungsfelder zu übernehmen, sondern diese für die Gegenstände der Kulturellen Bildung angemessen weiterzuentwickeln. Nicht zuletzt auch, um einen eigenen Diskurs und eine eigene Expertise zu entwickeln. Hier zeigt sich, wie wertvoll gerade angesichts solcher Suchbewegungen ein offen geführter Diskurs über gemeinsame Methoden sein kann, der darin liegt, an Prozessen der Subjektivation aller Beteiligten im Sinne einer reflektierten Mitgestaltung aktiv teilzuhaben.

Abseits dieser strukturell verankerten Machtprozesse lohnt es sich aber auch darüber nachzudenken, inwiefern bestimmte Methoden im Einzelnen an der Hervorbringung ihrer Ergebnisse einerseits und ihrer „Forschungssubjekte“ andererseits beteiligt sind. Karen Barad hat in den letzten Jahren einen Begriff gestärkt, der in ganz verschiedenen Disziplinen und Kontexten diskutiert wird und etablierte Sichtweisen durchaus herausfordert. Nach ihr lässt sich das Setting, in dem Forschung stattfindet, als „Apparat“ verstehen. Dieser „Apparat“ im Sinne Barads macht nicht einfach sichtbar, was „ist“, er bildet also nicht ab, sondern er bestimmt durch seinen spezifischen Aufbau im Wesentlichen mit, was schließlich gesehen wird. Eng damit verbunden ist das Konzept der Diffraktion, das hier als Erläuterung der Funktionsweise eines solchen Apparates dient:

„Diffraktion beschreibt in der physikalischen Optik die ‚Beugung‘ von Licht: das, was passiert, wenn (Licht-)wellen aufeinander oder auf ein Hindernis treffen und von dort aus nicht zurückgespiegelt werden, sondern sich überlagern, miteinander interferieren, neue Muster bilden. Während der Begriff der Reflexion […] eine Gleichheit bzw. Spiegelung behauptet, ist Diffraktion durch Überlagerung (Interferenz) und die dadurch entstehenden, neuen Muster gekennzeichnet (Barad 2007, S. 71).“ (Althans et al. 2020:94)

Der (methodische) Apparat reflektiert also nicht die Welt, sondern bringt diese überhaupt erst hervor. In diesem Sinne wäre bspw. eine Brille nicht einfach nur eine Sehhilfe, die sichtbar macht, was in der Welt vorhanden ist, vielmehr führen verschiedene Brillen bzw. Sehhilfen zu ebenso unterschiedlichen Realitäten. Für eine kurzsichtige Person ermöglicht die Brille es, die Welt klar zu sehen. Das kann sie aber nur, weil sie die Umwelt optisch reduziert und verkleinert. Menschen, die sich an eine Sehhilfe gewöhnen, kennen das Gefühl, bei einem Wechsel der Sehhilfe die Dinge „anders zu sehen“; den Abstand zu den Dingen anders wahrzunehmen oder die Größe von Menschen anders einzuschätzen als bisher – auch wenn diese kurzen irritierenden Momente schnell im Gewöhnungseffekt verschwinden. Es wird aber deutlich, dass schon eine Brille nicht die Welt zeigt, wie sie ‚wirklich‘ ist, sondern eine Welt gestaltet, die sodann als Normalität wahrgenommen wird. Der Apparat ‚Brille‘ nimmt also Realitätsanpassungen auf der Basis einer bestimmten Vorstellung dessen vor, wie Sehen ‚korrekt‘ sei und nimmt dabei durchaus situative Varianten von Wirklichkeit in Kauf.

Dies lässt sich auf Forschungsmethoden übertragen. So lässt sich danach fragen, welche Methoden zu welchem Zweck welche Wirklichkeitsbilder mit sich bringen und welche vorab bereits diskursiv geformten, auch normativ geprägten Ideen von Subjekten, von selbstbestimmtem Handeln, von Bildung, von Kunst oder Pädagogik dazu beitragen, Methoden in einer bestimmten Weise anzuwenden.

Besondere Brisanz erhalten diese Fragen in Forschungskontexten dann, wenn es sich dabei um soziale oder pädagogische Konstellationen handelt. Man könnte den Barad’schen Apparat auch als Subjektivierungsmaschine verstehen, insofern als dass der methodische Apparat einer Forschung, wie eingangs bereits erwähnt, Menschen und Phänomene subjektiviert, in dem diese auf eine bestimmte Art und Weise im Sinne Butlers „Anrufung“ adressiert werden. Ein Beispiel haben die Kulturwissenschaftlerinnen Beverly Skeggs, Nancy Thumim und Helen Wood (2008) in ihrer Forschung zu Frauen, die Reality TV schauen, hervorgehoben. Skeggs et al. haben dabei deutlich gemacht, dass sie in ihrer empirischen Studie, die unter anderem die klassischen Cultural Studies Kategorien „Race, Class und Gender“ fokussiert hat, insbesondere den Faktor „Class“ nicht abbilden, sondern über die Wahl ihrer Methodik überhaupt erst hervorbringen. Das (Einzel-)Interview als Methode beschreiben sie dabei als ein Instrument (man könnte auch sagen: als Apparat), das die interviewten Personen als selbstreflektierte Subjekte, die über das notwendige diskursive Kapital verfügen, diese Selbstreflektion auch sprachlich auszudrücken, adressiert. Dieses diskursive Kapital, so können die Forscherinnen zeigen, wird von den Frauen, die sich selbst der „Middle Class“ zuordnen, souverän und geübt eingesetzt, während wiederum die Frauen, die sich selbst der „Working Class“ zuordnen, hier auf den ersten Blick viel weniger Text, weniger ‚auswertbares‘ Material produzieren. Dies bedeutet nicht, dass diese Frauen weniger ‚zu sagen‘ gehabt hätten, ihre Ausdrucksstärke zeigt sich im Rahmen der multimethodisch angelegten Studie von Skeggs et al. schlicht im Rahmen anderer methodischer Settings, die wiederum andere Formen von Wissen hervorbringen konnten. Insbesondere aber können sie hierdurch zeigen, dass ein methodisches Vorgehen, das als vermeintlich objektiv und neutral gilt, für einige ihrer Studienteilnehmerinnen eine zu ihren Ungunsten hierarchisch geordnete Machtsituation konstruiert hat, und betonen hieran anschließend „the need to explore how different techniques reproduce what is in fact a demonstration of unequal access to cultural resources, while appearing as if neutral and value-free“ (Skeggs et al. 2008:21). Interviews, die als Methode häufig dann zum Einsatz kommen, wenn etwas über die subjektive Erfahrungsrealität von Meschen herausgefunden werden soll, gehen also von bestimmten Ideen von Subjektivität und bestimmten Fähigkeiten des narrativen Erinnerns aus, die das Material bereits vorbestimmen. Denkt man an die methodischen Herausforderungen, mit Kindern oder sehr alten Menschen, mit Nicht-Muttersprachler*innen oder Menschen, deren bevorzugtes Ausdruckkapital nicht unbedingt in der Sprache liegt, zu forschen, dann wird deutlich, dass es sehr viele ‚Subjekte‘ gibt, die jenseits der etablierten methodischen Anrufungen liegen. Diese bleiben in Folge auch in wissenschaftlichen Diskursen eher unterrepräsentiert.

Von den Forschungsmethoden ausgehend kann auf dieser Analyseebene auch jede Methode der künstlerischen oder pädagogischen Arbeit betrachtet werden: Welche Methoden setzen welche Art von vorab angenommener Subjektivität voraus? Welche methodischen Settings erfordern welche Art des Selbstausdrucks? Wie müssen methodische Settings gestaltet sein, so dass sich ein ‚Selbst‘ auch tatsächlich als subjektiv empfundenes und nicht (wie in oben beschriebenem Beispiel) als in spezieller Weise angerufenes zeigen kann?

Wann immer wir über Methoden nachdenken, sind wir in diese Ebene aus Bedeutungsgebung und Macht verwickelt. Nach Butler ist es unmöglich, „außerhalb der diskursiven Gepflogenheiten zu stehen, durch die ‚wir‘ konstituiert sind“ (Butler 1991:126). Das Subjekt ist eben nicht „sein eigener Ausgangspunkt“ (Butler 1993:41), sondern ist immer in Diskurse und Praktiken und Relationen zu Dingen wie auch anderen Lebewesen eingebunden. Diese müssen immer mitbedacht werden, wenn methodische Settings geplant werden.

Methoden als Fiktion

Die hier vorgestellte Perspektive eröffnet neben den Unsicherheiten und den großen, machtkritischen Fragen hinsichtlich des methodischen Vorgehens aber auch einen Moment der Freiheit. Denn, wie Isabell Lorey (2017) mit Bezug zu Butlers Subjekttheorie hervorhebt, ist „mit der Betonung der Prozesse des Zum Subjekt Werdens […] eine aktivere und kreativere Haltung zu kultureller und gesellschaftlicher Veränderung möglich, als dies häufig im Kontext negativer Identitätsdekonstruktionen möglich erscheint“ (ebd.: 216).

Jede Anrufung birgt neben dem sprachlichen ein performatives Moment: Dessen zentrales Merkmal besteht darin, dass die in von „Kategorien, Begriffen und Namen“ (Butler 2001:25) formulierte Anrufung verstanden und nachvollzogen und dann auch passend beantwortet – die Anrufung also angenommen – wird. Die allein notwendige Wiederholung von Begriffen, Namen und Praktiken unterwerfen das Subjekt unter die Konvention, sie stellen Berechenbarkeit in sozialen Situationen her und gestalten so etwas wie ‚Normalität‘. Denken wir nochmals an die Situation zu Beginn einer Tagung zurück. Dies sind sozial hoch riskante Situationen, die funktionieren, weil sich alle an die Spielregeln halten. Stünde jemand aus den Sitzreihen auf und finge an laut zu singen, wären alle Beteiligten mindestens irritiert. Genau in diesen Wiederholungen von Anrufungs- und Antwortprozessen entsteht zugleich die Möglichkeit zum Handeln. Eine Anrufung ist nämlich nie „uniliteral und sicher“ (Butler 1997:125), wie Butler betont. Sie hat immer auch „Wirkungen, die über die ursprüngliche Absicht der Benennung hinausgehen“ (Butler 1998:230). Es ist unmöglich den Normen immer wieder identisch zu entsprechen und sich identisch zu verhalten. Daraus folgt die Unvermeidbarkeit der Variation bzw. der Umdeutung von Normen. Dieser „doppelte […] Zug“ von „Unterwerfung und Überschreitung als Paradoxie in der Sache“ (Balzer 2014:480) bedeutet, dass die soziale, kulturelle und politische Existenz des Subjekts stets sowohl an Unterwerfung als auch an die interpretative Veränderung sozialer, kultureller und politischer Normen gebunden ist. Subjektivation ist in diesem Sinne nicht nur eine produktive aber gleichermaßen unabschließbare Praxis der Unterwerfung unter machtvolle Kategorien der Anerkennung und deren Umdeutung, sondern zugleich auch deren Veränderung. Dem alltäglichen Adressierungsgeschehen liegt also stets auch die Verschiebung von Bedeutungen, die Möglichkeit Spielregeln zu hinterfragen und gemeinsam neue zu entwickeln zu Grunde. Neben dem Anrufungsprozess ist also ein zweites Moment im Prozess der Subjektivation wirksam: das Moment der Annahme oder Verkörperung. Erst in der Bereitschaft zum Nachvollziehen von Kategorien, Begriffen und Namen der Adressierung wird das Subjekt handlungsfähig. Sie bestimmen zum einen seine Subjektivität. Zum anderen geht die Bereitschaft zur Annahme dieser Bestimmungen ihrer individuellen Anwendung und Interpretation in diskursiv deklaratorischen Praktiken wie auch in körperlichen Symbolisierungen in Gesten und Artefakten, d.h. seinen Möglichkeiten der Selbstbestimmung, voraus.

Dabei muss neben dem bloßen Willen auch die Frage nach den notwendigen Ressourcen gestellt werden. Verfügt eine angerufene Person über die sozialen und ökonomischen Möglichkeiten auf eine Anrufung zu reagieren oder scheitert sie, wie im oberen Beispiel gezeigt, an den – qua Methode – vorausgesetzten Fähigkeiten?

So wie Butler die Kategorie des Geschlechtes als kulturell und sprachlich konstruierte „Fiktion“ beschreibt (vgl. Butler 1991), lässt sich dies auch auf Methoden sowohl im wissenschaftlichen als auch im pädagogischen und künstlerischen Kontext übertragen. Fiktion ist hierbei nicht als Täuschung zu verstehen, sondern als produktive Kraft. Es wird deutlich, dass Identität immer im Werden ist und durch alternative Performanzen subversiv verändert werden kann. So ergibt sich hier die Möglichkeit, normative Strukturen, die Methoden mit sich bringen, zu hinterfragen und zu destabilisieren. Isabell Lorey verortet dieses Potenzial in der Gleichzeitigkeit von Subjekten als einerseits den „Effekten“ von Praktiken und andererseits den Produzent*innen derselben: „Sie [die Subjekte, Anm. d. Verf.] sind sowohl durch Macht- und Herrschaftsverhältnisse konstituiert als auch diejenigen, die diese Praktiken hervorbringen“ (Lorey 2017:209). Genau deshalb, so Lorey, „sind sie Ausgangsfelder von Widerstandspraktiken“ (ebd.). Beispielhaft sei hier ein künstlerisches Experiment von Studierenden aus dem Masterstudiengang Kunst und Kommunikation der Universität Osnabrück dargestellt. Hierbei wurde die Exkursion als Teil eines methodischen Formats im Masterstudium experimentell erforscht und auf künstlerische und kritische Weise hinterfragt. Für das Lehrformat „Exkursion“ haben sich innerhalb der Institution Universität verschiedene Normen etabliert, die im Zuge des Arbeitsprozesses rekonstruiert und zu ästhetisch-humorvollen Interventionen weiterentwickelt wurden:

„In der originalen DƎExkursion erlebten Teilnehmende den gesamten Tagesablauf einer „klassischen Exkursion“. Beginnend mit einem Treffen an einem öffentlichen Startpunkt, über gemeinsames „auf Reise“ gehen hin zu Programmpunkten wie einer Mittagspause und dem obligatorischen Ausstellungsbesuch als vermeintliches Ziel. Die extra für diesen Anlass konzipierte Ausstellung Auf Exkursion zeigte „Exkursionsartefakte“ in Form von Objekten, Sound und Video, um diverse und oft unbeachtete Bestandteile einer Exkursion hervorzuheben und sichtbar zu machen.“ (Gerstenkorn et al. 2024)

Die Methode der Exkursion, die Studierende an Lernorte außerhalb der Hochschule führen soll, wurde im Rahmen dieses Projektes dekonstruiert und ästhetisch mit neuer Bedeutung aufgeladen. Es werden Artefakte von Exkursionen ausgestellt, um den Vorgang der Exkursion auf Machtstrukturen zu analysieren. Dabei werden sowohl von den Teilnehmenden an der DƎExkursion neue Verhaltensmuster notwendig als auch von den Lehrenden, die Exkursionen als Teil des Studiums bewerten müssen und nun an andere Bewertungsnormen anschließen müssen. Hier zeigen die Studierenden, was es bedeutet, sich Methode als Fiktion zu verdeutlichen: Es ist das Anerkennen von Kontingenz, die Erkenntnis, dass alles auch ganz anders sein könnte.

Das Unbehagen an der Methode

Nochmals zurück auf den zu Beginn beschriebenen Methodenbegriff, in dem ein geplantes, auf ein bestimmtes Ziel hin ausgerichtetes Handeln beschrieben wird. Angesichts dieses Ausgangspunktes bleibt es nicht aus, ein Unbehagen gegenüber methodischen Überlegungen zu entwickeln. Es ist ein Unbehagen gegenüber den nur selten explizit werdenden Vorannahmen, Regeln und Machtstrukturen, die Methoden mit sich bringen. Sowohl aus forschender als auch aus künstlerischer und pädagogischer Perspektive müssen wir dieses Unbehagen nicht nur wahrnehmen, sondern es auch ernstnehmen und daraus notwendige Konsequenzen entwickeln. Nicht selten werden Methoden als fertige „Produkte“ angepriesen, die nützlich sind, um an bestimmte Erkenntnisse zu kommen oder bestimmte Ergebnisse zu erzielen.

Mit dem kritischen Blick auf Methoden wird auch die Verantwortung, die für die Akteure innerhalb der Kulturellen Bildung als Disziplin und Profession einhergeht, deutlich. Über die Wahl von und den Umgang mit Methoden erzeugen wir die Realität, in der wir uns bewegen, in der Wahrheiten erzeugt und Subjekte konstituiert werden. Hier gilt es, das Unbehagen nicht nur auszuhalten, sondern auch auszuleben. Kritische Fragen zu stellen und Methoden nach eigenen Wünschen und Bedarfen anzupassen, zu hacken und neu zu erfinden. Künstlerische Interventionen sind hier besonders geeignet.

Die Netzwerktagung in Köln hat die Beteiligten hierzu eingeladen: kritisch und reflektiert mit Methoden umzugehen und gemeinsam über Weiterentwicklung nachzudenken.

Verwendete Literatur

  • Alkemeyer, Thomas / Budde, Gunilla / Freist, Dagmar (2013): Selbst-Bildungen. Soziale und kulturelle Praktiken der Subjektivierung. Bielefeld: transcript.
  • Althans, Birgit / v. Bernstorff, Elise / Korte, Jule / Wieland, Jana R. (2020): Diffraktion als Methode und (trans-)kulturelle Bildung – Transdisziplinäre Perspektiven in Schule und Theater. In: Pürgstaller, Esther / Konietzko, Sebastian / Neuber, Nils (Hg.): Kulturelle Bildungsforschung: Methoden, Befunde und Perspektiven (91-105). Bildung und Sport. Wiesbaden: Springer VS.
  • Althusser, Louis (2010): Ideologie und ideologische Staatsapparate (Notizen für eine Untersuchung). In Althusser, Louis (Hg): Ideologie und ideologische Staatsapparate, 1. Halbband (37-102). Hamburg: VSA.
  • Balzer, Nicole (2014): Spuren der Anerkennung: Studien Zu Einer Sozial- und Erziehungswissenschaftlichen Kategorie. 1st ed. Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH.
  • Balzer, Nicole / Ricken, Norbert (2010): Anerkennung als pädagogisches Problem – Markierungen im erziehungswissenschaftlichen Diskurs. In Schäfer, Alfred / Thompson, Christiane (Hg.): Anerkennung. Pädagogik Perspektiven (35-88). Paderborn München Wien Zürich: Schöningh.
  • Barad, Karen (2007): Meeting the universe halfway: quantum physics and the entanglement of matter and meaning. Durham London: Duke University Press.
  • Bublitz, Hannelore (2014): Macht. In Kammler, Clemens / Parr, Rolf / Schneider, Ulrich Johannes (Hg.): Foucault Handbuch. Leben – Werk – Wirkung (273-277). Stuttgart: J.B. Metzler.
  • Butler, Judith (2009): Die Macht der Geschlechternormen und die Grenzen des Menschlichen. Frankfurt am Main: Suhrkamp.
  • Butler, Judith (2006): Hass spricht. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.
  • Butler, Judith (2001): Psyche der Macht: Das Subjekt der Unterwerfung. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.
  • Butler, Judith (1998): Haß spricht. Zur Politik des Performativen. Berlin: Berlin Verlag.
  • Butler, Judith (1997): Körper von Gewicht. Die diskursiven Grenzen des Geschlechts. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.
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  • Butler, Judith (1991): Das Unbehagen der Geschlechter. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.
  • Foucault, Michel (1992): Was ist Kritik? Berlin: Merve.
  • Foucault, Michel (1991): Die Ordnung des Diskurses. 13. Auflage Frankfurt a. M.: Suhrkamp.
  • Gelhard, Andreas / Alkemeyer, Thomas / Ricken, Norbert (Hg.) (2013): Techniken der Subjektivierung. Paderborn: Wilhelm Fink.
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  • Haraway, Donna (2001): Situiertes Wissen: die Wissenschaftsfrage im Feminiskus und das Privileg einer partialen Perspektive. In: Hark, Sabine (Hrsg.): Dis/Kontinuitäten: feministische Theorie. Opladen: Leske + Budrich. S. 281-298.
  • Keller, Reiner / Schneider, Werner / Viehöver, Willy (Hg.) (2012): Diskurs - Macht - Subjekt: Theorie und Empirie von Subjektivierung in der Diskursforschung. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
  • Lorey, Isabell (2017): Immer Ärger mit dem Subjekt: theoretische und politische Konsequenzen eines juridischen Machtmodells: Judith Butler: mit einem Vorwort zur Neuauflage. Neuauflage. Wien: transversal texts, transversal.at.
  • Ricken, Norbert (2013): Zur Logik der Subjektivierung. Überlegungen an den Rändern eines Konzepts. In: Gelhard, Andreas / Alkemeyer, Thomas / Ricken, Norbert (Hg.): Techniken der Subjektivierung. Workshop „Techniken der Subjektivierung.“ (29-48). Paderborn: Wilhelm Fink.
  • Saar, Martin (2013): Analytik der Subjektivierung. Umrisse eines Theorieprogramms. In: Gelhard, Andreas / Alkemeyer, Thomas / Ricken, Norbert (Hg.): Techniken der Subjektivierung. Workshop „Techniken der Subjektivierung.“ (17-28). Paderborn: Wilhelm Fink.
  • Skeggs, Bev / Thumim, Nancy / Wood, Helen (2008): „Oh goodness, I am watching reality TV“: How methods make class in audience research. European Journal of Cultural Studies 11, 1, 5–24.
  • Stimmer, Franz (2006): Grundlagen des Methodischen Handelns in der Sozialen Arbeit. Stuttgart: Kohlhammer Verlag.

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Tom Braun, Jule Korte, Lisa Unterberg (2025): Was macht’s? Methodenfiktion oder das Nachdenken über das Unbehagen an der Methode. In: KULTURELLE BILDUNG ONLINE: https://www.kubi-online.de/artikel/was-machts-methodenfiktion-oder-nachdenken-ueber-unbehagen-methode (letzter Zugriff am 29.06.2025).

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